Kapitel 6

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Sie sitzen nah beieinander am Esstisch und Chiara greift nach Avas Hand, blaue und braune Augen sehen sich nun tief und fest an. "Es ist was vorgefallen und ich möchte das du weißt, dass ich nichts dazu beigetragen habe, ich würde dich niemals verletzen wollen." Diese Worte machten Ava nervös, auch dieser ernste Ton von Chiara, hatte sie nur drauf, wenn wirklich was schlimmes passiert war.
Die Brünette fuhr fort. "Ich habe mich heute mit Ina verabredet und wir haben uns getroffen." "Was hat sie gemacht?" unterbricht Ava sie scharf. "Sie sagte, dass sie mich zurück haben will und dann hat sie mich geküsst." erklärte Chiara leise. Ava zog ihre Hand zurück und stand auf, ihre Wut erhöht sich von 0 auf 100 und ist fassungslos. Sie hatte es geahnt, dass Ina mehr wollte, doch ihre Frau hatte es ihr ausgeredet und das ihre Eifersucht unbegründet sei. Doch nun gab es kein Halten mehr und ihre Eifersucht brannte sich durch ihr Herz. Ihre ganze Wut richtete sich gegen Ina, oder? Nein, nicht die ganz, ein Teil war ihre Wut auf ihre Frau gerichtet. Chiara ging auf die aufgewühlte Frau zu, die sie so sehr liebe, dass auch sie den Schmerz spürte, der Ava umschloss.
"Schatz bitte, du musst dir keine Sorgen machen alles ist gut." Was heißt hier ich muss mir keine Sorgen machen, dass hast du schon zuvor gesagt und jetzt, jetzt hast du Ina geküsst." "Ne nein so... so ist es nicht, sie hat mich geküsst und ich habe
sie sofort abgeblockt, ich wollte das doch nicht und so ist es auch nicht gewesen. Denkst du ich wollte das, dass kannst du doch nicht wirklich glauben." Als Chiara ihre Oberarmen zu berühren versucht, blockt Ava sie ab, sie will nicht von ihr berührt werden. "Lass das, ich will das jetzt nicht! sagte Ava mit so einem harten Ton, dass sich Chiara erschreckt und Tränen in die warmen braun-grünen Augen aufsteigen. "Ich habe dir von Anfang an gesagt, dass sie was von dir möchte und du hast mich ignoriert, nein du hast gemeint ich spinne und bilde mir was ein. Somit bist du auch schuld an diesem Kuss. Ich muss hier raus!" diese Worte verletzen Chiara aufs tiefste und sie sinkt zu Boden. Ava bekam das nicht mehr mit, sie hatte sich schon ihre Jacke geschnappt und aus der Wohnung gestürzt. Keinen Millimeter kann sich Chiara bewegen und weint bitterlich, der Schmerz nimmt ihr jegliche Luft zu atmen. Ava geht mit schnellen Schritten und versucht sich zu beruhigen, auch sie weint vor Angst, Eifersucht und Wut.

Stunden vergehen und noch immer verharrt Chiara auf dem Boden, ihr ist kalt und sie zittert, doch aufstehen, dazu ist sie nicht in der Lagen. Sie hat einfach keine Kraft. Sie hört wie ein Schlüssel ins Schloss gesteckt wird und sofort geht die Tür auf.
Ava tritt vorsichtig rein und sieht Chiara am Boden und stürzt wie vom Blitz getroffen auf sie zu. "CHIARA, was ist mit dir, Schatz bitte hörst du mich!"schreit Ava. Voller Panik und aus Sorge um ihre Frau, ist alles vergessen, was noch vor ein paar Stunden Avas Gedanken und ihre Handlungen beherrschten. Sie kniet sich hin und nimmt ihre Frau und legt ihren Kopf auf ihre Beine."Bitte sagt doch was?" fleht die Blondine. "Ich dachte du hättest mich verlassen." kommt es so kraftlos und leise von Chiara. "Niemals, ich würde dich niemals verlassen, dafür liebe ich dich viel zu sehr." "Aber du bist gegangen." vor Schmerz konnte die kleine Brünette nicht in die Augen von Ava blicken. Ihre Frau streichelt leicht über ihre Haare und berührt sanft Chiaras Wange.
"Du bist nicht Schuld an diesem Kuss, bitte verzeih mir, ich war nur so verletzt und konnte damit nicht umgehen." Erst ein zärtlicher Kuss auf ihre Stirn, befähigt Chiara die Augen zu öffnen und zwei einzelne Tränen laufen ihr über die Wangen. Ava strich ihr die Tränen fort. "Süße es ist alles wieder gut, ich bin hier, ich bin bei dir. Komm ich bringe dich ins Bett, wir brauchen jetzt Ruhe." Ava half ihrer Frau beim aufzustehen und eng umschlungen schritten beide langsam ins Schlafzimmer. Im Bett klammerte sich Chiara regelrecht an Ava und wollte sie nicht mehr loslassen. Sie vergrub ihr Gesicht an der Brust der großen Blonden und atmete tief ein und nahm Avas Durft in sich auf, was sie beruhigte. Ava hielt die Kleine fest in ihren Armen und wollte um nichts in der Welt loslassen. Kuschelnd schliefen sie in ihrer Straßekleidung ein.

Sie waren so erschöpft und müde, dass sie den ganzen Morgen verschlafen hatten und erst gegen Mittags die Augen aufschlugen. Noch immer lagen sie in der Position, in der das Pärchen eingeschlafen war. Wie so oft schlug Chiara als erste die Augen auf und spürte ihren schmerzenden Körper. Ava hielt sie fest umschlungen, da beide die Nähe der anderen so sehr brauchten. "Schatz bist du wach?" fragte Chiara. Zur Antwort kam nur ein: "Mmmh ja" von Ava zurück. Beide lösten sich aus der Umarmung und schauten sich tief in die Augen, beide verhielten sich noch etwas zurückhaltend, da keine so richtig wusste, was die andere wollte oder brauchte, sie waren nicht mehr im Gleichklang. "Ich geh unter die Dusche, okay?!" Ava erwiderte die Frage nur mit einem Nicken und sah Chiara nach, die sich ins Bad aufmachte. Sie hatte ihre Frau sehr verletzt und es lag an ihr, es wieder zu richtig. Ava stand auf, ging in die Küche und zauberte dort ein herrliches Frühstück für zwei. Sie wickelte sich ins Handtuch ein und roch auf dem Weg zum Ankleidezimmer schon die aufbackenden Brötchen. Ein tiefes grummeln machte sich in Chiaras Magengegend bemerkbar, also machte sie sich schnell fertig.
Ava hatte sich im Gästebad etwas frisch gemacht und saß am Tisch und wartete auf ihre Frau. Chiara kam auf sie zu und sie gab ihr einen zaghaften Kuss. "Danke fürs Frühstück, ich habe so einen Mordshunger."sagte sie und unterstrich es mit einem lauten grummeln. Während sie das Frühstück genossen, saßen sie nah beieinander, hielten sich an der Hand und küssten sich behutsam. Diese wortlosen Liebesbekundungen tat beiden gut, die Wunden von gestern wurden geschlossen und das Vertrauen, was nicht weg, sondern nur etwas verschoben war, kehrte zurück an die richtige Position. "Ich werde Ina nochmal schrieben, dass ich den Kontakt zu ihr abbrechen werden, ihr Verhalten war unmöglich." machte Chiara deutlich. "Das wird das beste sein." stimmte Ava ihr zu. "Ich hatte so große Angst dich zu verlieren und ich Trottel mache dir noch Vorwürfe, ich hasse mich dafür, dich so verletzt zu haben."bei den Worten blickte sie zu Boden, da sie ihrer Frau dabei nicht in die Augen sehen konnte. Chiara fasste ihr unter das Kinn und hob ihren Kopf an und näherte sich ihren Lippen. Es folgte so ein süßer, heilsamen Kuss voller Liebe, Leidenschaft und Lust. Was langsam begann, entwickelte sich schnell zu einem allem verzehrenden Zungenspiel. "Ich brauche dich so sehr, bitte schlaf mit mir." bittet Ava ihre Liebste. Chiara stand auf und hielt ihr den Arm entgegen. "Komm!"

Beide standen sich am Bettende gegenüber und hielten und küssten sich. Die Lust stand nicht im Vordergrund, sondern das starke Gefühl ihrer so tiefen Liebe füreinander, dem sie Ausdruck nun schenken wollten. Während sie sich nach und nach ihrer Kleidung entledigen, werden immer wieder sanfte Küsse ausgetauscht. Zusammen krabbeln sie aufs Bett und legen sich hin, sodass sie sich anblicken. "Ava ich liebe dich so sehr, ich kann nicht ohne dich sein." "Ich empfinde ganz genauso für dich, du bist die Liebe meines Lebens." sie beteuert sich ihre Liebe und versanken in einem hingebungsvollen Kuss. Die große Blonde küsste Chiara am Hals bis hinunter zum Schlüsselbein, was wohlige Seufzer bei ihr auslösen. Sie steichelte ihre weichen Brüste und schmiegte sich nah an Chiaras Körper und legte ihren linken Schenkel zwischen ihre Beine. Die Wärme und Feuchtigkeit spürte sie und bewegte das Bein etwas auf und ab. Chiara gab bei jedem touchieren des Schenkels an ihrer Perle einen heißeren Stöhner von sich. Sie selbst war nicht untätig, sie ließ ihre Hand in Avas Schoß verschwinden und massierte den Hügel der umschlossenen Knospe, der vor Erregung wunderschön prall und glänzend von Avas Nässe ist. Das stöhnen von der Trainerin bauten sich von leisen zu immer lauteren Stöhner auf. Auch Chiara war nicht mehr fern von einem alles erlösenden Höhepunkt, während sie sich an dem Bein ihrer Frau rubbelte.
Die Eisdiva drehte sich so, dass sie mit ihren Busen, die Nippel ihrer Frau streifte und aneinander rieb. Sie liebte diese Berührungen der weichen Alabaster Brüste von Ava.
"Ich möchte gleichzeitig mit dir kommen."sagte Ava kurzatmig.
Sie lassen für ein paar Sekunden voneinander ab und legen sich flach auf dem Rücken neben einander, ihre Hände gleiten in den Schoß der jeweils anderen und reiben sich gegenseitig ihre Lustbeere. Beide treiben sich immer höher, näher zum Orgasmus, ihre Münder wenden sich zu und verschmelzen bei einem sehr gierigen und leidenschaftlichen Zungenkuss. Sie seufzen schwer in ihren Kuss und mit geschickten Händen bringen sie sich endlich Erlösung, ihre Leiber zucken und schreien ihren beider Orgasmus raus. Chiara rollt sich auf ihre Frau und wird direkt von zwei starken Arme gehalten und gestreichelt. "Ist alles gut?" "Alles ist perfekt" gibt Chiara von sich. "Liebe dich so sehr" "Und ich liebe dich. Lass uns einfach für immer so hier liegen, das tut so gut." erwidert Ava unter ihr und drückt ihre kleine Frau noch etwas enger an sich.
"Schöne Idee, aber wer besorgt uns was zu essen und trinken?" kam es kichern von der Eisprinzessin. "Pfff, essen und trinken ist überbewertet." sagte Ava und musste selber darüber lachen. Küssend und lachen drehten sie sich übers ganze Bett.

Restart, Munich here we come!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt