Pov Ella
In mir stieg immer mehr Panik auf. Diego saß mit mir auf den Boden. Atmen wurde immer schwerer. Ich hatte einfach Angst, Angst vor der Welt und ihre Grausamkeit. "Ganz ruhig Ella. Ich tue dir nix. Du hast mein Wort" kamen die Worte von Diego. Ich verlor mich in seiner Stimme. Er schaffte es mich zu beruhigen. Ich spürte seine Hand auf meiner Brust, er gab mir den Rhythmus zum Atmen. Irgendwie war ich plötzlich weg. Vor meinen Augen zog sich ein dunkler Schleier zusammen. Ich lag auf etwas weichem, warte weich? Ich machte die Augen auf und sah mich um. Neben mir saß Diego auf einem Stuhl und ich lag zugedeckt in einem Bett. Ich streckte mich etwas und dadurch wachte Diego auf. "Ella, du bist wieder wach" sagte er glücklich und schaute mich aber besorgt an. "Was ist passiert" fragte ich vorsichtig. "Du bist beim Essen in Panik geraten als ich zu dir kam und dir deinen Teller hinstellen wollte" sagte Diego sehr besorgt. Ich setzte mich ordentlich hin. "Hast du Hunger, Durst oder so" fragte Diego mich. "Ich weiß nicht, aber ich hab Kopfschmerzen" sagte ich ehrlich. "Ich bring dir was zu essen und zu trinken, wenn es dann nicht besser wird geb ich dir ein Schmerzmittel. Es kommt entweder vom Hunger oder von der Panikattacke" sagte er und ging aus dem Zimmer. Kurze Zeit später kam er mit einem Tablett wieder. "Ich stell es dir auf den Nachtschrank. Wenn etwas ist, ruf mich einfach. Ich bin kurz unten" sagte Diego und ging, ließ aber die Tür offen. Ich nahm vorsichtig die Tasse in die Hand, es war Tee. Ich nahm einen Schluck, er schmeckte sehr lecker. Dann schaute ich, was auf den Teller lag. Es waren Pancakes mit Früchten, das was wir zum Frühstück eigentlich essen wollten. Ich aß die Pancakes auf und trank den Tee komplett. Nachdem ich satt war, stellte ich alles zurück. meine Kopfschmerzen waren jedoch nicht verschwunden. Mir war langweilig, weswegen ich aufstand und das Tablett nahm. Ich ging aus der Tür raus und suchte die Küche. Dort fand ich auch diego wie er am Abwaschen war. Er bemerkte mich und drehte sich um. "Hey, na wie geht es deinem Kopf" fragte er. "Es geht ihm besser, danke" log ich, warum? Ich mag keine Ärzte, ich möchte nicht, dass er mich untersucht oder so. Selbst seine Tabletten nahm ich ja nicht mal auf der Straße. Ich weiß nicht wieso aber ich glaube es liegt daran, dass ich eine ganze Weile nicht mehr bei einem Arzt war und immer wieder gesundheitlich angeschlagen bin. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nicht mitbekam wie Diego dichter kam. "Wieso lügst du mich an" fragte er streng und nahm mein Kinn so, dass ich ihn anschauen musste. War ja klar, Ärzte bemerkten wenn man sie anlügt. Ich wurde rot. "I..ich...ähm.." ich konnte nix sagen, ich fühlte unwohl. Diego schien zu merken, dass ich mich nicht wohl gerade fühlte. "Lüg mich bitte nicht an Ella. Deine Gesundheit ist mir wichtig. Du bist mir wichtig" sagte er.
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Ein Arzt, mein Retter und mein neues Leben
RomanceElla lebt seit 6 Jahren auf der Straße. Täglich der Kampf um etwas zu essen und trinken und die Suche nach einem sicheren Schlafplatz. Viel blieb ihr nicht nach dem ein Brand alles zerstörte. Von jetzt auf gleich geriet ihr Leben aus den Fugen. Noch...