POV: Emmy
„Wir müssen ihm wohl die Informationen geben." sagte Stegi niedergeschlagen. „Ja, müssen wir wohl. Anders bekommen wir den Schlüssel nicht. Aber wie finden wir ihn denn jetzt?" stimmte ich ihm ebenfalls niedergeschlagen zu. Wer weiß, was er mit diesen Informationen anfangen wird? „Warum können wir nicht ein normales Leben führen?" fragte Kevin. „Keine Ahnung. Aber schau mal: wenn wir ein normales Leben führen, könnte Basti keine Geister sehen und eine geheime Welt wäre für immer vor unseren Augen verborgen. Außerdem hätte er nie den Mut gehabt, sich von seiner letzten Freundin zu trennen." meinte Stegi und warf mir einen Blick zu, der soviel wie 'erklär ich dir später genauer' heißen sollte. Ich nickte leicht. „Okay, hast ja recht. Aber jetzt zurück zum Rätsel: Wer ist der Schlüsselträger?" gab Kevin sich geschlagen. Mir kam ein Geistesblitz. „Basti muss der Schlüsselträger sein." rief ich aus. „Und wir müssen ihn nach seinem letzten Traum fragen!" ergänzte Stegi. „Ja, aber wird er uns antworten?" warf Kevin in den Raum. „Keine Ahnung." antwortete ich ihm. Ich blickte runter auf Basti. Dieser schlief friedlich zwischen uns. Nur leider mussten wir ihn wecken. Doch da beobachtete ich, wie seine Hand anfing zu zucken. Diese nahm ich in meine Hand. Er musste schlecht träumen. Nur, dass das ihm noch mehr Energie kostete. Deshalb weckte ich ihn auf. Er öffnete seine Augen und sah uns erst ängstlich und dann verwirrt an. „Alles ist gut." beruhigte ich ihn schnell. Er brachte nicht mal mehr ein nicken zustande. Der Arme. „Was hast du als letztes geträumt?" fragte Stegi sanft. „Ich stand vor einem Wald. Es war der Wald, der dem Brandenburger Tor gegenüber ist. Dort bin ich reingegangen. Immer geradeaus." flüsterte er kaum verständlich. Doch wir konnten es verstehen. „Danke." flüsterte ich und gab ihm einen Kuss. Er konnte ihn nicht mal erwidern. „Jetzt wissen wir schon mal wo wir hin müssen." meinte Kevin zu uns. „Ja, aber was machen wir jetzt?" fragte Stegi. „Wir versuchen ihm falsche Informationen zu geben." sagte ich und die anderen zwei nickten. Also schrieben wir nur falsche Informationen auf.1.Können Geister mit uns reden?
Ja, sie können es aber nur unter bestimmten Bedingungen.
2.Verstehen sie uns?
Nur manche. Die restlichen können es nicht.
3.Können alle sie sehen?
Nein, nur die die schon mal jemanden sterben gesehen haben. Es gelten nur bestimmte Tode.
4.Was passiert wenn Geister Gegenstände hochheben?
Es passiert nichts, da sie Gegenstände nicht hochheben können.„So das wäre geschafft." verkündete ich. Stegi und Kevin nickten. „Wir sollten schlafen gehen." meinte Kevin. „Ja, es ist schon spät. Morgen machen wir es." stimmte Stegi ihm zu und wir gingen uns umziehen. Danach legten wir uns zu Basti ins Bett. Da wir nicht alle rein passten, schlief nur ich bei ihm und der Rest im Gästezimmer.
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Ein lilafarbenes Geheimnis
FanfictionLila Augen, die mehr sehen, als gewöhnliche Augen. Doch kaum jemand hat sie je gesehen. Der Besitzer dieser Augen hütet sein Geheimnis wie einen Schatz. Doch dann tritt jemand in sein Leben. BastiGHG FF