Kapitel 14

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Schon länger hält der Herbst das Wetter grau und trist, jeden Tag nur Regen, was Avas Stimmung nicht gerade aufhellt. Sie vermisst ihre Frau die für ein paar Tage geschäftlich unterwegs ist.
Isabell hatte Chiara angerufen und ihr das Angebot eines Schlittschuhherstellers unterbreitet. Chiara war seit Mittwoch weg und nun war es erst Freitag, aber vor Samstag ist sie definitiv nicht zurück. "Hey Ava." die Trainerin wird von Philipp aus ihren Gedanken gerissen. "Störe ich dich oder hast du kurz Zeit?" fragt ihr Kollege "Klar habe ich Zeit, was gibt's denn." erkundigt sich Ava. "Justin hat Probleme mit dem Toe loop, wäre gut wenn du einen Blick drauf werfen würdest." sagte Philipp. "Na klar!" antwortete sie ihm. Es war Ava schon aufgefallen, dass er sie gerne beobachtet wie sie an der Bande steht. Sie kannte solche Typen, die ständig aufdringlich waren, wenn auch freundlich an der Oberfläche. Ava ist sich sehr bewusst, dass sie sich ihm gegenüber zurückhaltend verhalten muss, um ihn nicht zu befeuern. "Danke Ava für deine Unterstützung, ohne dich hätte es nicht so schnell geklappt." gab Philipp schmalzig von sich. "Kein Problem ist ja mein Job." kontert die Blondine. Er lehnt sich an die Bande dicht neben Ava und fragt:" was machen Chiara und du heute?" "Nichts, da meine Frau zur Zeit nicht da ist, sie ist geschäftlich unterwegs." gibt Ava kund. "Wie wäre es, wenn wir was zusammen unternehmen." kam es etwas zu euphorisch von Philipp. Avas Antwort kommt schnell: "nein sorry, keine Zeit und große Lust zum Ausgehen habe ich auch nicht." Für eine kurze Sekunde blitzt Wut und Verärgerung in Philipps Gesicht auf, doch hat er sich schnell wieder im Griff, bevor sie es merkt und sagt:"alles gut kein Problem vielleicht ein anderes Mal."
"Ja vielleicht Philipp, irgendwann in den kommenden Monaten." antwortet sie ihm. Philipp sieht Ava nach die nach ihrem Gespräch das Zentrum verlässt. "Verdammte Scheiße!" schreit er und rastet voll aus. Was muss er tun, um von ihr beachtet und ernst genommen zu werden, sie hat ihn zu respektieren. Er wird ihr schon noch zeigen wo ihr Platz ist.

Eingekuschelt in eine Decke schaut Ava eine Serie, aber ihre ganze Aufmerksamkeit ist auch das Handy gerichtet. Chiara hat sich immer noch nicht gemeldet, obwohl sie vor 12 Minuten für ein Videocall verabredet waren. "Verdammt noch mal klingeln endlich!" motzt sie ihr Handy an. Aus Frust greift sie in die Schüssel und stopft sich den Mund mit Gummibärchen voll. In dem Moment taucht Chiaras Bild auf dem Display auf und es erklingelt in voller Lautstärke. Ava nimmt den Anruf an und ihre Frau strahlt sie aus dem kleinen Bildschirm an. "Hallo Süße." kommt es aus dem vollen Mund von Ava. "Hey Schatz, ähh was hast du da im Mund?" fragt Chiara verwundert und hält ihren Kopf leicht schräg. So schnell es geht schluckt Ava alle Bärchen runter. "Gar nichts habe ich im Mund. Chiara grinst sie verschmitzt aus dem Display an.
Wieso rufst du so spät an, hab ewig gewartet?" "Ava es tut mir leid, dass ich nicht pünktlich angerufen habe, das Gespräch hat sich heute etwas hingezogen und dann waren wir noch was Essen. Verzeihst du mir?" fragt Chiara kleinlaut.
"Jaa natürlich, ich liebe dich viel zu sehr, um lange auf die sauer zu sein und du kannst ja auch nix für die Verspätung." gibt Ava zu. "Das hast du ganz richtig erkannt. Ich liebe dich auch du bockige Zicke." sagt die Kleine und wirft einen Luftkuss.
Chiara erzählt wie die Verhandlungen gelaufen sind und das sie ein wirklich sehr gutes Angebot bekommen hat. Das einzige was das ganze trüben würde, ist dass sie im November eine Woche nach Berlin müsste. "Eine Woche kann verdammt lang sein, aber ich denke wir bekommen das hin und möglicherweise wollen sie dich noch für andere Werbeaufträge." erklärt Ava ihrer Frau. Freudig erwidert Chiara:"es wäre mega, wenn ich längerfristig mit Ihnen zusammen arbeiten könnte. So erzähl Schatz wie war dein Tag?" "Zum größten Teil echt super, aber dann wollte Philipp wieder Hilfe von mir. Mir ist der Kerl unheimlich, jedesmal bekomme ich eine Gänsehaute, wenn er mich taxsiert." erzählt Ava. "Wenn es geht halte dich bloß von dem fern." bittet sie ihre Süße.
"Ich versuche es mein Schatz." verspricht Ava. Sie nehmen beide ihr Telefon mit ins Bett und reden noch sehr lange miteinander. Keine will auflegen, obwohl Ava schon so gut wie die Augen zufallen.
"Schatz du musst doch schlafen, ich bleibe am Telefon bis du eingeschlafen bist." versichert ihr Chiara. "Okay, gute Nacht." Ava gähnt ihre Antwort ins Handy. "Träum was Schönes meine Liebste." sagt die Brünette noch kurz bevor Ava eingeschlafen ist. Chiara hört noch das leise Atmen von ihrer Frau und den Regen, der an die Fenster prasselt bis sie auflegt.

Mit einer dunklen Regenjacke bekleitet, steh Philipp Böhm vor dem Haus von Ava. Sie ist alleine, wie schön wäre es jetzt sich zu ihr ins Bett zu legen, ihr ganz nah zu sein und sie zu berühren. Ja diese wunderschöne weiche alabaster farbene Haut unter seinen Fingern spüren, dass wollte er. Sie zu küssen, ihre Brüste zu liebkosen und vieles mehr. Er stand nur da komplett nass vom Regen, in seine Gedanken versunken mit seiner sichtbaren Erektion.

Endlich war Samstag und bald würde Chiara nach Hause kommen. Ava war schon aufgeregt wie ein Kind, vor der Bescherung und sie musste über sich selbst schmunzeln. Alles war aufgeräumt, sie hatte eingekauft, die Wäsche war auch schon erledigt und so stand einem schönen Wochenende nichts mehr im Wege.
Sie hatten schon lange keinen Filmabend mehr gemacht und das will Ava heute nachholen. Chips, Süßkram, Schokolade und Kekse stehen bereit und Getränke kalt gestellt. Der richtige Film ist schon ausgewählt, es war Chiaras Lieblingsfilm und die Onesies liegen auch schon bereit. Somit fehlte eigentlich nur noch Chiara.
Die stieg gerade aus dem Taxi und wirkte etwas erschöpft. Ava hört die Tür, die von ihrer Frau aufgeschlossen wird. Schwingend tritt die Blondine an Chiara ran, die ließ ihre Tasche fallen und wird liebevoll von Ava in den Arm genommen.
"Ich hab dich so vermisst. Ich dich auch." sagen sich beide eng umschlungen. Eine gefühlte Ewigkeit stehen sie so zusammen und genießen die unmittelbare Nähe zueinander. "Bekomme ich einen Kuss." fragt Ava. "Du bekommst tausende von mir!" macht Chiara ihr klar und sie versinken in wunderschöne sanfte Küsse.
Nach einer Weile lösen sie sich voneinander und Chiara macht sich kurz frisch. Als sie zurück ist, tritt sie an Avas Rücken und umschließt sie mit ihren Armen. "Du hast mir so gefehlt, ich weiß gar nicht wie ich die Woche in Berlin überstehen soll." äußert sich Chiara. Ava lehnt sich etwas zurück und streicht über die Arme um ihren Bauch. "Ist nicht das erste Mal, dass wir getrennt sein werden, wir schaffen das." so ganz überzeugt ist Ava nicht von ihren eigenen Worten. "Komm Schatz ich hab alles vorbereitet für unseren Filmabend." sagt die Große. "Du hast die Onesie raus geholt. Die müssen wir uns noch vorher überwerfen." macht Chiara unmissverständlich klar. Also helfen sie sich gegenseitig beim auszuziehen. Beide stehe sich nur noch mit Höschen bekleidet voreinander und schon rückt der Filmabend in den Hintergrund. Blaue und braune Augen sehen sich an und beide Frauen vereinen sich in einen so leidenschaftlichen Kuss, der ausdrückt wie sehr sie sich doch vermisst haben. Chiara zieht sich den Slip aus und entfernt auch den bei Ava. Die Kleine ist sehr fordernd und übernimmt das Kommando. Sie umspielt mit ihrer Zunge die Knobsen von Avas Brüsten, sie ist wie im Rausch und leckt und saugt daran. Chiara dirigiert die Große auf das Sofa und drückt sanft in eine liegende Position. Chiara nimmt ein Kissen und legt es unter Avas Rücken, damit ihr Oberkörper etwas höher liegt. Sie streicht über die warme weiche Haut, vom Hals bis zur Avas Perle und ruht für einen Moment dort. Sie sieht ihre Frau an, wie sie auf diese leichte Berührung reagiert und Ava stöhnt ganz flüchtig. "Du bist so wunderschön, ich begehre dich so sehr Ava." lässt Chiara ihre Frau wissen. Chiara legt sich genau vor Avas Schoß und senkt sich mit der Zungenspitze nieder zwischen die Schamlippen und kostet ihren Nektar.
Ava drückt ihre Brust nach oben und kippt mit dem Kopf nach hinten, sie gibt sich voll und ganz Chiara hin. Mit der Zunge kreist sie gekonnt in Avas heiße Zone und spürt dass sich die Atmung der liegenden verstärkt. Ava zieht ihre Knie an und drückt ihrer Frau das Becken entgegen. Saugend stimuliert die Brünette die süße kleine Beere, was sie Große mehr und mehr stöhnen lässt. Ava presst Chiaras Kopf tiefer gegen ihre Muschi. Die Zunge schiebt Chiara weiter in die feuchte Hitze und führt ein raffiniertes Zungenspiel fort.
"Oh es ist so fantastisch... hör nicht auf...ja weiter Süße, ja da genau da!" Chiara liebkost ihre Brust und zupft an dem linken Nippel. Ava kommt den Gipfel immer näher und die Kleine will sie erlösen. Sie nimmt beide Daumen und führt sie in Avas Frucht und lässt sie kreisen. Die Blondine verkrampft sich immer mehr unter den Fingerfertigkeiten ihrer Frau. Unter heftigen Stöhnen krallt sich Ava am Polster fest und alles zieht sich in ihr zusammen, sie schreit ihren Orgasmus heraus. "Ich kann nicht mehr bewegen, das war irre Baby." sagt Ava vollkommen erschöpft. "Hey nicht schlapp machen, jetzt beginnt doch noch unsere Filmabend, Schatz komm schon." bittet Chiara und küsst ihre Frau. "Na schön ich kann dir eh nichts abschlagen." erwiderte die Blondine. In die Onesies gekleidet und gemeinsam eingekuschelt unter eine warme Decke, schauen sie Dirty Dancing, den Film, den Chiara am meisten liebt und schon xmal gesehen hat. Mit voller Begeisterung singen beide laut den Songtext mit.
Now I've had the time of my life
No I never felt like this before
Yes I swear it's the truth
and I owe it all to you
'Cause I've had the time of my life

Restart, Munich here we come!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt