<~|18|~>

20 2 0
                                    

POV: Emmy
„Stegi! Kevin!" rief ich voller Panik. Beide kamen sofort angerannt. „Was ist passiert?" fragte Stegi. „Basti ist verschwunden. Ich hab nur nen Zettel gefunden." antwortete ich. „Lese ihn mal vor." bat er.

Wie ihr vielleicht schon wisst, habe ich euren Freund entführt. Es geht ihm soweit gut. Den Umständen entsprechend natürlich. Warum ich das gemacht habe? Ich wollte sicherstellen, dass ihr mir die Fragen beantwortet und mir gebt. Sie sollen ja auch ankommen und zwar ehrlich. Deshalb solltet ihr euch beeilen. Sonst kann ich euch nicht die Gesundheit eures Freundes garantieren. Also beeilt euch.

„Das ist definitiv Erpressung!" rief Kevin entrüstet. „Ja. Wir sollten jetzt auch losgehen. Sonst könnte Basti noch was passieren." sagte ich. Schnell machten wir uns fertig und verließen das Haus. Sofort gingen wier zum Eingang der U-Bahn und fuhren zum Brandenburger Tor. Dort stiegen wir aus und suchten den Wald. In den richtigen Wald gingen wir auch. Laut Basti mussten wir nur geradeaus gehen. Ziemlich schnell waren wir an einem Gebäude, dass nicht in den Wald gehörte. Davor stand ein Roboter. Wir näherten uns ihm. „Hallo. Bitte gebt mir den Zettel und ich bringe euch zu eurem Freund." begrüßte er uns. Ich gab ihm den Zettel. „Danke. Kommt mit." sagte er monoton und ging in das seltsame Gebäude. Zögernd folgten wir ihm. „So ganz vertraue ich ihm nicht, dass er uns zu Basti bringt." flüsterte Stegi mir zu. „Ja, dass glaube ich auch." stimmte ich ihm zu. So war es auch. Der Roboter führte uns in eine Falle. Als wir das merkten, schlichen wir uns leise davon und suchten Basti. Diesen fanden wir schnell. Kevin hatte ihn gefunden und direkt uns geholt. Jetzt suchten wir den Schlüssel für die Gittertür. Nebenbei suchten wir natürlich auch nach Bastis Schlüssel. Diesen fanden wir aber nicht, nur den Schlüssel für die Gittertür. Diese schloss ich schnell auf und, mit Kevins Hilfe während Stegi weiter den Schlüssel suchte, zog ich die Gittertür auf. Ich stürmte sofort zu Basti. Dieser lag kraftlos am Boden. Ich hob seinen Kopf leicht hoch und legte ihn auf eins von meiner Beine. „Wie geht's dir?" fragte ich sanft. Ich erhielt keine Antwort. Aber er versuchte mir zu antworten. „Psst. Ruh dich aus." flüsterte ich. „Ich hab den Schlüssel." rief Stegi leise. Er warf ihn mir zu und ich legte Basti den Schlüssel um den Hals. „Gut. Und jetzt raus hier." sagte Kevin. Zusammen stützten wir Basti und hielten ihn auf den Beinen. Unbemerkt verschwanden wir erst aus dem Gebäude und dann aus dem Wald. Zuhause angekommen, ja ich nannte seine Wohnung schon Zuhause, legte Basti sich direkt ins Bett und schlief schnell ein.

442Wörter

Ein lilafarbenes Geheimnis Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt