Kapitel IV

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Es ist so als würde er einfach durch die Mauern des Gebäudes fliegen, aber nach einer weile verschwindet jegliches Kennzeichen meiner alten Welt. Der Welt der Menschen. Hier jedoch gibt es nur Bäume und Seen und so viele schöne Wiesen. Das was mich aber ärgert ist das es schon wieder dunkel ist. ,,Geht die Zeit hier irgendwie anders?" hacke ich nach. „Eigentlich nicht, deswegen Wundere ich mich auch. Normalerweise würde jetzt die Sonne scheinen." murmelt er. In seiner stimme hängt sorge und Verwunderung. So dunkel wie es hier ist kann ich nicht gerade viel sehen. Dabei hab ich mich doch so sehr gefreut dies Welt zu sehen und zu entdecken, aber nein so etwas muss ja gleich wieder schief gehen. Tom bringt uns beide auf den Boden, dort wo wir beide endlich stehen können. „Irgendetwas gefällt mir hier so garnicht Tom." meine stimme zittert etwas, aber nicht vor Angst sondern vor Kälte. Keine Reaktion von ihm. Ich tippe ihn leicht an. Immer noch keine Reaktion. „Tom? Alles okay?" Nicht mal eine Bewegung von ihm. Langsam macht mir das echt Angst. Hier stimmt etwas ganz gewaltig nicht. Höre ich in meinem Kopf. Das muss wohl Leo sein der mit mir Redet. Oh ja da bin ich auch schon drauf gekommen das hier etwas nicht stimmt, darauf muss man mich nun auch nicht aufmerksam machen. Och das tut mir aber leid, aber ich bin nun einmal ein teil von dir, und meine Instinkte sagen mir nichts gutes! Schallt es in mir. Ich ignoriere Leo und gehe langsam um Tom rum bis ich ihm gegenüberstehe und in die Augen sehen kann. Es ist als wehre er versteinert oder erstarrt, denn weder ein Atemzug noch ein Zucken ist bei ihm nicht vorhanden. Gibt es so etwas? Nein oder doch? So ein Mist, wie soll ich den wieder nachhause oder weiterkommen? In mir regt sich etwas, ein Ruck durchfährt mich. Kurze zeit später stehe ich auf vier Beinen oder eher vier Pfoten. Nun bin ich kein Mensch mehr sondern ein Wolf. Ein Wolf mit einem schwarzen Fell das leicht bläulich schimmert, genauso wie einen kleinen weißen Stern auf der Stirn. Immer noch stehe ich vor Tom und mustere ihn ganz genau. Was ihn wohl zugestoßen ist? Dann geh ich wohl mal auf Erkundung und suche nach einer Lösung. Zögernd drehe ich mich um und betrachte die Gegend. Büsche und kleine Bäume stehen überall, ein kleiner Pfad schlängelt sich zwischen ihnen hindurch. Ganz in der nähe ist ein Bach oder ein Fluss, so weit sehe ich nun auch nicht. Ein nebeliger Schleier bedeckt den Boden, den Sandigen Boden. Langsam schleiche ich mich durch die Büsche um unbemerkt zu bleiben. Ein schwall Gerüche kommt mir entgegen. Es riecht etwas salzig und auch staubig. Das sind dinge die ich als Mensch auch gerochen hätte, aber darin liegt noch eine Duftnote von Angst, Menschen, verwesendes Fleisch und auch verschiedene Wesen. Meine Augen schweifen über das Land auf der Hoffnung einen Unterschlupf zu finden. Ich muss unbedingt für Tom ein versteck finden, nicht das er noch entführt wird oder so. Ein knacken eines Astes auf den jemand tritt ertönt ganz in der nähe. Leise rücke ich etwas tiefer in den Busch der mir etwas Schutz bietet vor fremden blicken. Das Gestrüpp ist dicht genug, aber so das ich die Gegend im Auge habe. Kurz lasse ich einen blick zu Tom fallen der immer noch einsam und starr zwischen den Bäumen steht. Er ist mit seinem Gewannt viel zu auffällig, ich bete darum das er nicht entdeckt wird. Pferde laufen im gleichmäßigen schritt den Pfad entlang. Mindestens drei Stück sind es, die Pferderasse kenne ich, es sind drei Füchse, zwei davon Hengste und das andere ist eine Stute. Auf einen der beiden Hengste sitzt ein etwas dünner Ritter, so wie man sie aus dem Mittelalter kennt, und auf dem anderen ein etwas stämmiger Zwerg. Ich dachte immer das Zwerge total klein sind, aber der ist mindestens halb so groß wie ich. Auf der Stute sitzt ein Junge der aussieht wie gerade mal siebzehn. Sein Haar passt perfekt zur Fuchsstute, denn es ist auch ein rot bräunlicher Farbton. Seine Haut ist ziemlich blass, seine Augen hält er geschlossen als würde er schlafen, und er trägt einen Matt-grauen Umhang der schon etwas mitgenommen ist. Ich spitze meine Ohren etwas und beobachte genau was diese drei Reiter machen, denn immerhin kenne ich hier so gut wie niemanden. Der Zwerg und der Ritter plaudern irgendetwas von einem neuen Drachen „Der Drache soll wohl vollkommen Schwarz sein und mit feuerroten Augen. Er hat ein wehrloses Dorf angegriffen, ganz alleine!" staunt der Zwerg. „Er soll es wohl ganz zu Asche verbrannt haben. Das erste mal gesehen wurde er vor gerade mal einer Woche. Es ist kein richtiges Jungtier mehr, sondern hat wohl schon ein alter von mindestens 16 Jahren." Plappert der Ritter aufgeregt. Der Gedanke daran das hier ein Drache rum fliegt und einfach angreifen könnte verängstigt mich doch sehr. „Ob man den wohl zu fassen bekommt?" fragt der Zwerg. Der Ritter sieht ihn nur fassungslos an. ,,Nein. Dieser Drache ist kein normaler Drache. Da steckt mehr dahinter. Er protzt nur so vor Energie. Hass und Finsternis haben ihn erschaffen." mit einem Schrecken drehen sich der Ritter und der Zwerg zu ihrem Weggefährten um, er muss wohl sehr selten reden, denn beide vorderen Reiter haben verdutzte Gesichtsausdrücke. Die Stimme vom Zwerg hört sich Rau und tief an, die von Ritter eisern und hart, aber die von dem Knaben hört sich warm und gleichzeitig kalt an. Langsam öffnet der Knabe seine Augen. ,,aber Flay, wie soll man dann dieses Ungetüm verscheuchen?" meldet sich der Zwerg als erstes. Das Pferd von Flay kommt plötzlich zum stehen, so das Flay und seine Stute mir parallel gegenüber stehen. Sein Augen ruhen auf mir und mustern mich, als würde ich ihn jede Sekunde angreifen. Erst jetzt bemerke ich das ich nicht mehr in meinem Versteck bin, sondern geduckt hervor luge. Einen kleinen Augenblick gucke ich in seine Rotbraunen Augen mit der schwarzen schlitzförmigen Pupille. Dann gucke ich zu den anderen beiden die ebenfalls zum stehen gekommen sind und deren Schwerter gezogen haben. Langsam ziehe ich meinen Schwanz und meine Ohren ein und bewege mich rückwärts von den Busch und den drei Reitern weg. Flay's blick ruht immer noch auf mir, aber als würde sich etwas in ihm regen wie Mitleid oder als würde ein teil von ihn mich erkennen, wissen wer ich bin. Der Zwerg ist der erste der bei mir angelangt ist. Mit Glück bin ich seinem Schwerthieb ausgewichen. Mir entfährt ein winseln. Verängstigt muss ich mit zusehen wie auch nun der Ritter dazu kommt und beide versuchen mich mit ihren Schwertern zu erwischen. Immer und immer wieder weiche ich zur Seite oder nach hinten. Ich fühle wie die Erschöpfung und der Schmerz an mir nagt. Hechelnd und verängstigt schleppe ich mich rückwärts unter das Pferd von Flay. Dadurch habe ich eine minimale ruhe pause, da sie Flay nicht verletzen wollen. Zittrig kauer ich auf den Boden und behalte die alle drei im Auge, neben bei suche ich einen Fluchtweg zu Tom. Klar weiß ich das mir das nichts nützt da er wie versteinert ist, aber ich wüsste auch nicht wo sonnst hin. Die beiden Krieger denken bestimmt eh das ich sie angreifen will, also bringt auch eine Verwandelung nichts. Verzweifelt suche ich den Schutz. Nicht aufgeben! Hallt es immer wieder durch meinen Kopf. Ich nehme meine gesamte Kraft zusammen und springe mit einem Satz den Kriegern entgegen, und doch durch beide durch. Hinter ihnen richte ich mich in meiner vollen Größe auf. Meine ganze Mut die ich habe nehme ich nun zusammen und knurre. Mein erstes Knurren, das noch leicht ängstlich klingt. Egal wie sehr ich versuche mich zusammen zu reißen, ich zitter trotzdem vor Angst. Lasst mich doch endlich! Denke ich die ganze zeit. Beide Krieger stürmen mit ihren Schwertern auf mich los. Wie erstarrt sehe ich meinem Tod vor mir. Wie in Zeitlupe kommen die Schwerter auf mich zu, und doch kann ich mich nicht bewegen. Verängstigt kneif ich meine Augen zu und stürze zu boden. Ich warte auf den Schmerz der mich gleich durchfahren wird. Auf den Tod dem ich gleich danach ertragen muss. Ein scharfes klirren hängt in der Luft. Kein Schmerz, kein Tod. Langsam öffne ich meine Augen. Der Anblick fesselt mich. Flay steht schützend vor mir mit seinem Schwert. „Vlen, Beo lasst sie! Steigt auf eure Pferde und reitet vor! Die kleine darf nicht umgebracht werden klar?" mit bösen blick sieht er die beiden Ritter an. Beide nicken sie. ,,Beo weißt du was Flay hat?" flüstert der Zwerg zu dem Ritter. Beo schüttelt den Kopf und steigt auf sein Hengst. Demnach heißt der Zwerg Vlen. Vlen ist der erste der sein Pferd antreibt, darauf folgt ihm Beo. Eine weile sehe ich den beiden nach, bis Flay sich neben mich kniet. „Tut mir leid das ich nicht früher erkannt habe das du eine deren bist, aber deine Art ist so selten geworden das man einen von euch nicht ganz so schnell erkennt." entschuldigt er sich für die beiden Krieger. „Sag mir..." zögert er „...wie heißt du?" ohne ihm eine Antwort zu geben spring ich auf und renne zu Tom. Die angst das er nicht mehr da sein könnte sitzt immer noch in mir. Zur großen Erleichterung ist Tom noch an Ort und stelle. Flay zögert erst kommt mir dann schließlich aber doch nach. Tom's Anblick erstarrte ihn. „Das ist doch..." seine stimme lässt ihn im Stich. „Du bist demnach dann wohl Luna nicht wahr?" fragt er mich nach einer ganzen weile. Zur Antwort zucke ich nur kurz mit meinen Ohren, den ich sitze einfach nur vor Tom und gucke ihm traurig in die Augen. „Was ist hier den vorgefallen?" fragt er weiter, doch ich rühre mich nicht. Er muss daraus wohl geschlossen haben das ich keinen Schimmer habe wie und was da passiert ist. Ich werfe mein Wolfskopf in den Nacken und ein Heulen erklingt aus meiner kehle. Ein Traurig und wehleidiges heulen. „Luna. Wir können nicht hier bleiben. Ich bitte dich komm mit. Wir werden Tom schon irgendwie helfen können, aber es wird langsam stockdunkel. Wie als wehre das ein Zauber verwandle ich mich wieder in das einfache Menschenmädchen. Flay packt Tom und versteckt ihn tief im Wald. Die Hände vor meinem Gesicht, so das keiner sieht wie mir die tränen herunter laufen, bleibe ich sitzen. Eine kalte Hand liegt auf meiner Schulter. Flay muss wohl wieder gekommen sein, den es ist sonnst niemand hier. „Na komm." flüstert er nahe an meinem Ohr. Wie lange ist er wirklich schon wieder da? Wie lange hat er mir zugesehen? Kurz sehe ich auf seiner Hand. „Danke" murmle ich ihm zu. Er pfeift einmal und kurz danach taucht seine Stute zwischen den Büschen und Bäumen auf. Flay richtet sich auf damit er seine Stute zufassen bekommt. Seufzend richte ich mich auf und folge den beiden zu dem Pfad. Flay und seine Stute sind um einiges schneller als ich, deswegen ist er schon aufgestiegen. Geduldig wartet er bis ich aus dem Unterholz auftauche. Sein blick verfolgt mich genau und achtet auf jede einzelne Bewegung. Zögernd hält er mir die Hand hin um mir auf zu helfen, erst jetzt bemerke ich das er Hautenge Handschuhe trägt. Misstrauisch betrachte ich seine Hand. „Komm schon kleine. Ich habe nicht das Bedürfnis den Geistern zu begegnen." grinst er mir zu. Mit großen Augen guck ich ihn an und dann die Umgebung. „Dann bloß weg hier." gebe ich panisch von mir, und lass mir von ihm Helfen. „Ja dann los. Gut festhalten." warnt er mich. Mit einer unmerklichen Bewegung treibt er sein Pferd an, die darauf gleich los Galoppiert. Mir blieb nicht die Gelegenheit mich am Sattel zu klammern, also muss ich mich um Flay's Bauch klammern. Er scheint es witzig zu finden. Ist mir auch egal. Hauptsache keine Geister! Der Wind peitscht uns um die Ohren. Es ist ein verdammt kalter Wind, zu kalt um nicht zu Zittern, aber Flay scheint das nicht zu stören, denn im Gegensatz zu mir Zittert er nicht. Dafür beneide ich ihn. „sie heißt Cindi. Die Stute meine ich." fängt er an sich mit mir zu unterhalten. Kleines nicken von mir. „Und ich bin Flay. Flay Samakutzi." redet er weiter. Wieder nur kleines nicken. Mir klatscht ein eiskalter Regentropfen ins Gesicht. „Na super. Regen hat gerade noch gefehlt." murmelt er mürrisch. „Die Kälte macht es auch nicht gerade besser." maule ich rum. „Du bist doch ein Drache mit deren Blut. Wie ist dir da den kalt?" Beleidigt zuck ich mit der Schulter. Cindi stürmt regelrecht den Pfad entlang. Ich bin verdammt müde, mir ist kalt wie sonnst nichts und noch dazu fängt es an zu regnen, wie soll mir da noch warm sein?! Denke ich sauer. Mein Kopf lehne ich an Flay's Rücken und versuche nicht so extrem zu Zittern. Eine Hand legt sich auf meine, aber ohne Leder oder Stoff dazwischen. „Wieso bist du den so verdammt kalt?!" Flucht er. „sagte ich doch." murmle ich leise. Besorgt bringt er Cindi zum stehen und steigt ab. Ich beobachte wie er sein Mantel auszieht und mich darin einwickelt. Unter seinem Mantel trägt er also einen schwarz weiß gestreiften Sweatshirt, und eine braun graue röhren Hose die aber etwas weiter ist als bei den Normalen. Mich verfrachtet er etwas weiter vorne am Hals des Pferdes und steigt dann auf. Mit einer Hand nimmt er die Zügel auf und treibt Cindi an, und mit dem anderen Arme drückt er mich ganz nahe an sich. Cindi prescht im Mörder Tempo los. „Du wirst mir hier aber nicht erfrieren klar?" er wollte es wohl sauer klingen lassen aber es hörte sich eher nach Panik an das ich doch erfrieren würde. Der Mantel ist schön warm, gemütlich kuschel ich mich in den Mantel und an Flay. Der mich daraufhin noch fester an sich drückt und erleichtert grinst. „Du bist mir auch eine." murmelt er leise grinsend. „Woher hast du erkannt das ich einer der Drachen bin? Und woher kennst du Tom?" frage ich nach einer weile. Flay mustert mich kurz. „Na ja. Du hast dich nicht wie ein normaler Wolf verhalten. So etwas macht doch schon sehr viel aus. Was Tom angeht..." sein blick wird etwas nachdenklicher „...wir waren sehr gute freunde. In der Schule als auch als Kinder. Nur die Wege von uns beiden haben sich geändert. Er musste auf einen der letzten Drachen aufpassen und dadurch hatte er nur noch wenig zeit. Er musste halt Schutzengel spielen."Mir ist irgendwie so danach mich zu entschuldigen, aber soll ich das wirklich machen? Immerhin kann ich ja nun auch nichts dafür. Flay muss es wohl bemerkt haben das ich gerade so denke. „Keine sorge. Du musst dich für garnichts entschuldigen. Jeder hat eine Aufgabe die er machen muss. Tom hat seine gefunden als Schutzengel, ich muss meine Aufgabe noch suchen und du bist einer der letzten mächtigen Herrscher des Gleichgewichtes." seine stimme klingt etwas traurig. „Ja leider. Was bist du den eigentlich?" mir fallen seine schlitzförmigen Pupillen ein. Lachend wendet es Cindi die kurven entlang. „Wen ich dir das sage versprichst du mir dann nicht weg zu rennen?" empört guck ich zu ihm hoch. Verzeihend mach er eine leichte Handbewegung. „Tut mir leid, tut mir leid. Also. Ich stamme zur Hälfte von den Vampiren ab, aber ich habe mehr Mensch in mir als Vampir. Die Augen, Ohren, Geruchssinn und das längere leben habe ich von meinem Vater geerbt, aber meine Art und weise und das ganze Wesen habe ich von meiner Mutter." er sagt es so als wehre es für ihn selbst verständlich das ich nicht weglaufen würde aber dennoch ist etwas Unsicherheit in seiner stimme zu erkennen. „Du bist ein viertel Vampir, dringst kein Blut aber hast ein längeres leben als andere. Der Rest ist einem Menschen ähnlich?" will ich noch sichergehen. Flay grinst und nickt mir ergeben. „Blut trinke ich schon. Na ja genaugenommen würde ich Blut trinken, wenn es da bei den Mischlingen wie mir nicht eine Regel geben würde." strauchelt er etwas. Darüber zu reden ist ihm sichtlich unangenehm. Fragend sehe ich ihn an, ich warte auf etwas Aufklärung. „Was den für ein Problem?" lass ich nicht locker. Er verdreht die Augen, lächelt aber wie ein untergebener der mir gehorchen muss. „Wir vertragen nur das Blut von einer Person, beziehungsweise von der Frau die wir lieben. Würden wir anderes Blut einfach so trinken würde das unser Körper nicht aushalten. Und nein jetzt denk nicht das wir dafür unsere große liebe aufgeben! Die meisten lassen es ganz oder trinken nur mit Erlaubnis der Frau einen kleinen Schluck." erklärt er mir. So langsam kapiere ich. Wen sie das Blut einer anderen trinken die sie nicht über alles lieben, ist das Blut für die wie eine schwere Krankheit und würde sie umbringen. „Dann habt ihr ja nur eine große liebe in eurem ganzen leben oder wie?" hacke ich da noch einmal nach. Flay nickt, aber ist gedanklich ganz woanders. Cindi Wiehert auf, und mein blick huscht sofort nach vorne. Wir kommen einer großen Burg immer näher. Ein Großes Schloss steht dort in der Mitte. Ein Bunte Pracht. Flaggen, Fahnen und vieles mehr hängen an den Burgwänden, auf ihnen zu sehen ist ein weißer Drache der eine Blaue Flamme ausstößt. In einer seiner Klauen hält er eine perlenmutter-farbene Kugel. Die Augen des Drachen stechen Blau-grau hervor. Die spitze seines Schwanzes ist wie eine fällige Keule. Der Hintergrund ist allerdings einfach nur Grün. Je näher wir dem Schloss kommen desto größer erscheint es mir. Das Gemäuer ist dick und leicht mit Moos überzogen. Ein kleiner Fluss geht um die Burgmauern herum. Nixen und Nymphen schwimmen ab und zu an die Oberfläche um zu sehen wer dort so lang geht oder Reitet. „Ein Drache!" Ruft eine der Nymphen. Ich erschrecke dabei, den ich bin es nicht gewohnt so genannt zu werden und die stimme der Nymphe hat einen so bezaubernden klang, wie eine kleine Glocke mit hellem Ton. Nach einer Minute oder Sekunde sind da auf einmal rund hunderte von ihnen. Meine Augen werden größer und größer. Bin ich etwa so besonders? Nein das glaube ich nicht. Flay der Cindi zum Trab pariert hat hält mich ganz fest in seinen armen. Langsam beugt er sich zu meinem Ohr. „Pass bloß auf. Nixen haben es in sich und manche Nymphen haben es Faustdick hinter den Ohren. Traue ihnen bitte nicht. Es sei den sie Leben mit den Menschen okay?" seine Unruhe habe ich nicht überhört, also schlucke ich schwer und nicke langsam. Amüsiert legt er seinen Kopf auf meinen. Cindi die vorsichtig über den glitschigen Steinen Trabt schnaubt. Ob sie eifersüchtig ist? Kommt mir zumindest so vor. Vor uns ist ein Riesiges Tor, das aus Holz und Eisen besteht. Die Wachen auf den Mauern haben uns bemerkt und rufen uns etwas zu „Flay! Wo sind sie so lange geblieben? Wer ist dieses Mädchen das sie da mitbringen?"

The time of DragonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt