POV: Emmy
„Was hat er gesagt?" fragte ich. Stegi sah sehr besorgt zu mir. „Eine Person war hier, die ihm den Schlüssel weggenommen hat. Es war vermutlich eine lebende Person, denn sie sah nicht aus wie ein Geist." fasste Stegi alles zusammen, was Basti gesagt hatte. „Könnt ihr mir das mal erklären?" quengelte Kevin. „Ja, aber nicht jetzt." sagte ich etwas zu unfreundlich. Ich machte mir halt Sorgen um Basti. „Was können wir denn jetzt machen?" fragte ich Stegi. „Wir müssen den Schlüssel finden." antwortete er. „Okay. Aber wie?" fragte ich verzweifelt. „Es wird schon eine Möglichkeit geben. Jetzt müssen wir aber noch was anderes machen." versicherte er mir. Ich nickte. Wir setzten uns jetzt zu dritt zu Basti aufs Bett. Während wir Kevin alles erklären - oder es versuchen -, strich ich dem schlafenden Basti durch die Haare. So war es einfach am besten für ihn. Ich hoffe einfach, dass es ihm soweit gut geht. „Also nur zum Verständnis: Basti hat lilafarbene Augen und kann Geister sehen?" fragte er. Vielleicht etwas zu laut, denn Basti ist dadurch aufgewacht. Vorwurfsvoll sah ich Kevin an und schaute dann wieder runter zu Basti. Dem ging es echt gar nicht gut. „Ich glaub, ich hab was gefunden, was uns weiter hilft." sagte plötzlich Stegi. „Zeig mal." sagte ich und Stegi gab mir das, was er gefunden hatte. Es war ein Brief. „Ich lese das mal vor." sagte ich noch und laß es vor.Hey,
wie ihr vielleicht schon wisst, habe ich eurem Freund seinen Schlüssel weggenommen. Ohne den Schlüssel wird es ihm immer schlechter gehen. Das wollt ihr bestimmt nicht, oder? Es gibt natürlich einen Weg den Schlüssel zurück zu bekommen. Dieser fordert natürlich eine Gegenleistung. Ich schlag euch einfach was vor: ihr bekommt den Schlüssel, aber dafür bekomme ich Informationen von euch über Geister. Eigentlich müsst ihr ein paar meiner Fragen beantworten. Es wird noch einen zweiten Brief geben. Dort stehen die Fragen drinnen. Gebt mir den und ich gebe euch den Schlüssel. Ihr habt drei Tage Zeit.„Ach du Scheiße!" rief Kevin aus. „Ja, dass kannst du laut sagen. Aber wie sollen wir ihn denn finden?" stimmte ich Kevin zu. „Ja, dass ist schon ein Problem. Aber vielleicht steht was im zweiten Brief." überlegte Stegi. „Ja, vielleicht. Hast du denn irgendwo gesehen?" fragte ich. „Ja, tatsächlich." sagte er und gab mir einen zweiten Brief. Erneut laß ich ihn vor.
Hey nochmal. Das hier ist jetzt der zweite Brief. In diesem müsst ihr meine Fragen beantworten. Wo ihr mich findet, könnt ihr wissen, wenn ihr den Schlüsselträger nach seinem letzten Traum fragt. Mehr sage ich aber nicht.
1. Können Geister mit uns reden?
2.Verstehen sie uns?
3.Können alle sie sehen?
4.Was passiert, wenn Geister Gegenstände hochheben?Das waren alle Fragen an euch. Ohne Antworten bekommt ihr nicht den Schlüssel.
„Was tun wir jetzt?" fragte Kevin.
475Wörter
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Ein lilafarbenes Geheimnis
FanfictionLila Augen, die mehr sehen, als gewöhnliche Augen. Doch kaum jemand hat sie je gesehen. Der Besitzer dieser Augen hütet sein Geheimnis wie einen Schatz. Doch dann tritt jemand in sein Leben. BastiGHG FF