Ruhig gleitet Drago durch den Nachthimmel, das Wetter schlägt ihr auf das Gemüt, nur Regen, und keine klare Nacht in Sicht. Der Tag ist ihr eh zu viel, erst will sie den Jungen Retten, dann will sie unbedingt die Hexe töten, und nun? Nun ist Drago schrecklich Müde. Der Tag ist komisch, ständig ein unbehagliches Gefühl und dann auch noch diese Gefahr die in der Luft hängt. Vorsichtig lässt sie sich auf eines der Felder im Wald sinken, es Riecht noch nach frischer Kuh. Den Wald in dem sie nun ist kennt sie nicht so gut wie ihre Umgebung, sie wusste nicht einmal warum sie ausgerechnet in diesen Wald geflogen ist, vielleicht ist sie auch einfach nur diesem Jungen gefolgt. Dem Jungen und dessen Mädchen. Sie hat etwas an sich das Mächtig ist, sehr Mächtig, nur kann Drago nicht erkennen was ihr an dem Mädchen Angst macht, ob es ihre Aura ist, oder doch nur einfach der Geruch? Das Leben wird immer verworrener, warum hängt der Junge eigentlich bei ihr rum? So viele Fragen schwirren in Drago's Kopf rum, das sie all dies nicht mehr unter ihrer Kontrolle hat. Sie schüttelt gemütlich ihren Kopf und streckt sich gemütlich zu allen Seiten. Der Regen prasselt auf ihre Schuppen und tröpfelt unregelmäßig von ihrem Kopf, genervt bläht sie ihre Nüstern auf und entblößt eine kleine Rauchwolke, die sich sofort im Regen davon macht. Drago möchte nichts lieber als etwas trockenes, doch das Wetter kann sie nun einmal nicht beherrschen, da ist viel Geschick von Nöten was sie nicht besitzt, und sie hat auch noch nie von einem Drachen gehört der das Wetter Kontrollieren könnte. „Das Wetter kann ruhig etwas besser sein" knurrt sie in die Nacht, so das niemand sie hören kann. Auch wenn in der nähe der Wiese das kleine Haus steht, wird sie nicht entdeckt werden können, sie ist in so einer finsteren Nacht wie dieser nicht von der Dunkelheit zu unterscheiden. Mit der Schnauze in der Luft schnuppert Drago ob Gefahr herrscht oder ob sie einfach nun in ruhe ein kleines Schläfchen halten kann, aber es hängt ein Duft in der Luft den sie nicht kennt. Beunruhigt blickt sie sich um, aber entdeckt einfach nichts, selbst für Drago ist es zu Finster um wirklich viel entdecken zu können. Ein Zerschneidendes Geräusch halt durch die kühle Nacht, ein Vogel der große schwingen besitzt, der nun einen Sturzflug macht, danach hört sich dieses Geräusch an, bloß noch viel pfeifender. Drago schaudert, den dieses Geräusch kennt sie zu gut, rasch rappelt sie sich auf und will gerade abheben als etwas auf sie prallt. Schmerzerfüllt kauert Drago unter dem Drachen der sich auf ihr niedergelassen hat damit sie nicht fliehen kann, fauchend will sie seinen Klauen entfliehen, doch die Schmerzen lassen sie sofort zu einem Lamm werden, den die Schmerzen ist sie einfach nicht gewohnt. „Du bist ihnen schon den ganzen Abend gefolgt nicht wahr?" faucht der Drache sie an, seine Augen sind gräulich, und seine Schuppen ebenfalls, sein Kiefer ist mit stacheln übersät und auf seinem Kopf ragen drei prachtvolle Hörner, über seinen Rücken verlaufen gleichmäßig die Zacken und schrumpfen zu seinem Schweif hin, seine ledrige Haut vom Flügel ist bis zum ende seines Schweife's gewachsen. Die Krallen sind scharf und dick, sein Körperbau ist viel stärker und größer als die ihre, trotzt ihres Charakter hat sie vor diesem Riesen wie sie es empfindet Angst. „Ja bin ich, etwas dagegen?" faucht sie um ihre Furcht zu verstecken. Der Drache wird etwas Ruhiger und lässt schließlich etwas lockerer, erleichtert rekelt sich Drago unter seinen Klauen. „Du bist nicht sehr Muskulös wie alle meinen, aber hast doch schon was drauf. Wundert mich das du nicht mehr Angreifst, und dich auch nicht weiter wehrst." neugierig mustert er Drago. Seine Haltung wird protziger als wollte er beweisen das er einer der Stärksten ist, doch wen er nur angeben will dann ist er schon etwas zu spät aufgestanden, denkt sie sich „Sagst du, du bist ja nicht einmal ein reiner Drache!"„und du bist nicht einmal stark genug dich mir zu behaupten, also habe ich Gewonnen."„Ha! Das ich nicht Lache, dich bekomme ich Locker zu fassen." aus Dragos kehle gurgelt ein Lachen. „Ja ja lach du nur, aber gegen meine Erfahrung kommst du eh nicht an." gluckst er fröhlich zurück. Drago sieht ihn entgeistert an, den sie weiß das sie noch etwas zu Jung ist um es gegen erfahrene Drachen aufzunehmen. Der Drache wird durch seine Freude unaufmerksam, so das Drago die Chance nutzt um ihn in sein Bein zu Beißen und sich aus seinen Klauen zu befreien, es klappte ziemlich gut, bis er sich aufrappelt und sie verfolgt. Sie aber schwingt sich in die Luft und will verschwinden als nun auch noch ein weißer Vogel ihr den Weg versperrt, dazu kommt auch noch das Kashin aus dem Haus der Bäuerin kommt und nun das ganze mitbekommt. Beschämt über da Theater fliegt sie in die Höhe und versucht dort zu fliehen. Der Drache der sie zuvor schon Verletzt hat schwebt aber längst über Drago und ist bereit sie wieder zu fangen, was sie nur nicht möchte, daher will sie ausweichen. Der Versuch auszuweichen scheitert schon nach einer Wendung, den Kashin hat sich bereits in den Vogel verwandelt der sie in ihrer eigenen Höhle angegriffen hat. Verängstigt rollt sie zur anderen Seite wo die Taube bereits wartet, vor ihr wartet nun Der graue Drache. Wen Drago nach oben fliegen würde, würde sie schneller geschnappt werden als ihr lieb ist, und wen sie zurück fliegen will würde sie von der Taube oder der Eule in die Mangel genommen werden, einziger weg ist nach unten, dem Boden entgegen wo sie dann später noch geringere entkommen's Chancen hat, aber ihr bleibt nichts anderes übrig. Drago brüllt verzweifelt auf, sie will nicht Gefangen werden, sie hat Angst, große Angst. Langsam lässt sie sich zum Boden gleiten, die anderen blicken ihr Aufmerksam hinterher, damit sie auch bloß nicht entkommt. Drago ist verzweifelt, sie hat Angst das ihr nun die Freiheit geraubt wird, wie schon so vielen von ihrer Art, einzig und allein hat sie es bis jetzt geschafft, weil sie sich immer verstecken konnte oder versteckt wurde, nun ist sie ganz auf sich alleine gestellt und kurz davor von solchen Gefangen zu werden. Ihre Eltern wurden von Menschen Getötet, soll das nun auch ihr Schicksal sein? Soll sie nun ihren Eltern in den Tot folgen ohne je viel erlebt oder gelernt zu haben? Drago denkt darüber nach, es kann doch nicht so schwer sein nun zu Kämpfen. Der Gedanke zu Sterben nur weil sie zu feige ist, passt ihr einfach nicht, deshalb stoppt sie nun in der Luft und schießt mit hoher Geschwindigkeit in die Höhe. Der Drache packt sie und verlangsamt ihren aufstieg, er versucht sie auf den Boden zuziehen, doch Drago will nicht so schnell aufgeben und gibt sich große Mühe weiter aufzusteigen. Anfangs gelingt ihr das, bis sich der Unreine Drache schwer macht und sie so mit zu Boden zieht. Drago fängt an zu Zitter, sie ist Sturzflüge normal gewohnt, aber in diesem Fall ist es das sie es nicht bremsen kann und nun zusehen muss wie beide gleich auf den Boden aufprallen. Ein Leuchten durchfährt sie, ihr ganzer Körper Leuchtet für einen kurzen Moment, ihre Krallen, Zacken, Hörner und Schuppen schrumpfen. Alles an ihr verändert sich, Krallen werden zu einem Gelenk mit fingern und Flügel und Schweif fehlen ganz, Schuppen machen platz für eine Haut, eine einfache blasse Haut. Drago verwandelt sich zu einem Menschen. Der Drache der sie mit zu Boden zog, hat sie nun nicht mehr, sie fällt nun alleine. Ihr Bewusstsein gibt nach, bis sie es sogar verliert. Kashin reagiert als einziger am schnellsten und fängt Drago in der Luft bevor es zu einem Aufprall kommt. Drago ist nun kein Drache mehr, sondern ein Mensch, ein Menschenmädchen, mit schwarzen Haaren und so schmächtig dünn wie eine gewöhnliche Markt und sehr wohl gut geformt im weiblichen Bereichen. Kashin schätzt sie zwischen 16 und 17 Jahren. Da sie nichts weiter trägt als einen leichten Kimono, legt er ihr seinen Umhang um. Blass und schlapp liegt sie in seinen Armen. „Was war das? Sie ist ein Mensch..." stammelt Gluta erschrocken, setzt dann aber fort „das Heißt das sie eine noch größere Macht besitzen könnte als ihre Vorgängerin..."
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The time of Dragon
FantasyWas ist wenn dein Altag plötzlich versagt? Was währe wenn du durch dein Blut an eim fremdes Schicksal gebunden bist? Wie würdest du reagieren wenn du plötzlich in einer ganz anderen Welt währst? Und wenn dann auch noch jemand auftaucht der dir das H...