Prolog

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~Florence Sicht~

"Meld dich wenn du angekommen bist und auch mal zwischendurch." "Ja mach ich, Tschüss." "Tschau." Mit diesen Worten mache ich mich auf den Weg zu meinem Flugzeug. Für mich geht es endlich nach Dortmund, aber vielleicht sollte ich mich vorstellen. Ich bin Florence Brandt, auch einfach Flor gennant, ich bin einundzwanzig und komme aus Bremen, habe aber drei Jahre in Ingolstadt bei meiner Tante Melanie gelebt. Naja ich habe zwei ältere Brüder und einen Zwillingsbruder, Julian ist siebenundzwanig und wohnt in Dortmund, ich ziehe nach langem hin und her zu ihm. Jannis ist vierundzwanzig und wohnt in Köln. Jascha, mein Zwillingsbruder, wohnt und spielt in Paderborn Fußball, genauso wie Julian in Dortmund Fußball spielt. Mein Leben ist in gewissermaßen einfach nur verrückt, ich meine was soll es denn auch sonst sein mit drei Brüdern? Trozdem liebe ich sie über alles. Wir haben in unserer Kindheit einfach so viel scheisse zusammen gebaut das kann man garnicht alles zählen. Das schlimmste war einmal als Julian vom Training nachhause kam und er seine Sporttasche in den Flur gestellt hat. Unsere Mutter hat sich sonst immer beschwert das Julians Tasche im weg steht doch hat sie das an dem tag nicht. Deshalb hat Julian gesagt das es ja schön ist das sie endlich eingesehen hat das er die Tasche davon auch nicht eher wegräumt. Dabei hat unsere Mutter nur nichts gesagt, weil die Tasche da nicht mehr stand, denn Jascha und ich haben sie versteckt. Julian hat das ganze Haus auf den Kopf gestellt es hat ewigkeiten gedauert bis er die auf seinem Schrank gefunden hat. Von allein hätten wir die nie auf den Schrank bekommen,weil wir noch zu klein waren, aber Jannis hat uns geholfen. Das war echt lustig, bis auf den Ärger den wir später bekommen haben, aber das war es Wert.

Im Flugzeug angekommen schreibe ich kurz Julian und meinen Eltern. Danach setzte ich mir meine Kopfhörer auf und höre Musik. Mit gemischten Gefühlen steige ich dann jedoch aus dem Flugzeug aus. Einerseits freue ich mich Julian wiederzusehen, aber andererseits habe ich Angst. Wovor? Das ist eine gute Frage, ich glaube vor eigentlich allem. Das schlimmste: endlos lange Erklärungen, warum mich niemand kennt. Ja richtig gehört. Ich wollte nie in die Öffentlichkeit und deshalb hat meine Familie versucht mich daraus zu halten. Es überrascht mich immer wieder, das das so gut funktioniert hat. In Gedanken versunken merke ich gerade so wie mich jemand ruft. "FLOR!!" "JULE!!" Das einige was ich merke ist wie ich immer schneller werde, bis ich mich in einer warmen und geborgenen Umarmung wiederfinde.

Ein Neuanfang in Dortmund: Geheimnisse, Erinnerungen, eine unerwartete BegegnungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt