Kapitel 24

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Amaya

Am nächsten Morgen ließen wir uns von der Hektik der Außenwelt nicht stören und schliefen lange aus. Die Vorhänge des Penthouses waren noch immer geschlossen, und nur ein sanfter Lichtschein drang durch die kleinen Spalten, gerade genug, um den Raum in ein warmes, gedämpftes Licht zu tauchen. Die Luft war erfüllt von einer angenehmen Stille, die nur vom leisen Rauschen der Klimaanlage durchbrochen wurde.

Ich lag in Samuels Armen, unsere Körper eng aneinander geschmiegt. Seine Wärme war beruhigend, und ich genoss das Gefühl seiner starken Arme, die mich festhielten, als wäre ich der wertvollste Schatz der Welt. In dieser Position hätte ich ewig bleiben können, die Sicherheit und Geborgenheit spürend, die er mir gab. Jeder Atemzug, den wir teilten, fühlte sich synchronisiert an, als ob unsere Herzen im gleichen Takt schlugen.

Langsam öffnete ich die Augen und bemerkte sofort, dass Samuel bereits wach war. Seine tiefen, dunklen Augen ruhten sanft auf mir, als hätte er mich schon seit einer Weile beobachtet. Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen, und in seinem Blick lag eine Wärme, die mir das Herz schneller schlagen ließ. Es war ein Ausdruck von Liebe und Zuneigung, der mir zeigte, dass er diesen Moment genauso genoss wie ich.

„Guten Morgen, Cara Mia," flüsterte er leise, seine Stimme war tief und beruhigend, wie eine Melodie, die man immer wieder hören möchte.

Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus, und ich konnte nicht anders, als zurückzulächeln. „Guten Morgen," antwortete ich sanft, meine Stimme noch leicht verschlafen, während ich meinen Kopf ein wenig hob, um ihm direkt in die Augen zu schauen.

Samuel hob eine Hand und strich vorsichtig eine Haarsträhne aus meinem Gesicht, die sich über meine Wange gelegt hatte. Seine Berührung war sanft, fast schon zärtlich, als seine Finger durch mein Haar glitten. Es war eine einfache Geste, aber sie brachte mein Herz dazu, vor Freude zu hüpfen. „Du siehst wunderschön aus, wenn du gerade aufwachst," sagte er leise, als würde er ein Geheimnis mit mir teilen.

Ich konnte die Wärme in meinen Wangen spüren, als ich bei seinen Worten errötete. Es war unglaublich, wie er es immer wieder schaffte, mich mit nur wenigen Worten so tief zu berühren. „Du weißt wirklich, wie man eine Frau verlegen macht," murmelte ich und senkte meinen Blick kurz, bevor ich wieder zu ihm aufsah.

Er lächelte, und sein Lächeln war so strahlend, dass es den ganzen Raum zu erhellen schien. „Ich sage nur die Wahrheit," entgegnete er sanft, bevor er sich zu mir hinunterbeugte und einen sanften Kuss auf meine Stirn drückte. Seine Lippen verweilten einen Moment länger, als ob er diesen Augenblick für sich einfrieren wollte.

Wir lagen noch eine Weile so da, einfach nur zusammen, ohne Worte, die nötig gewesen wären. Es war ein Moment purer Zweisamkeit, in dem die Welt um uns herum stillzustehen schien. Nichts schien uns zu drängen, nichts forderte unsere Aufmerksamkeit. Es gab nur uns, eingehüllt in die weichen Laken, und die Gewissheit, dass wir uns hatten.

Schließlich, nach einer Weile des friedlichen Schweigens, hob ich meinen Kopf ein wenig, um ihm einen sanften Kuss auf die Lippen zu geben. Es war ein kurzer, liebevoller Kuss, der all die Gefühle widerspiegelte, die ich für ihn empfand. „Ich könnte jeden Morgen so aufwachen," flüsterte ich gegen seine Lippen, meine Augen noch halb geschlossen, während ich die Nähe genoss.

Samuel zog mich noch enger an sich und flüsterte zurück: „Und ich werde dafür sorgen, dass du das kannst, Cara Mia." In diesem Moment fühlte ich, dass es nichts Wichtigeres gab, als diesen Mann an meiner Seite zu haben, jeden Tag und jede Nacht, für den Rest unseres Lebens.

Nachdem wir noch einige Minuten in der warmen Umarmung verharrt hatten, entschied ich mich schließlich, aufzustehen. Der Gedanke daran, den Tag gemeinsam zu beginnen, erfüllte mich mit einem leisen Kribbeln. Ich schob die weichen Decken zur Seite, setzte mich auf und ließ meine Füße den kühlen Boden berühren. Die Sonne strahlte nun etwas stärker durch die Vorhänge, tauchte das Zimmer in ein zartes Morgenlicht und ließ die Atmosphäre des Penthouses fast magisch wirken.

Killed for loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt