<~|22|~>

17 3 0
                                    

POV: Emmy
Er hatte richtige Katzenohren. Also man sah sie jetzt richtig. Naw. Er sah soooooo süß aus. Ich setzte mich zu ihnen und kraulte, genauso wie Stegi, Basti hinter den Ohren. Dieser schnurrte. Er sah so süß aus. „Niedlich." meinte Kevin, der uns beobachtete. Allerdings wurde er immer noch von Basti ignoriert. Verdient. „Stimmt schon. Hoffen wir mal, dass es so bleibt." sagte Stegi. Man sah ihm an, dass er sich Sorgen machte. Aber das taten wir alle. Natürlich konnte es auch so kommen, wie es gut wäre, aber ob das so ist, weiß keiner von uns. Irgendwie hoffe ich darauf, dass er sich an noch mehr erinnert, aber ich glaube nicht, dass das passieren wird. „Wir sollten auch mal ins Bett gehen." meinte ich. Basti sah so aus, als würde er schon halb schlafen. Doch dann hob er erschrocken den Kopf von Stegis Schulter. Dieser verstand diese Reaktion wohl. „Hab ich gemacht. Musst heute auch nicht mehr." sagte er. Basti nickte nur und legte den Kopf wieder auf Stegis Schulter. „Also, wer schläft mit wem?" fragte Kevin grinsend. Als Antwort schmiss Basti ein Kissen nach ihm. Er traf sogar ohne hinzusehen. „Bravo. Volltreffer." grinste Stegi. Ich kicherte nur und stimmte ihm somit zu. Es war schon ein beeindruckender Wurf in Richtung Kevin. Dieser schaute uns jetzt beleidigt an. Dann warf er das Kissen zurück. Dabei hätte er fast mich getroffen. Aber ich hatte mich geduckt und Basti hatte das Wurfgeschoss schließlich gefangen. Wir lebten hier glücklich und konnten alles machen. Da viel mir Merle wieder ein. Darüber muss ich unbedingt mit allen sprechen. „Leute." sagte ich. Stegi und Kevin schauten mich aufmerksam an, während Basti nur mit einem Katzenohren zuckte. Sollte wohl bedeuten, dass er zuhört. Ich schmunzelte. „Merle hat mich angeschrieben. Sie wollte sich mit uns treffen." sagte ich. Stegi schaute mich geschockt an und Basti zuckte mit den Ohren. „Wer ist Merle?" fragte Kevin verwirrt. „Meine beste Freundin. Obwohl, ich weiß gar nicht, ob sie das noch ist." antwortete ich. „Wieso weißt du das denn nicht?" fragte Kevin. Ich erzählte ihm die Kurzfassung von der Geschichte. „Willst du dich denn mit ihr treffen?" fragte unsere Katze aka. Basti. „Eigentlich schon, aber irgendwie auch nicht." antwortete ich. „Wie wäre es, wenn du dich mit ihr triffst, uns aber mitnimmst?" schlug Stegi vor. „Klingt gut." sagte ich. „Gut. Dann sollten wir mal ins Bett gehen." sagte Kevin, aber keiner von uns achtete auf ihn. Ich bin ebenfalls beleidigt, Stegi in Gedanken und ich glaube, Basti schläft schon. Merkwürdige Truppe hier, aber ich mochte es gerade so. Alles schön merkwürdig und einfach nicht normal. Normal ist langweilig. Merkwürdig ist besser. Im Bett schliefen wir auch sofort ein. Naja, alle bis auf Basti, da der schon schläft.

457Wörter

Ein lilafarbenes Geheimnis Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt