Hallo zusammen. Es hat lange gedauert und dafür dass die Zeit so lang ist ist das Kapitel leider auch relativ kurz, aber hier ist es. Ich hatte mich in letzter Zeit eher auf die Überarbeitung von "Der Dunkle Pfad" und meine FF Jurassic World fokussiert, außerdem wollte ich endlich unbedingt meine Jelsa FF fertigstellen, was mir jetzt nach fast 4 Jahren endlich gelungen ist.
Deswegen habe ich leider erst jetzt wieder die Zeit gefunden hier weiterzumachen und ich hoffe, dass euch das nächste Kapitel trotzdem gefällt...
Ein kleines Review wäre schön. Nochmal sorry für die lange Pause. Wird hoffentlich nicht wieder vorkommen... ich geb mir Mühe xD
VG Dunkelpelz
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Jahr 1993
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Mit der Zeit vergingen weitere Stunden, Tage und auch Wochen. Ginny vergaß das seltsame Benehmen von Crabbe und Goyle im Gemeinschaftsraum schnell wieder. Das lag vermutlich auch daran, dass im Schulalltag nichts mehr gewöhnlich abzulaufen schien, denn es häuften sich Vorfälle um Vorfälle. Einmal, während Ginny und Tatia sich gerade auf den Gängen unterhielte, hörte sie mit einem Ohr mit wie Hagrid sich bei Harry darüber beklagte, dass seine Hähne immer wieder attackiert und getötet wurden. Und kurz darauf gab es erneut einen Angriff, eine weitere Schülerin aus dem fünften Jahr lag nun versteinert im Krankenflügel. Es gingen sogar Erzählungen um, dass einer der Hausgeister attackiert worden war, von denen Ginny jedoch nicht glaubte, dass sie stimmten.
Gerüchte hin oder her, die Schülerinnen und Schüler aus Hogwarts waren mittlerweile so verängstigt, dass sie sich kaum noch aus den Gemeinschaftsräumen heraustrauten. Nur noch wenn Unterricht stattfand, falls er denn nicht ausfiel, wagten sich ein paar vereinzelte Kinder auf die Gänge hinaus. Viele Lehrer wollten das Risiko nicht eingehen, andere, wie Professor Snape zum Beispiel hatten besondere Sicherheitsvorkehrungen eingerichtet, um ihren Schützlingen Sicherheit und Unterricht gleichermaßen zu ermöglichen.
Ginny selbst hatte die letzten Wochen wie in Trance erlebt... alles war so schnell vorübergegangen. Die Angriffe hatten sie kaum gestört, während andere immerzu darüber diskutierten, ignorierte die Weasley die Gespräche in den meisten Fällen.
Tom hatte ihr dazu geraten. >>Wenn so etwas geschieht ist es besser die Finger davon zu lassen. So kommst du nicht in Gefahr. << hatte er gesagt. Und Ginny hatte gehorcht, hatte seine Worte nicht infrage gestellt. Sie handelte wie in einem Nebel oder in einer Wolke, machte wie ferngesteuert ihre Hausaufgaben, lernte Zaubersprüche, spielte Quidditch mit ihrem Team wenn sie denn die Erlaubnis zum Training hatten. Spiele gab es längst keine mehr, die hatte man aufgrund der Angriffe alle abgesagt.
Dazu kam die Tatsache, dass es ihr auch nicht gut ging. Die Weasley litt unter Schlafstörungen, Stimmen sprachen aus dem Nichts zu ihr, gaben ihr irgendwelche Befehle in einer fremden Sprache, die sie nicht verstand. Und die Blackouts, Teile des Tages, ganze Stunden die teilweise verschluckt waren, als hätte Ginny in dieser Zeit geschlafen. Doch sie schlief nie, denn immer, wenn sie wieder zu sich kam, schmerzten ihre Füße so, als wäre sie eine Runde durch den ganzen verbotenen Wald gerannt.
Doch das alles störte sie auch nicht. Sie nahm es hin, als wäre das alles das normalste auf der Welt.
War es ja auch. Nichts davon war bedrohlich, gefährlich oder schlecht. Zumindest nicht für sie selbst. Und deswegen unternahm Ginny auch nichts gegen ihre hämmernden Kopfschmerzen, wenn sie denn mal wieder welche hatte und sie tat auch nichts, wenn eine fremde Stimme ihr mal wieder einen Befehl erteilte. Eine Stimme, die nicht ihre eigene war.
Sie nahm es hin. So wie immer. So wie Tom gesagt hatte, es war alles gut und es gab nichts zu befürchten. Mit ihrem besten Freund schrieb die Rothaarige immer noch, so gut wie in jeder freien Minute hatte sie das Tagebuch in der Hand, nicht einmal im Unterricht legte sie es länger als zwei Minuten zur Seite, entweder fuhr sie sanft über das Leder, während das Buch in ihrem Umhang steckte oder sie schrieb hinein und verlor sich in den Worten ihres besten Freundes...
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Das ist der Weg
Fantasy2016: Lily Luna Potter wacht eines Morgens in einer Zelle in Askaban auf? Was ist nur passiert? Wie ist sie nur hierhergekommen? Während Harry Potters jüngste Tochter verzweifelt nach einem Ausweg sucht, lernt sie eine geheimnisvolle Gefangene kenne...