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POV: BastiGHG
Vor meinen Augen tauchte wieder Stegi auf. Dieser sah mich mehr als nur besorgt an. Dann nahm er mich in den Arm. Ich erwiderte die Umarmung so gut es ging. „Was ist los?" fragte er. „Ich hab mich daran erinnert, was dort passiert ist." antwortete ich. „Was ist denn passiert?" fragte Stegi. Ich erzählte es ihm. „Hmm. Es ist also eine Art Labor." stellte er fest. „Frühstück!" rief Emmy. „Na komm. Wir gehen was essen." meinte Stegi und half mir beim aufstehen. Ich war noch etwas wackelig auf den Beinen, konnte aber alleine laufen. Am Frühstückstisch aßen wir gemeinsam Frühstück. Übermorgen muss Emmy ja auch schon wieder nach Köln fahren. Leider. Jetzt hatten wir aber noch Zeit zusammen. Plötzlich spürte ich einen heftigen Schmerz an meinem Kopf. Deswegen fiel ich fast vom Stuhl. Stegi war direkt da und hob mich vorsichtig hoch. „Was ist los?" fragte er sanft. Ich schüttelte leicht den Kopf. Es tat so weh. Da erinnerte ich mich an die Worte des Wissenschaftlers. Entweder ich werde ein Neko, das Zeug wirkt nicht oder ich werde für immer eine Katze und werde dadurch sterben. Bitte nicht. Stegi legte mich auf mein Bett und schaute, ob er zwischen meinen Haaren etwas findet. „Da ist nichts." murmelte er. „Oh warte. Doch, hier ist was." sagte er dann überrascht. „Was denn?" fragte ich. Natürlich konnte ich nicht sehen, was er gefunden hat. „Katzenohren. Oder erst ein Teil davon." antwortete er. „WAS?" rief ich. „Ja, richtig. Das frag ich mich auch." meinte eine Stimme von der Tür her. Ich setzte mich auf und sah, dass Emmy dort stand. Sie kam zu mir und küsste mich kurz auf die Lippen. „Was ist los?" fragte sie an Stegi gewannt. „Weiß ich nicht. Aber anscheinend muss irgendwas in diesem Gebäude passiert sein." vermutete er. „Sicher?" fragte sie. „Sehr sicher. Davor war ja nichts und auch kein Hinweis darauf." erklärte Stegi. „Stimmt. Da hast du recht." stimmte Emmy ihm zu. „Aber was wird noch passieren?" fragte Emmy weiter. „Keine Ahnung. Sicherlich wird er sich in eine Katze verwandeln." sagte er. „Bitte nicht." murmelte ich. „Weißt du was darüber?" fragte er mich. Ich nickte und erzählte ihnen, was im Labor gesagt wurde. Beide sahen mich geschockt an. Konnte ich verstehen. Ich wurde ja als 'Versuchsobjekt' benutzt. „Gibt es irgendwelche Anzeichen, dass es nicht funktioniert und du dich in eine Katze verwandelst?" fragte Stegi besorgt. „Wer verwandelt sich hier in eine Katze?" fragte Kevin vom Flur aus. „Basti. Vielleicht." antwortete Emmy. „WAS?" rief Kevin. „Ja, Basti verwandelt sich vielleicht in eine Katze." bestätigte Stegi. „Und wieso vielleicht?" hakte er nach. „Wir sind uns nicht sicher, ob es passieren wird. Es ist möglich, aber nicht sicher." antwortete ich.

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Ein lilafarbenes Geheimnis Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt