Kapitel 8

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Pov Diego

Wir erzählten noch eine ganze Weile. Sie war wirklich eine interessante Frau. Sie verlor alles und kämpfte mit sich und der Welt. Irgendwie hab ich Lust sie in den Arm zu nehmen. "Darf ich dich umarmen" fragte ich einfach. Sie nickte und ich zog sie in meine Arme. Ich glaube sie brauchte dieses Gefühl, denn sie fing an zu weinen. Ich wiegte sie etwas hin und her. Langsam wurde es dunkel, ich konnte sie nicht einfach hier lassen. Ich nahm sie hoch, man war sie leicht. Ich konnte ihren Koffer noch dazu tragen. Amy kam mir brav hinterher gelaufen. Ich trug sie zu einem Auto und setzte sie auf die Rückbank. Sie seufzte und kuschelte sich in den Sitz. Amy setzte sich daneben. Ich stieg ein und fuhr langsam los. Ich schaute zwischendurch durch den Rückspiegel auf Ella, diese schlief seelenruhig. Zuhause angekommen, parkte ich mein Auto direkt vor der Haustür. Ich stieg aus und schloss die Tür auf und machte diesen mit fest. Ich ging zurück und holte Ella aus dem Fahrzeug. Im Haus angekommen, brachte ich sie in ein Gästezimmer. Zudeckt und eingekuschelt lag sie da. Amy immer an ihrer Seite. Ich wollte sie nicht alleine lassen. Ich stand kurz auf und holte eine Flasche Wasser und stellte diese neben ihr auf den Nachtschrank. Dann ging ich zur Couch im Zimmer und zog diese aus. Ich besorgte schnell Kissen und eine Decke und ging auch schlafen. In dieser Nacht schlief ich ziemlich ruhig aber träume viel von Ella. Als ich wach wurde, sah ich zu Ella. Diese saß deutlich verwirrt im Bett und starrte mich an. Amy sprang ihr auf den Schoß, dadurch schaute sie weg von mir. "Wie bin ich her gekommen und warum" Fragte sie sehr nervös. "Du bist in meinem Arm eingeschlafen und ich konnte dich nicht dort einfach zurücklassen" sagte ich. Ich stand auf. "Hunger" fragte ich. Sie zögerte doch ihr Magen gab mir die Antwort. Ich hielt ihr meine Hand hin. Langsam stand sie auf und griff nach meiner Hand. Ich führte sie in die Küche. Dort begann ich Pancakes zu machen. Sie beobachtete mich, dann zeigte ich ihr wo sie Teller und Besteck finden kann. Sie deckte den Tisch. Schnell waren Pancakes und Tee auf dem Tisch. Amy noch schnell Futter gegeben und nun saßen wir am Tisch. Ich legte mir ein Pancake auf den Teller und legte noch Früchte dazu. Ich sah wie Ella das Essen anstarrte. "Du darfst auch was essen, bedien dich doch. Ich hab genug für uns beide gemacht" sagte ich. Sie zögerte weiterhin, also nahm ich einen Teller füllte 2 Pancakes drauf, ein paar Früchte und stellte ihr den hin. Sie fing endlich an zu essen, doch wohl fühlte sie sich nicht wirklich. "Was ist los, Ella" fragte ich. Doch sie schüttelte den Kopf. Irgendwas war los, sie war den Tränen nah. Das konnte man ganz genau erkennen. Ich legte alles zur Seite und ging zu ihr und umarmte sie, hielt sie fest. Plötzlich fing sie an schneller zu atmen. Ich zog sie vom Stuhl runter auf den Boden und hielt sie weiterhin fest. Ich flüsterte Dinge in ihr Ohr. Ich versuchte sie in ihrer Panik zu begleiten.

Ein Arzt, mein Retter und mein neues LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt