Sukuna Ryomen X Reader

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PoV (Y/N):

Mit leeren Augen starrte ich auf das Ding, in meiner Hand.
Ein Schwangerschaftstest, mit zwei Strichen. Er lag in meiner Hand und ich kam nicht darauf klar. Wie konnte das nur passieren? Warum mir? Warum mit ihm?
,, Fuck..."  Murmelte ich leise.
Tränen bildeten sich in meinen Augen, verschwommen meine Sicht und liefen dann meine Wangen hinab. Ich muss es ihm sagen, ihn fragen, was mit mir passieren würde.

Ich wischte meine Tränen weg und atmete ein paar Mal tief durch, bevor ich dann aufstand und rausging, aus meinem Zimmer.
Mit schnellen Schritten bewegte ich mich zu Yuji's Zimmer, meine Außenwelt hatte ich komplett ausgeblendet. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich fast an seinem Zimmervorbei gelaufen wäre.
Vor seiner Tür, hielt ich dann allerdings inne. Wenn ich es ihm sagen würde, würde Yuji es ebenfalls mitbekommen. Schwer schluckend, zwang ich mich dann, an Yuji's Zimmertür.
,, Komme!"  Hörte ich den pinkhaarigen rufen.

Noch einmal atmete ich tief durch, obwohl ich wieder die Tränen spürte, blieb ich standhaft.
Wenn ich jetzt anfangen würde, zu weinen, würde Yuji sich erst recht weigern, Sukuna rauszulassen. Also biss ich mir fest auf die Zunge, als Yuji die Tür öffnete.
,, Hey (Y/N)! Was geht?"
Fragte er mich, mit einem liebevollen Lächeln.
Gott, bei diesem Lächeln könnte ich wieder anfangen, zu heulen. Doch ich räusperte mich nochmal und rieb meine Hände zusammen. Sie schwitzten unglaublich stark, hoffentlich bemerkte er es nicht.
,, Hey, Yuji... ä-ähm... kann ich kurz reinkommen?"
,, Ja klar! Aber was ist denn los?"

Ich beantwortete seine Frage nicht, sondern lief in sein Zimmer hinein.
Es war relativ ordentlich gehalten, nur ein paar Klamotten lagen wild auf dem Boden und unter seinem Kissen konnte ich ein Magazin sehen.
,, Y-yuji, ich müsste kurz mit Sukuna sprechen."
Sagte ich nervös.
Oh Gott, jetzt gab es wirklich kein zurück mehr. Unter Yuji's Auge erschien plötzlich ein kleines Auge und ein kleiner Mund, mit scharfen Zähnen. Das Auge sah in meine Richtung, während der Mund sich zu einem dreckigen Grinsen verzog.
,, Was kann ich denn für dich tun, Kleines?"
Säuselte er leise.
Gott, es nervte mich so sehr, was er sich alles einbildete. Okay, okay, er war attraktiv, er ist es immer noch, verdammt, doch es war ein One-Night-Stand. Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, von diesem verdammten Fluch schwanger werden zu können.

,, Ich will mit dir reden... o-ohne Yuji..."
Das ,,Ohne Yuji" stotterte ich nur ganz leise heraus, doch es war laut genug, dass Yuji und Sukuna es hören konnten. Yuji sah mich schockiert an, während Sukuna leise pfiff.
,, Die hat Mumms, Kleiner. Schneid dir da mal eine Scheibe ab."
Neckte Sukuna Yuji, doch Yuji ignorierte ihn und ging näher auf mich zu.
,, (Y/N), auf gar keinen Fall! Sukuna ist gefährlich!"
,, Yuji, ich weiß, wonach ich verlange... vertraue mir einfach nur..."
Bat ich ihn.
Yuji sah mich immer noch besorgt an, doch mein sturer und bittender Blick ließ ihn wohl weich werden, denn er seufzte leise und nickte leicht.
,, Okay... aber ich werde sofort eingreifen, falls es zu weit geht."
Sagte er.

Eigentlich wollte ich das nicht, doch ich nickte einfach nur.
Länger konnte ich es nicht mehr zurückhalten, Zeit zu diskutieren hatte ich also wirklich nicht mehr.
Yuji seufzte noch einmal kurz, bevor er nickte und seine Augen schloss. Kurz war es still im Raum, doch als ein kalter Schauer meinen Rücken hinablief, wusste ich, dass ich nun nicht mehr vor Yuji stand, sondern vor Sukuna.
,, Warum willst du mit mir reden, Kleines? Immer noch nicht genug~?"
Doch bevor Sukuna seine Hand an meine Hüfte legen konnte, schob ich ihn weg.
Ich konnte meinen Tränen, die ganze Zeit, unterdrücken, doch nun kamen sich heraus. Zuerst verschwamm meine Sicht, dann rannten mir heiße Tränen über die Wangen. Sukuna sah plötzlich nicht mehr amüsiert und schelmisch aus, sondern verwirrt.
,, Was? Warum heulst du jetzt?"

Seine harsche Stimme brachte mich nun komplett zum zusammenbrechen.
Ich fiel auf meine Knie und weinte vor ihm los. Noch nie, in meinem Leben, hatte ich mich so erbärmlich und verletzlich gefühlt, auch noch vor einem Fluch. Und nicht nur irgendein Fluch, sondern der stärkste Fluch, den man kennt.
Seine Präsenz kam mir immer näher, bis ich seinen Finger unter meinem Kinn spürte. Er zwang mich, wenn auch mit einer sanften Berührung, zu ihm hoch zu schauen.
,, Warum heulst du? So schlimm kann es doch nicht sein, ha?"
,, I-ich bin schwanger...!"

Nachdem ich dies laut gesagt hatte, blieb Sukuna still.
Sein Blick lag auf mir, genau wie sein Finger unter meinem Kinn. Doch plötzlich kicherte er leise los. Sein leises Kichern wurde zu einem etwas lauterem Lachen, bis er dann vor Lachen laut aufschrie.
,, Wie bitte, was!? Du sollst schwanger sein? Mädel, ich glaube, du bist auf deinen kleinen, süßen Kopf gefallen."
Lachte er laut los.
Obwohl ich heulend vor ihm saß, machte mich seine Reaktion wütend. Ich hatte mich auf jede Antwort vorbereitet, sogar dass er mich töten würde, doch er machte sich einfach nur lustig über mich.
,, Sukuna, ich meine es ernst! Ich bin schwanger, verdammt nochmal!"
Schnauzte ich ihn dann an.

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