Hallo zusammen. Ich melde mich nach längerer Zeit mal wieder bei euch, endlich auch in dieser FF mit einem neuen Kapitel. Wie versprochen, wenn auch mit ein wenig Verspätung. Sorry xD hoffe ihr verzeiht mir das ^^
Ich hoffe sehr das neue Kapi gefällt euch, ich bitte wie Immer um ausführliches Feedback ^^ Egal ob positiv oder negativ jede Form der Kritik ist jederzeit willkommen.VG und schöne Woche euch.Dunkelpelz
__________21: Sturm der Gedanken // Jahr 1992__________
Der Rest des Nachmittags zog eher an Ginny vorbei, als dass sie ihn bewusst wahrnahm. Mit ihren Gedanken war die Weasley noch immer bei dem verloren gegangenen Quidditchspiel und Harrys Verletzung. Die Weasley hatte zwar von den 200 Punkten ihres Teams beinahe die Hälfte erzielt, doch selbst dieses Erfolgserlebnis verminderte Ginnys schlechtes Gefühl nicht. Die rothaarige Hexe hätte das Spiel gerne gewonnen und die Niederlage war ein merklicher Dämpfer für ihr Selbstvertrauen.Am allermeisten aber schoss ihr immer wieder dieser eine Moment durch den Kopf. Der, als sie fast von einem Klatscher vom Besen geschmettert worden war.
Wieder und wieder fühlte sie die Panik in ihren Gliedern, während sie sich verzweifelt an dem nassen, rutschigen Nimbus 2001 festklammerte. Und dann sah Ginny das Gesicht eines ihrer Brüder vor sich, entsetzt aufgerissene Augen und ein Blick, der sich in den ihren bohrte... bevor das Gesicht durch den Regenschleier hindurch entschwand und die Weasley allein zurückließ.Ganz sicher hatte Fred oder George, egal wer von beiden es gewesen war, einer von den beiden hatte den Klatscher auf Sie abgeschossen, da war Ginny sich mittlerweile ganz sicher.>>Aber wieso sollten sie? Ich bin ihre Schwester? << dachte sie ratlos. All diese schlechten Gefühle und Gedanken lasteten schwer auf Ginnys Schultern und auch die heiße Dusche nach dem Spiel vermochte diese Gedanken nur schwer wegzuwischen.Missmutig trottete die Weasley aus der Dusche und schlüpfte so schnell wie möglich in ihre Klamotten.Achtlos schmiss sie ihre nassen Sportsachen in ihre Tasche und warf sich nun den Umhang über die Schultern. Dann griff sie nach ihrem neuen Besen und wollte schon die Umkleide verlassen, als der rothaarigen etwas ins Auge fiel.
Besser gesagt, jemand.
Es war Draco, der in der anderen Ecke des Raumes auf der Bank saß und trübsinnig vor sich hinstarrte. Die Weasley war so mit sich selbst beschäftigt gewesen, dass sie den blonden Malfoy Jungen gar nicht bemerkt hatte. Offensichtlich erging es Draco ähnlich, denn er hob nichteinmal den Kopf oder schien zu registrieren, dass er nicht alleine in der Kabine war.Ginny tat Draco irgendwie leid. Er schien sich selbst die Schuld an der Niederlage zu geben, nach eigener Aussage hätte er den Schnatz sehen müssen und an seiner Haltung bemerkte sie, dass ihm das Spiel merklich zu schaffen machte. >>Ebenso wie mir. << dachte sie unwillkürlich, während sie Draco unauffällig beobachtete, der grübelnd Löcher in den Boden zu starren schien.
Kurz entschlossen lief Ginny zu dem Blonden Sucher hinüber und setzte sich neben ihn.
„Es war nicht deine Schuld. Bei dem Regen hätte ich ihn auch übersehen", sagte die Weasley. Draco zuckte ein wenig zusammen, hob den Blick aber nicht an. Kurz überlegte Ginny, ihm die Hand auf die Schulter zu legen, doch sie ließ es lieber bleiben. Der Blonde Slytherin nickte derweil stumm. „Er war direkt neben mir.", brummte er dann nach einer Weile. Seine Stimme hatte eine Mischung aus Frustration und Wut darin, bei der sich unwillkürlich Ginnys Nackenhaare aufstellten. „Ich hätte ihn sehen müssen.", fuhr Draco fort, „Aber ich Idiot war damit beschäftigt Potter auszulachen". Ginny beobachtete den blonden Jungen stumm. Draco sah sie noch immer nicht an, hatte stets den Blick auf den Fußboden gerichtet.
„Weißt du Draco", sagte die Weasley anschließend, „Ich finds auch blöd, dass wir verloren haben. Hätte ich 40 Punkte mehr geworfen wären wir gleichauf gewesen. Aber trotzdem können wir den Quidditch Pokal noch gewinnen. Wir müssen nur die anderen Spiele gewinnen.". Bei diesen aufmunternden Worten kam Ginnys Selbstvertrauen zumindest ein kleines Stück zurück, während sie Draco ein vorsichtiges Grinsen zeigte. Der Blonde antwortete mit einem Schmunzeln, „Stimmt.", erwiderte er nüchtern, dann hob er den Kopf und tauschte einen kurzen Blick mit Ginny, schien sich stumm für ihren Beistand zu bedanken. Plötzlich ertönte ein Poltern von draußen, kurz darauf kam ein ziemlich wütend aussehender Marcus Flint hereingetrampelt und knallte die Kabinentüre hinter sich zu. Der Kapitän hatte als einziger noch nicht geduscht, denn sein Umhang war noch schlammbespritzt und die Haare hingen ihm triefend nass im Gesicht.
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Das ist der Weg
Fantasy2016: Lily Luna Potter wacht eines Morgens in einer Zelle in Askaban auf? Was ist nur passiert? Wie ist sie nur hierhergekommen? Während Harry Potters jüngste Tochter verzweifelt nach einem Ausweg sucht, lernt sie eine geheimnisvolle Gefangene kenne...