Amaya
"Samuel, ich habe nicht einmal einen Bikini!", brach es aus mir heraus, meine Stimme von Aufregung durchdrungen. Der Gedanke daran, an einen Strand zurückzukehren, der einst mein Lieblingsort als Kind war, erfüllte mich mit einem unerklärlichen Glücksgefühl.
Als Samuel meine Aufregung bemerkte, konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Cara Mia, ich habe einige meiner Männer beauftragt, ein paar Bikinis für dich zu besorgen", erklärte er gelassen.
Mein Herz sank bei dieser Enthüllung, und ich spürte, wie sich Abscheu in mir regte. Fremde Männer, die Bikinis für mich auswählten? Die Vorstellung allein ließ mich innerlich erschaudern. Wahrscheinlich hatten sie vollkommen freizügige Badesachen ausgesucht, ganz nach dem Geschmack ihres Auftraggebers. Männer waren einfach widerlich.
Samuel schien meine Abneigung gegen die Situation zu bemerken und versuchte, meine Bedenken zu zerstreuen. "Amaya, mach dir keine Sorgen. Ich habe klare Anweisungen gegeben, nur angemessene und respektvolle Bikinis auszuwählen. Du wirst dich wohl fühlen und gut aussehen", versicherte er mir mit einem beruhigenden Tonfall.
Trotz seiner Worte blieb meine Skepsis bestehen, und ich konnte nicht umhin, ihm misstrauisch entgegenzublicken. "Und du vertraust darauf, dass deine Männer diese Anweisungen befolgt haben?", fragte ich skeptisch, während ich die Vorstellung, in einem Bikini herumzulaufen, den fremde Männer für mich ausgewählt hatten, kaum ertragen konnte.
Samuels Blick wurde ernst, und für einen Moment schien eine Spur von Zweifel in seinen Augen aufzuleuchten. "Ich habe meinen Männern klargemacht, dass ich keine Enttäuschungen dulden werde", antwortete er bestimmt. "Sie wissen, dass es Konsequenzen haben wird, wenn sie meine Erwartungen nicht erfüllen."
Ein beunruhigendes Gefühl der Unbehaglichkeit breitete sich in mir aus, als ich über Samuel's Worte nachdachte. Die Vorstellung, dass er seine Männer unter Druck setzte, um seine Wünsche zu erfüllen, verstärkte nur meine Ängste und Zweifel.
"Das ändert nichts an der Tatsache, dass es mir unangenehm ist, von fremden Männern ausgesuchte Bikinis zu tragen", entgegnete ich entschlossen, mein Zweifel nicht verbergend.
Samuel seufzte leicht und legte seine Hand sanft auf meine. "Amaya, ich verstehe deine Bedenken, aber bitte versuche, mich zu verstehen. Ich möchte, dass du dich wohl fühlst und den Tag genießt. Ich verspreche dir, dass ich alles tun werde, um sicherzustellen, dass du respektvoll behandelt wirst."
Seine Worte waren bemüht, mich zu beruhigen, aber der Gedanke daran, auf seinen Wunsch hin zu handeln, ließ mich weiterhin zögern. Ich wusste nicht, ob ich ihm vertrauen konnte, obwohl ein kleiner Teil von mir darauf hoffte, dass er sein Versprechen halten würde.
"Okay... Wo sind denn die Bikinis?", fragte ich mit einem Hauch von Neugier in meiner Stimme, während ich Samuel erwartungsvoll ansah. Ein kleiner Funke Hoffnung keimte in mir auf, dass die Auswahl der Bikinis vielleicht nicht so unangenehm sein würde, wie ich befürchtet hatte.
"Komm mit mir", antwortete Samuel, und gemeinsam standen wir auf, um die langen Treppen wieder nach oben zu steigen. Jeder Schritt verstärkte meine Nervosität, während ich mich fragte, was mich in seinem Ankleidezimmer erwarten würde. Es war der Ort, den er als unseres bezeichnete, aber ich konnte nicht umhin, mich immer noch fremd und unwohl in seiner Welt zu fühlen.
Als wir das Ankleidezimmer betraten, spürte ich die Schwere der Atmosphäre, die von Samuels persönlichen Gegenständen und seinem Geschmack durchdrungen war. Es war ein Ort, der ausschließlich ihm gehörte, und ich fühlte mich wie eine Eindringling in seiner Privatsphäre.
Samuel bewegte sich zielsicher durch den Raum, bis er schließlich vor einem Schrank stehen blieb. Mit einer geübten Handbewegung öffnete er die Tür und enthüllte eine Auswahl von fein gefalteten Bikinis in verschiedenen Farben und Stilen. Ein Hauch von Überraschung überkam mich, als ich die Sorgfalt sah, mit der sie präsentiert wurden, und ich konnte nicht umhin, mir ein wenig wohler zu fühlen, obwohl meine Unsicherheit noch immer präsent war.
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Killed for love
RomanceStellt euch vor euer Leben verändert sich von der einen auf die andere Sekunde. So ging es Amaya. Sie war ein eher ruhigeres Mädchen, das in einer kleinen Stadt von Italien lebte. Ihre einzige Familie war immer ihr Vater, was sie aber nicht störte...