[Louis - susiiTomlinson]
„Louis, schnell!" schrie Emma über den Platz und ich beeilte mich, ihr und dem Ball hinterher zu kommen, jedoch war sie wirklich unglaublich schnell. Kurz vor dem provisorisch aufgebauten Tor holte ich sie jedoch ein. Sie quietschte vergnügt auf und dribbelte den Ball geschickt um mich und Harry herum, der ebenso versuchte, ihn ihr abzunehmen. Lachend mussten wir einsehen, dass wir keine Chance hatten, bis sie zwischen uns rannte. Ich hatte nicht mit ihr gerechnet und fiel der Länge nach ohne eine Chance mich abzustützen, auf den harten Boden.
„Louis!" rief Harry erschrocken und auch Zayn war binnen Sekunden an meiner Seite, kniete sich vor mir und drehte mich auf den Rücken. Besorgt und prüfend musterte er mich, doch ich fing an lauthals zu lachen, was ihn offensichtlich nur noch mehr schockierte.
„Geht es dir gut? Soll ich den Arzt holen?" fragte er sofort.
Lachend schüttelte ich den Kopf und setzte mich auf, klopfte mir den Dreck ab. „Es geht mir bestens. Nichts passiert!"
Zayn stand auf und atmete tief durch, während Harry mir die Hand reichte. „Darf ich bitten, Eure Hoheit?" fragte er charmant.
Das Lachen fiel mir förmlich aus dem Gesicht und als ich seine Hand nahm, machte sich eine angenehme Wärme in mir breit. Er half mir nach oben und für einen Moment prallten wir gegeneinander, doch ich zog mich augenblicklich zurück. Man konnte nie wissen, ob nicht doch ein Fotograf noch irgendwo in den Büschen herumlungerte.Er schenkte mir ein Lächeln, welches ich sofort erwiderte, während meine Knie wieder weich wurden. Emma kam zu uns und sprang mir förmlich in die Arme, sodass ich sie erschrocken packte und festhielt. „Emma!" mahnte Harry sie sofort.
Sie sah ihn an, kuschelte sich an mich. „Tut mir leid, Papa. Aber Louis hat sicherlich nichts dagegen und er riecht gut."
Ich lachte leise und nickte. „Ich habe nichts dagegen. Ich habe dich vermisst, kleine Prinzessin", sagte ich zu ihr und sie strahlte mich mit ihren klaren Augen an. „Wir haben dich auch vermisst. Papa war ganz traurig und hat gar nicht mehr gelacht!"
Vor uns lief Harry knallrot an und seufzte leise, ich schmunzelte nur und stupste ihr gegen die Nase. „Du darfst nicht immer alles verraten, weißt du? Prinzen und Prinzessinnen müssen ein paar Dinge für sich behalten, das gehört zur königlichen Etikette!" Neugierig sah mich das kleine Mädchen an und schien angestrengt nachzudenken. „Hast du auch Geheimnisse?" fragte sie mich.
Ich nickte. „Ja, das habe ich."„Lass mich raten, du weißt ganz genau, wo der Stein der Weisen ist, oder?" fragte Niall in die Runde und sah mich ganz aufgeregt an. Ich runzelte irritiert die Stirn. „Der was?"
Dem blonden Mann schlief förmlich das Gesicht ein und auch Harry verging das zunächst erschienene Lachen. „Der Stein der Weisen? Harry Potter?" hakte Niall nach.
„Oh!" rief ich aus und zuckte mit den Schultern. „Das habe ich leider nie gesehen."Niall und Harry sahen sich an, ehe Niall den Kopf zu Zayn drehte. „Ich dachte, du passt auf ihn auf? Wie kann es sein, dass du ihm nicht ein Stück hochwichtige, britische Historie seit immer zeigst?" fragte er ihn völlig fassunglos.
„Hochwichtige, britische Historie?" bemerkte er gelassen und hob eine Augenbraue. „Das sagst du vor dem Mitglied der königlichen Familie?"
Niall dachte eine Sekunde nach, ehe er mich ansah. „Ich dachte immer, ihr habt J.K. Rowling dafür bezahlt, das zu schreiben und es ist eigentlich von jemandem von euch."
Ich lachte auf und Harry schlug Niall gegen die Schulter. „Benimm dich!" fauchte er ihn an, woraufhin der Ire nur mit den Schultern zuckte. „Er ist zivil hier, er trägt deine Jogginghose!"
Kopfschüttelnd sah Harry zu mir. „Wieder einmal entschuldige ich mich für meinen besten Freund." Ich winkte ab und lächelte. „Nicht nötig. Es ist erfrischend."
Niall sah Harry triumphierend an. „Siehst du! Und ich schlage vor, dass wir dem Kronprinzen jetzt eine Nachhilfestunde geben und mit ihm Harry Potter ansehen!"
Emma klatschte in die Hände und sprang von mir herunter. „Ja! Los!" rief sie und zerrte mich an der Hand mit sich.
Harry hielt sie fest. „Emma, ganz ruhig. Fragen wir den Prinzen doch erst einmal, ob er die Zeit dafür hat, okay?" Er sah mich an. „Wie groß ist dein Zeitfenster noch?"
Lächelnd sah ich ihn an. „Groß genug für einen Film, keine Frage."
„Super!" sagte Niall. „Es sind nämlich sieben!"
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Blue Crown | L.S.
Fiksi PenggemarEine gemeinsame Story von @susiiTomlinson und @LorWriteBlue. ______________________________ Nur einen Moment Ruhe. Nur einen Moment durchatmen und die Geschehnisse der letzten Tage verarbeiten. Mehr wollte Louis, Sohn des Königs des Vereinigten Köni...