Kapitel 16

468 8 5
                                    


"Hey ganz ruhig, ich helfe dir doch nur." sagt Philipp in sanften Ton. Ava hat so große Angst und zittert am ganzen Leib. "Shhh alles gut, du musst nicht zittern, ich bin doch bei dir Schatz." versucht Philipp Ava zu beruhigen. Doch sie kann ihre Angst nicht zügeln, ihre Furcht vor dem was kommen kann, hält Ava gefangen und sie starrt steif auf die Decke. Philipp macht ungehindert weiter, öffnet Knopf für Knopf und legt ihren BH frei und er beginnt Lust zu verspüren. Er streichelt über ihre Brüste, hinab zur Hose und öffnet auch diese ganz langsam. "Du hast doch mit Absicht die blaue Wäsche angezogen, stimmt's, du weißt dass es meine Lieblingsfarbe ist. Ich entledige dich jetzt vom Klebeband und du bleibst brav." macht er ihr mit schärferen Unterton klar. Mit einer schnellen Bewegung klappt er das Taschenmesser auf. Er entledigt sie von der Hose und sie bleibt regungslos liegen. Philipp löst auch das Band an ihren Händen, doch Ava wert sich immer noch nicht, sie liegt nur da, ihre Angst lähmt sie. Mit der Hand fährt er über ihren ganzen Körper, aber berührt sie nicht, die Hand schwebt nur Zentimeter über ihre Haut. Er stellt Ava auf die Füße, mit dem Taschenmesser schneidet er nun BH und Höschen auf und entfernt diese von ihrem Körper. Philipp ist fasziniert und erregt zugleich, doch er reißt sich noch weiterhin zusammen. "Nein noch nicht, noch nicht." geht es ihm durch den Kopf. Er holt langsam das mitgebrachte Negligee und den Satin Bademantel aus der Tüte, alles in Blautönen und kleidet Ava damit ein. "Du siehst betörend aus, es steht dir ausgezeichnet. Aber ich muss dich wieder Fesseln, doch das Klebeband ist nicht so schön, daher habe ich noch was mitgebracht." erklärt er ihr. Philipp hält ihr ein rotes Seil vor das Gesicht, doch Ava ist weg und nimmt es nicht wirklich wahr. Ava hat sich in sich selbst zurückgezogen, sie denkt nur noch an Chiara. Philipp fesselt ihre Hände zusammen und schwingt das andere Ende über eine Stange an der Decke, ein zweites Seil bindet er um ihre Fußknöchel. Avas Arme sind nach oben gestreckt und nur ihre Fußballen haben Kontakt zum Boden.
Er schiebt die Liege so zurecht, dass er Ava von dort aus beobachten kann. Philipp legt sich hin und genießt diesen Anblick und öffnet ganz demonstrativ langsam seine Hose.

Chiara wacht vollkommen gerädert auf, sie hat so gut wie gar nicht geschlafen. Sie schaut als erstes aufs Handy, doch bis auf die eine Nachricht von gestern, hat sich Ava nicht wieder gemeldet. 7:58 zeigt die Uhr auf dem Display. "Ich muss mich fertig machen, der erste Termin ist schon bald." stöhnt Chiara auf. Der Blick in den Spiegel erschreckt sie etwas, tiefe Augenringe zeichnen sich ab und man kann gut erkennen, dass sie viel geweint hatte.
"Da muss ich aber mehr als nur zaubern, um wieder vorzeigbar zu sein." sagt sie zu sich selbst und beginnt sich fertig zu machen. Das Shooting läuft nicht perfekt, da Chiara ständig unkonzentriert ist und immer wieder aufs Handy schaut, dennoch kommen alle Aufnahmen für den ersten Tag in den Kasten. "Danke Frau Grothe, das war sehr gut, aber ich hoffe das Sie sich morgen noch steigern." erklärt Fotograf.
"Natürlich verzeihen Sie, dass ich heute nicht ganz so professionell war, das kommt nicht wieder vor." entschuldigt sich Chiara und verabschiedet sich. Sie nimmt das Handy aus der Tasche und ruft Ava an, doch statt ihrer Frau, spricht die aufgenommende Stimme von Ava auf der Mailbox."Hallo ich bin leider beschäftigt, ruft später nochmal an!"  Nur ihre Stimme zuhören, macht Chiara traurig.
"Das kann doch alles nicht war sein! ruft sie wütend aus. Irgendwas stimmt hier gewaltig nicht, dieses Verhalten ist so untypisch für Ava, dass würde sie mir nie antun, nur weil sie sauer auf mich ist."
Chiara überlegt was sie machen kann, einfach alles hier abrechnen wäre momentan nicht möglich. Sie wählt die Nummer von Ava beim BDE. "Hey Schatz ich bin es, wieso hast du nicht angerufen." spricht sie in den Hörer. Doch es ist nicht Ava die antwortet. "Hallo Chiara hier ist Philipp, Ava ist gerade nicht da, kann ich ihr was ausrichten?" fragt er freundlich.
"Tach Philipp, sag ihr bitte, sie soll sich dringend bei mir melden." bittet Chiara. "Mach ich, bye." sagt er knapp und legt auf. Chiara ist verwirrt, dass Philipp in Avas Büro ans Telefon geht. Sie wusste genau, dass Ava sich angewöhnt hatte, ihre Tür abzuschließen wenn sie es verlässt, ganz egal wie lange. "Hier stimmt doch irgendetwas gewaltig nicht." denkt sich Chiara und wählt nochmal eine Nummer aus ihren Kontakten.

Ava hängt seit Stunden in dem Raum und ist ganz teilnahmslos, dass einzige was sie spürt sind Schmerzen. Schritte kommen näher, die Tür wird aufgeschlossen und Philipp tritt ein. Er stellt sich direkt vor Ava und hebt ihren Kopf an. "Du glaubst nicht wer sich gerade gemeldet hat, Chiara die dumme Schlampe. Sie wollte dich sprechen, sie wird nie wieder mit dir sprechen, du gehörst nur mir! "macht er ihr klar. Das einzige was sie wirklich gehört hat war Chiara. "Chiara Chiara Chiara." geht es ihr durch den Kopf. "Hörst du mir eigentlich zu, ich habe da so meine Zweifel. Ich will dich so sehr." sagt Philipp und hält dabei ihr Kinn fest und zwingt sie zu einem Kuss. "Mmmh du schmeckst so gut." gibt er begeistert kund.

"Hallo von Altenburg." meldet sich eine tiefe Stimme am Telefon. "Hallo Maximilian hier ist Chiara. Ich brauche Ihre Hilfe und ich würde nicht fragen, wenn ich mir anders zu helfen wüsste." macht sie ihm unruhig klar. "Ganz ruhig, was ist denn passiert, wobei brauchen Sie denn meine Hilfe?" fragt Maximilian. Chiara erklärte ihm was vorgefallen ist und warum sie so ein ungutes Gefühl hat. "Und sie denken, dieser Philipp hat irgendwas damit zu tun, dass sich Ava jetzt nicht meldet? stellt er die Frage. "Ava hat mehrere Andeutungen gemacht, dass er sie ständig beobachtet und sich immer wieder sehr ambivalent ihr gegenüber verhält und auch viel ihre Nähe sucht." erzählt Chiara etwas aufgewüllt. "Na gut hören Sie, ich werde mich mal umhören und ich melde mich später bei Ihnen zurück." versucht er Chiara zu beruhigen. "Danke Maximilian das Sie mir helfen, bis später." sagt sie. Chiara macht sie auf dem Weg zurück zum Hotel, um dort auf Maximilians Rückruf zu warten.

Ava öffnet etwas den Mund und nimmt das kühle Wasser auf, es tat so gut, sie war so durstig. "Na na nicht so gering, ich gebe dir was du brauchst. Wie kein Dankeschön?
So geht es nicht, sag Danke Liebster." gibt Philipp arrogant von sich. "Danke." sagt sie ganz leise und eingeschüchtert. "Nein, sag danke mein Liebster." wiederholt Philipp streng. "Danke mein Liebster." kommt es von Ava "Ja das ist mein Mädchen, so lieb ich dich, wenn du auf mich hörst. Bald ist es soweit, wir verschwinden von hier und werden wir für immer zusammen sein. Alles lassen wir zurück und habe dann nur uns, dass wird paradiesisch, warte nur ab." erzählt er ihr ganz euphorisch.
Noch einmal setzt er die Flaschenöffnung an Avas Mund und lässt sie trinken. Er ist glücklich sie soweit zu haben, dass sie sich ihm fügt.

Restart, Munich here we come!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt