Kapitel 3

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Pov Ella

Ich habe es mir gerade gemütlich unter der Brücke gemacht und war am einschlafen als mich etwas feuchtes im Gesicht berührte. Als ich meine Augen öffnete war ein Rottweiler vor mir und kuschelte sich an mich. "Na nu, wer bist du denn. Du bist ja niedlich" krätzte ich. Ohje meine Stimme war schon fast weg. Der Hund kuschelte sich dichter an mir. "Amy. Wo bist du. Komm her Amy" rief jemand. "Bist du etwa Amy" flüsterte Ich, als hätte mich der Hund verstanden, bellte sie. Ein großer Mann kam zu uns unter die Brücke. Er atmete erleichtert aus. Am liebsten wäre ich aufgestanden aber Amy saß auf meinen Beinen. Er nahm die Leine und ließ Amy neben sich sitzen. "Es tut mir unfassbar leid. Eigentlich reißt sie sich nie los" sagte er. Ich hustete kurz. "Kein Problem, sie war ja lieb. Spendierte mir eher wärme anstatt mir Angst zu machen" flüsterte Ich und stand auf. Ein bisschen schwankte ich, ich schloss kurz die Augen. Plötzlich berührte mich etwas weichen am Gesicht. "Nehmen sie wenigstens meinen Schal als Dank" sagte er und ging fort. Der Schal war bläulich und schön dick. Diesen wickelte ich mir um den Hals und legte mich wieder hin undschlief dann endlich ein. Durch die neue Wärme schlief ich recht gut. Am nächsten Morgen fiel mir sofort auf, dass es ordentlich geschneit hatte. Mein Hals war trocken und schmerzte extrem. Ich nahm meinen Becher und sah 20$ drin, sowie eine Notiz. "Kauf dir bitte was warmes zu trinken und geh zur Apotheke am Buchladen. Da hab ich dir Medikamente hinterlassen. Auf den Namen Diego R." stand drauf. Ich stand auf und ging los. Durch meine Socken spürte ich den Schnee. Ich ging zur Bäckerei und holte mir einen Fencheltee und ein Brötchen. Dann ging ich in die erwähnte Apotheke. Ein Verkäufer kam an die Kasse heran. "Schönen guten Tag, was kann ich für sie tun" Fragte er und musterte mich mit angeekeltem Gesicht. "Es wurden Medikamente für mich hinterlassen auf den Namen Diego R." Sagte ich. Der Mann nickte und ging nach hinten. Er kam mit 3 kleinen Packungen wieder. Er erklärte mir die Einnahme. Ich verließ die Apotheke und ging zu meinem Stammplatz. Bis zum Nachmittag blieb ich dort. Dieser freundliche Mann von gestern Abend schwirrte in meinen Kopf umher. Doch ich werde nie einen Mann bekommen wie ihn. Aber seine Hündin war auch mega süß. Am Abend musste ich mir einen neuen Schlafplatz suchen. Die Brücke war besetzt. Also fiel sie als Platz weg. Ich lief in der Stadt umher. Doch ich fand keinen Platz der nicht bereits belegt war. Also ging ich zum Stadtrand, dort gab es eine alte Bushaltestelle mit Häuschen. Dort legte ich meine Decke wieder raus und stellte meinen Koffer zur Seite. Dann legte ich mich auch schon schlafen.

Ein Arzt, mein Retter und mein neues LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt