<~|6|~>

42 3 0
                                    

POV:  BastiGHG
„Die Geister machen, was sie wollen. Ich komm damit gerade nicht klar." antwortete ich verzweifelt. „Das wird schon." meinte Stegi. „Aber es ist nicht nur das." sagte ich. „Was ist denn noch passiert?" fragte er. „Ich hab mich verliebt. Und jetzt hab ich Angst, dass es so wird, wie es jetzt ist." erklärte ich. „Das kann ich gut verstehen. Aber du musst das unbedingt klären und dich von ihr trennen." sagte Stegi. „Ich weiß. Aber ich hab einfach Angst." sagte ich leise und verzweifelt. Ich ließ mich an der Wand runter auf den Boden gleiten. „Ich weiß, dass du Angst hast, aber es kann nur besser werden, wenn du dich von ihr getrennt hast." erklärte er. Wenigstens einer, der mich versteht. „Ich werd's machen." versprach ich. „Dann wünsche ich dir viel Glück." meinte er. Ich lächelte. „Danke, dass werde ich brauchen." bedankte ich mich. Schließlich legte ich auf und machte mich auf den Weg zu meiner Wohnung. Leise schlich ich mich durchs Treppenhaus und schloss die Tür zu meiner Wohnung leise auf. Ich schlich mich rein und zog mir die Schuhe aus. Ich ging in mein Streaming Zimmer. Dort war zum Glück keiner. Sie war wohl nicht hier. Gut. Ich hatte keine Lust, dass direkt irgendwas passiert. Ich hörte die Tür. Meine 'Freundin' war wohl da. „Jetzt mache ich es." flüsterte ich mir zu. Jetzt durfte nichts schief gehen. „Basti? Wo bist du?" rief sie durch die Wohnung. Ich wollte gerade aufstehen, als ich etwas auf meinem Schreibtisch bemerkte. Es war ein Band mit einem Schlüssel dran. So einen Schlüssel hatte ich noch nie gesehen. Ich nahm ihn an mich und legte mir das Band um den Hals. Den Schlüssel versteckte ich unter meinem Oberteil. Dann verließ ich das Zimmer und ging zu meiner 'Freundin'. Ich schaute sie sauer an. „Was ist denn los, Schatz?" fragte sie. „Nenn mich nicht so." sagte ich kalt. „Ist was passiert?" fragte sie verwirrt. „Ja, es ist was passiert. Du hast mich betrogen mit jemand anderem." sagte ich. Sie sah mich sprachlos an. Hatte sie verdient. „Nur damit das klar ist: ich mach Schluss." sagte ich immer noch kalt und sagte ihr, dass sie gehen sollte und nie mehr zurück kommen sollte. Das tat sie auch und ich war einfach glücklich. Alles hatte ein Ende. Sofort rief ich Stegi an. Er nahm auch fast sofort ab. „Hey Basti." sagte er. „Ich hab's gemacht." verkündete ich grinsend. „Gut. Ist was passiert?" wollte er wissen. „Nein, zum Glück nicht." antwortete ich. „Dann hätten wir das." meinte er. Ich stimmte ihm zu. Jetzt war es vorbei und ich konnte das mit der neuen Liebe versuchen.

441Wörter

Ein lilafarbenes Geheimnis Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt