Restart, Munich here we come!

Kapitel 28

Auf den Weg zum Schlafzimmer denkt Chiara nochmals über Nathalies Worte nach und das sie fühlt, würde sie ihre Frau verlieren, wenn sie sich gegen ein Kind entscheidet. Diese Angst davor schnürt ihr die Luft ab und Panik macht sich in ihr breit und erfasst all ihre Gedanken. Ziemlich erschöpft krabbel Chiara zu der schlafenden Ava und nimmt sie als großen Löffel in den Armen und endlich schweigen alle Stimmen in ihrem Kopf und fällt in einem tiefen Schlaf.
Obwohl wieder mal die Deutsche Bahn ihr bestes gegeben hat, um alle Reisenden in den Wahnsinn zu treiben, sind die Grotes im Urlaubsort angekommen. Auf dem Weg zur Hütte, sind die Skipisten gut zu sehen, bunte Punkte die den Berg aus reinem Weiß herabsausen. Die dicken Winterjacken rascheln, als sich
Ava an ihre Süße kuschelt. "Es ist so wunderschön hier, endlich richtiger Winter. Willst du eigentlich auch Skifahren solange wie hier sind?" Chiara überlegt einen Moment und antwortet, "ich bin mir nicht ganz sicher, lass uns das spontan entscheiden." "Okay so machen wir es und jetzt braucht deine Frau dringend einen langen Kuss." stellt Ava klar. "So einen Kuss möchtest du, na dann sage ich nicht nein." Chiara nähert sich Ava und sie versinken einen süßen und innigen Kuss, bis der Fahrer sich räuspert und sagt, "Oida, ma hom's g'schafft, Madeln." Chiara und Ava lassen voneinander ab und grinsen den Fahrer an. Die kleine Hütte ist umringt von einem Meter hohen Schnee, so auch auf dem Dach, das raue dunkle Holz der Behausung bietet einen starken Kontrast dazu. Chiara öffnet die Tür und nimmt gleich den Geruch aus einer Mischung von Holz, Leder und nach Harz. Mit Hilfe des Fahres hat Ava das Gepäck zur Hütte gebracht und ist nun an Chiaras Seite und mit dem Blick ins Innere ist sie überwältigt wie gemütlich alles wirkt. Der ganze Raum ist offen, eine schöne große Wohlfühlcouch steht vor einem Kamin, daneben ein Bücherregal und ein Ledersessel. Auf der  gegenüberliegenden Seite des Raumes ist eine kleine Küchenzeile, die alles bietet was man so braucht und im hinteren Teil ist eine Treppe die zum Schlafzimmer führt. "Wow das ist wirklich fantastisch. Es wirkt so einladend und romantisch, der etwas rustikales Flair gefällt mir riesig." Avas  Begeisterung lässt Chiara strahlen und erwidert, "da habe ich wohl voll deinen Geschmack getroffen mein Schatz." "Ja das hast du und jetzt schauen wir uns das Schlafzimmer an. Mit einer schnellen und überraschenden Bewegung, hat Ava ihre Kleine hochgehoben und schreitet durch  den Wohnraum bis der Treppe. Ganz verdattert schaut die abgesetzte ihre Frau an. "Wie bis ins Schlafzimmer bringst du mich nicht?" fragt Chiara. "Nö das kommt später. Mir ist eingefallen, dass wir noch unser Gepäck reinbringen müssen." "Deine Lust auf mich ist schnell verflogen, da der Gedanke an die Koffer größer ist, schön zu wissen, wo deine Prioritäten hast." sagt die Eisdiva beleidigt. "Schatz so war es nicht gemeint, fange jetzt bitte keinen unnötigen Streit mit mir an. Sie mal, ich will erstmal ankommen und später werde ich dich sehr verwöhnen Ehrenwort." stellt Ava klar. "Na schön, aber ich möchte noch einen überzeugenden Kuss." diktiert Chiara und Ava kommt dem gerne nach. Kichernd kommen sie wieder runter, Chiara nimmt sich der Kaffeemaschine an, während sich Ava den Kamin zuwendet. Es war schon lange her, dass sie einen Feuer angezündet hatte, aber es lief glatt und nach einiger Zeit loderte ein knisterndes Feuer im Kamin. Hypnotisch beobachtet sie die Flammen und nimmt den Geruch von verbrennenden Fichte wahr. Ein wohliges Gefühl umhüllt Ava, alles laute in ihrem Kopf scheint zu schweigen, eine Blase von Zufriedenheit hat sich um sie gelegt. Zwei Arme und schlingen sich von hinten und Chiara küsst sanft ihren Nacken. "Das ist wundervoll, ich liebe Kaminfeuer das ist so romantisch." Durch diese Berührung ist Ava wieder direkt im hier und jetzt. "Hier Schatz ich habe dir einen Kaffee gemacht."  "Danke, dass genau das Richtige. Was machen wir heute schönes?" fragt Ava nach. "Ich dachte an einen Spaziergang durch den Schnee und später eine deftiges Essen im Ort." schlägt die Brünette vor. "Das klingt perfekt, so machen wir es." Chiara drückt Ava noch näher an sich "aber erstmal wird etwas auf dem Sofa gekuschelt." Ein Angebot dem ich nicht widerstehen kann." erwidert Ava. Aus dem Kuscheln wurde ein kurzes Schläfchen, was beiden sehr gut getan hatte und sind nun bereit für ihren Ausflug. Sie packen sich warm ein und machen sich auf den Weg. Arm in Arm stapfen sie durch den verschneiten Weg, ihr Atem ist in einem abwechselnden Rhythmus durch die Kälte sichtbar. In dieser Stille, fern der Skipiste und dem Trubel, genießen die beiden ihre Zweisamkeit zwischen den wie Puderzucker bestreuten Tannen, bleibt Chiara stehen und wendet sich zu Ava. "Weißt du eigentlich wie sehr ich dich liebe? Du bist alles für mich und ich möchte dich niemals verlieren." sagt Chiara. "Hey wo kommt das denn her? Du wirst mich nie verlieren. Ich liebe Dich über alles und das ändert sich auch nicht." bestätigt Ava und nimmt Chiara ganz fest in den Arm. Als sie sich wieder lösen verschmerzen ihre Lippen zu einem liebevollen Kuss. "Chiara wieso hast du Angst mich zu verlieren?" der Blick von der brünetten Eisdiva senkt sich und sagt kleinlaut, "ich habe Sorge falls ich mich gegen ein Kind entscheide, dass du mich verlässt." "NIEMALS!" antwortet Ava mit fester Stimme. Sie sehen sich eindringlich in die Augen und Chiara weiß, dass dieses eine Wort die absolute Wahrheit ist. "Hast du dich gegen ein Kind entschieden?" ist Avas nächste Frage. Chiara antwortet ohne zu zögern, "nein noch nicht, ich brauche noch Zeit." "Dann lass uns das Thema vorerst ruhen und wir genießen unsere Zeit hier und den Wechsel ins neue Jahr." erwidert der Blondschopf. Die nächsten Tage sind nur mit Spaß, Zweisamkeit und Leichtigkeit durchzogen und schon ist der Silvestermorgen gekommen. Heute hatten sie sich Skier ausgeliehen und wie immer, wenn es um sportliche Aktivitäten ging kam Chiaras Ehrgeiz wieder richtig raus, selbst wenn die einzige Konkurrenz ihre eigene Frau ist. so gab es Skicross auf der ski piste Sobald sie mit dem Lift oben angekommen sind und die Skier den Schnee der Piste berühren, ist Chiara im Wettkampfmodus, Ava er kennt sofort was ihre Liebste vor hat und macht es ihr gleich. Auch sie liebt die Herausforderung und verlieren konnte sie genauso wenig wie Chiara, so wird ein Skikross gestartet "Auf die Plätze, fertig, los." ruf Chiara raus und sausen beide mit viel Speed die Piste runter. Ava fällt etwas hinter Chiara im roten Skianzug zurück, aber schnell kann sie aufholen und liegen wieder gleich auf. Keine gibt nach und beide genießen den Rausch der Geschwindigkeit. Aus dem Nichts taucht ein Snowboarder auf und Chiara muss ausweichen und so kann Ava den Sieg für sich verbuchen. Die Eisdiva kommt unverletzt zu ihrer Frau im dunkelblauen Anzug. "Das gilt nicht, dem Arsch da musste ich ausweichen." verkündet Chiara. Ava setzt die Schutzbrille ab und sagt, "Schatz ich habe eindeutig gewonnen, den Sieg lasse ich mir nicht nehmen." Etwas unzufrieden sagt Chiara, "also gut, aber gib mir die Möglichkeit zur Revanche." Ein breites Lächeln von Ava, zeigt Chiara das auch ihre Frau Lust auf eine weitere Runde hat. Am späten Nachmittag sind beide mit zwei Siegen auf der Liste zurück in der Hütte. Flocken wie Federn, fallen vor den Fenstern lautlos nieder auf große Hügel aus aufgebeugten glitzernden Schnee. Hin und wieder sind vereinzelte Knaller zu hören, die von übermütigen Jugendlichen schon hochgejagt werden. Währenddessen sind Chiara und Ava dabei alles für den Silvesterabend vorzubereiten. Das Feuer prasselt schon im Kamin und verbreitet eine angenehme Wärme im ganzen Raum und gute Laune Musik erklingt aus der kleinen Bluetooth Box. Ava und Chiara sind an der Vorbereitung für das Fondue, der Tisch ist schon gedeckt und nach und nach wird alles Essbares wird aufgetischt. Beide Frauen sind in schwarz gekleidet, Ava in einem engen Bodycount ärmellos und Chiara trägt einen gut geschnittenen Hosenanzug. Die fröhliche und leichte Stimmung lässt beide überglücklich strahlen und wann immer sie sich gegenüberstehen, gibt es einen kurzen Kuss. Als alle Vorbereitungen erledigt sind, setzen sich nah beinander an dem Esstisch. Bei jedem Spieß der ins heiße Fett geleitet zischt es leise auf. Es wird geschlemmt auf Teufel komm raus und beide bei jedem Schluck vom Wein, werfen sie sich verliebte Blicke zu. Ava schaut ihrer Frau sehr intensiv in die Augen und betrachtet sie abwechselnd von oben bis unten und ihr gefällt sehr was sie sieht. "Du bist wunderschön und unglaublich heiß"
"So du findest mich also sexy?" fragt Chiara süffisant. Die Lust steig in Ava auf, aber ihr gefällt es ihre süße noch etwas hinzuhalten. "Ja verdammt sexy. Würdest du vielleicht mit mir tanzen?" fragt Ava und hält Chiara ihre Hand hin und diese lässt sich vom Stuhl ziehen, in die offenen Arme. Aus der Box singt Michael Buble mit seiner melodische Stimme das Lied YOU AND I.  Die Kleine wird von ihrer Frau geführt, sie kreisen im Raum ihre Körper ganz naheinander gepresst. Beide Herzen schlagen schneller, Chiara kann sich nicht mehr zurückhalten und fordert mit ihren Lippen einen sagenhaften Kuss, der ein Feuer in ihnen entflammt. Es gibt kein Halten mehr, sie versinken in 101 Küsse von verzehrend, sanft, zu erregend und  Seufzer entfahren ihn beiden. Avas Hand fährt unter den Blazer, wo Chiara nur einen BH darunter trägt und touchiert das Medaillon bevor ihre Finger berühren die kleinen Nippel und verzwirbeln ihn. Chiara will mehr und lutscht dann aber Zunge, was die Blondine immer wahnsinnig erregt und geil macht. Chiara öffnet die drei Knöpfe ihres Blazers im Eiltempo und lässt ihn zu Boden fallen. Mit einem geschickten Griff hat Ava den BH-Verschluss geöffnet und auch dieser liegt nur wenige Sekunden später neben dem Blazer. Die Knutscherei endet Abbruch und Chiara dirigiert Avas Kopf zu ihren Brüsten. Der Mund umschließt die ganze Brustwarze und wird hingabungsvoll liebkost. Erste Stöhner entlässt Chiaras Kehle. Der Reißverschluss des Kleides wird von zwei Fingern runter gezogen. Nur ungern trennt sich Ava von den weichen Brüsten, doch auch sie will nicht länger soviel Stoff an sich haben. In Windeseile hat sie sich komplett nackt gemacht. Schatten und Kindergeschrei ziehen an den Fenstern vorbei, gefolgt von ein paar Knallfröschen, die Schnee im erlöschen.