Kapitel VI

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Schwarz wie der Drache ist stürzt sie sich in die Nacht. Diese Eiskalte schwarze Nacht ist gerade zu perfekt für sie. Ihre Dunkle Silhouette Schimmert im Regen. Die Roten Augen und ihr Schimmern ist das einzige was sie bemerkbar macht. Die Stacheln die von ihrem Kopf bis zum Schwanz runter herausstehen sind groß und spitz, aber nicht annähernd so gefährlich wie ihre Zähne. Ihre Großen ledrigen Flügel tragen sie durch die Wolken und Nacht. Sich über der Welt zu halten ist für sie das einfachste was es gibt. Der Hass und die Finsternis die sie in sich trägt machen sie zu einem gefährlichen feind. Auf der Suche nach ihrer nächsten beute schweifen ihre glühend Rote Augen über die Welt. Bei jeden Flügelschlag den sie macht wird sie ungeduldiger. Ein Knurren entfährt aus ihrer Kehle. Viel zu lange hat sie ihren Durst nicht gestillt. Sie hat Durst nach Blut und Schmerz. Sie will sehen wie ihre untergebenen Leiden. Mit einem Kopfschütteln entblößt sie ihre Zähne. Ihre scharfen spitzen Zähne. Ihre Augen bleiben bei einem kleinem Dorf tief im Wald hängen. Mit nur einem Flügelschlag bleibt sie in der Luft stehen, sieht kurz zu wie die Menschen sich erschöpft von dem Tag in ihre Betten begeben, und mit einem Zweiten Flügelschlag stürzt sie sich auf das Dorf. Eine deren Wachen schlägt Alarm, doch es ist schon zu spät. Ihr Aufprall in zweier Häuser verrät das sie keine Chance haben zu entkommen. Ihr Brüllen ist Ohrenbetäubend laut. Nun wird auch der Rest endlich wach sein. Mit einem Ruck schnellt ihr Kopf zu einen der Zentauren und nimmt seinen ganzen Oberkörper in den Maul, um ihn gleich danach wieder fort zu schleudern. Eine riesige Feuerbrunst schießt aus ihrem Maul. Die Häuser brennen Lichterloh und Zentauren, Menschen und andere Wesen mit ihnen. Es stinkt alles nach verbranntes Fleisch. „Drago! Verschwinde!" ruft einer der noch übergebliebenen. Kinder, Frauen und andere Wehrlose Geschöpfe stehen in einer Ecke dem Mann gegenüber. Sie Zittern alle vor Angst. Das gefällt Drago verdammt gut. Dennoch ist ihr Hunger nicht gestillt. Mit großen schritten geht sie auf den Man los und frisst ihn bei Lebendigen Leibe. Eine Weile betrachtet sie noch die verängstigten Wesen in der Ecke und amüsiert sich dabei. Eine Rauchwolke entflieht ihrer Nase. Die sonne geht auf, das ist ihr klar. Mit einen starken Abstoß von der Erde steigt sie in den Himmel empor. Ihre Schwingen gleiten durch die nebelige Nacht, so viel noch von der Nacht übrig ist. Ihr Durst ist gestillt, aber nur für diesen Moment, denn die nächste Nacht wird sie wider Durst haben. Mit kräftigen Flügelschlägen schießt sie durch die übrig gebliebene Nacht, auf direktem weg zu ihrer Höhle. Die Krallen bohrt sie in die Felswand, damit sie sich in das Loch im Berg verkriechen kann. Ihre Flügel faltet sie zusammen und klettert dann rein in ihre Höhle. Dort macht sie es sich gemütlich für ihren Schlaf. Die Welt die sie aus ihrem Versteck sehen kann wird Grau, da die Sonne den kommenden Tag begegnet. Alles was sie sieht und worüber sie sich keine Gedanken machen muss erweckt zum Leben. Etwas in der Waldecke lässt ihre Neugier wecken. Das was sie dort sieht ist nicht das beste was ihr passiert. Denn das was dort steht ist ein Drache. Ein Drache in einer Blauen Farbe gehüllt. Dieser Drache starrt auf den Berg. Genauer noch starrt er direkt in Dragos Augen. Darauf verkrümelt sie sich noch weiter in die Höhle, vor allem Blicken geschützt. Die Vorstellung das man sie aufhalten würde gefällt ihr kein bisschen. Wen sie deswegen ihre Artgenosse auch umbringen muss wird sie es tun, ohne Gnade walten zu lassen.

The time of DragonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt