20 Jahre früher...
Die alte Koboldfrau schleppte die letzte Kiste in den kleinen Verkaufraum, den sie in einem kleinen Schuppen auf ihrem Grundstück zur Straße hin errichtet hatte. Das war die letzte Kiste mit den heutigen Backwaren gewesen.
Geduldig sortierte sie ihre Ware in die Auslage ein, dass diejenigen die vorbei kamen, direkt sehen konnten, was es heute geben würde. Als sie das getan hatte, sah sie sich fragend nach hinten um. Normalerweise...Mit einem leisen "Uff.", stellte der kleine Elf, den Korb mit der Verpflegung auf den niedrigen Tisch am Eingang.
"Der Korb hat sich schwer gemacht...", klagte der Kleine und sah schmollend zu seiner Halmeoni hoch. Schmunzelnd kniete sie sich zu ihm herunter und strich ihm sanft über den Kopf.
"Ich habe heute nur etwas mehr zum Trinken für uns hinein getan. Nachdem du gestern so einen Durst hattest und so viel trinken wolltest.", erklärte sie lächelnd.
"Aber du bist ja richtig stark, dass du den Korb trotzdem alleine getragen hast."Jetzt wo er das hörte, plusterte sich der kleine Elf stolz etwas auf, was die Koboldfrau zum Lachen brachte. Sie wuschelte ihn ein letztes Mal durch seine Haare und stand dann auf. Sie wollte gerade etwas sagen, als sie von einem anderen Kobold, der gerade durch die zweite Türe kann unterbrochen wurde.
"Guten Morgen, Hyuna. Es duftet hier drinnen schon wieder fantastisch!"
Lächelnd drehte sie sich zu ihrem ersten Kunden an dem Tag.
"Guten Morgen, Wonho. Was darf es denn heute für dich sein?" Doch der hörte schon nicht mehr zu."Guten Morgen, Jiminie.", begrüßte er stattdessen den kleinen Elfen, der zu ihm gesprungen war und sein Bein umarmte.
"Na? Gut geschlafen, mein kleiner Lieblingself?", grinste er und strich ihn behutsam über dessen weiche Haare. Hastig nickte er und strahlte den Kobold von unten an.
"Heute kommt Appa wieder!", verkündete er strahlend und auf Wonhos Gesicht wurde das Lächeln auch breiter.
"Ach wie schön. Na dann freue ich mich direkt mit dir. Wird auch Mal wieder Zeit, dass er sich wieder hier blicken lässt. Der schuldet mir immer noch ein Spieleabend.", lachte er und wandte sich dann an die Alte, die immer noch abwartend daneben stand.
"Ich nehme das gleiche, wie immer." Während sie ihm die Backware einpackte, setzte er erneut zum Reden an.
"Dein einer Enkel wird heute Mal irgendwann vorbei kommen."
Überrascht sah sie auf. "Wenn du so redest, kann das nur einer sein. Aber warum? Was verschafft mir die Ehre?"
Der Kobold vor ihr seufzte."Wir sind mit unserem Latein am Ende. Langsam sollten wir entscheiden, was unser Sohn weiter mit seinem Leben anstellt. Aber wir schaffen es nicht, ihn von irgendetwas zu überzeugen. Geschweige denn etwas zu finden, wo er Talent hätte.", gab ihr Schwiegersohn zerknirscht zu.
Seufzend nickte sie. Sie kannte das Problem um ihren jüngsten Enkel.
"Ich rede mit ihm.", bestätigte sie und überreichte dem Kobold die Tüte.
"Dankeschön. Wir sehen uns. Und wir zwei natürlich auch.", grinste er dann wieder und wuschelte Jimin ein letztes Mal durch die Haare.
"Und ich drücke fest die Daumen, dass dein Appa heute ganz früh hier ist.""Dankeschön.", kicherte der Kleine und winkte fröhlich zum Abschied.
Es dauerte nicht lange und schon stand der nächste Kunde in der kleinen Hütte, um sich sein Vesper abzuholen. Und du verging die Zeit sehr schnell mit Gesprächen und dem Bedienen der Kunden.
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The Way To Your Destiny
FantasiaAls der junge Elf Jimin sich auf den Weg, macht ein Heilmittel für sein Dorf zu besorgen, ahnt er noch nicht, dass dies der Anfang von einer etwas anderen Reise wird, als er am Anfang angenommen hatte... Ich übernehme keine Haftung für mögliche Diab...