Linus
Das Gefühl nach dem Joggen, frisch geduscht zu sein ist unbeschreiblich. Es hilft meinem Körper jedes Mal, sich zu entspannen.
Nur mit einem Handtuch um die Hüften bekleidet, trat ich aus dem Badezimmer. Im gleichen Moment, wie Marlon aus seinem Zimmer trat. Unsere Blicken trafen sich. Er scannte mich von oben bis unten ab und biss sich auf seine Unterlippe.
Ich schluckte schwer und plötzlich reagierte mein Körper gar nicht mehr. Ich blieb wie angewurzelt stehen und sah, dass ein zweiter Typ aus seinem Zimmer kam. Er fasste Marlon an den Hintern.
"Lass uns das bald wiederholen.", sagte er Marlon ins Ohr und biss ihm leiht in die linke Seite seines Kinns.
Doch Marlon schaute weiter mit einem lustvollen Blick zu mir. "Willst du auch?", fragte er und zwinkerte mir zu.
Mein Puls beschleunigte sich und endlich konnte ich mich wieder bewegen. Schnell lief ich in mein Zimmer und schloss die Tür.
Marlon wusste genau was er tat und ich hasste es, dass ich ihm in so einer Situation keinen Spruch drücken konnte. In diesen Momenten war meine Stimme einfach weg. Und Marlon wusste das. Er wollte nichts von mir, da war ich mir mittlerweile sicher. Er tat dies nur, weil er wusste, dass es mir unangenehm war. Und er mochte es mich sprachlos zu sehen.
Nachdem ich mir etwas angezogen hatte setzte ich mich sofort über meine Schulbücher um zu büffeln. Den Test hatte ich natürlich verhauen. Wie nichts anders zu erwarten. Meiner Mom gaukelte ich vor, dass ich eine drei geschrieben habe und keine fünf.(...)
Ich wusste, dass ich träumte und genoss diesen Moment. Sie blies meinen Schwanz, kam dann zu mir hoch.
"Gefällt dir das?", fragte sie.
Ich nickte nur, während sie mit der Hand weitermachte.
Sie legte ihre Lippen auf meine, bevor ihre Zunge zu meinem Hals wanderte.
"Ich wusste, dass du darauf stehst.", sagte seine dunkle Stimme.
Ich schaute in seine braunen Augen. Marlon schaute mich grinsend an. "Soll ich weiter machen?"
Ich nickte langsam und stöhnte als er seine Hand auf und ab bewegte. Er lag nackt neben mir. Meine Hand wanderte zu seinem Glied. Ich beobachtete ihn, während ich ihn in die Hand nahm. Ein Stöhnen kam über seine Lippen, bevor er meinen Hals packte und zudrückte.(...)
Der Wecker holte mich aus meinen Schlaf. Mit zitterndem Atem wachte ich auf und schaltete den Wecker aus. Mein kleine Freund meldete sich natürlich auch. Dieser Traum hatte mich nicht kalt gelassen. Ich ließ ihn nochmal Revue passieren und spürte ein Kribbeln in meinem Unterleib.
Heilige Scheiße.
Wieso gefiel mir der Traum?
Okay, fuck er gefiel mir nicht wirklich. Diese Blicke und Sprüche von Marlon machten einfach was mit meinem Unterbewusstsein. Das war ganz normal. Irgendwie musste ich die Scheiße ja verarbeiten.
Ich sammelte meine Sachen zusammen und sprang unter die kalte Dusche um meine Erektion wieder unter Kontrolle zu bekommen. Dabei versuchte ich so gut es ging, nicht erneut an den Traum zu denken.
Den ganzen Schultag über versuchte ich nicht an den Traum zu denken. Nachmittags war mir mein Traum dann auch schon wieder egal, denn dieser Schultag verlief eigentlich ganz gut. Ich hatte zum ersten Mal das Gefühl, dass ich die Themen verstanden hatte und das ganze Lernen auch was gebracht hat.
Mom und Steve waren noch arbeiten. So wie immer, wenn ich von der Schule kam. Sie kamen meistens gegen 17 Uhr nach Hause.
Ich setzte mich auf den Balkon in die warme Sonne und genoss meine Zigarette.Jay
Ich will nochmal zum Kiffen vorbeikommen. Das war beim letzten Mal voll lustig.Linus
Kannst du, wenn die Alten nicht da sindJay
Wann?Linus
Keine Ahnung, Digger.Jay
Maaaannnn"Linus?", fragte Luises nervende Stimme.
"Was willst du hier?"
"Deine Mutter meinte, dass du die Wäsche heute machen sollst."
"Meinte meine Mom oder Steve das?"
"Ändert das was?"
"Ja, auf Steve höre ich nicht."
"Auf deine Mom auch nicht."
Ich drehte mich anerkennend zu ihr um. "Du hast es verstanden."
"Magst du das bitte machen?"
"Klar."
"Danke. Wenn du Hilfe brauchst musst du Bescheid sagen."
Ich lachte. "Willst du den Höflichkeitsscheiß echt durchziehen?"
"Es ist für uns alle einfacher."
"Sieh an. Bekommt die kleine Luise einmal Ärger und schon ist ihre große Klappe weg. Das macht es für mich nur einfacher."
Sie verdrehte sie Augen und ging. Ich steckte meine Zigarette in den Mund und lief dann in die Waschküche in welchem die Waschmaschine stand. Ich schmiss die weißen Sachen hinein und "Ausversehen" ein rotes T-Shirt.
Will ich ja mal sehen, wie gut Marlon pink steht.
"Mach die Zigarette aus.", meinte Luise geschockt. "Gleich stinkt hier alles nach Rauch."
Ich zuckte nur mit den Schultern und startete die Maschine.
"Linus, mach die aus."
Auf dem Boden lag eine Stoffhose von Luise. Ich schaute ihr in die Augen, ließ die Zigarette auf die Hose fallen und trat sie aus. Ein Brandfleck bildete sich.
"Spinnst du?!", schrie sie.
"Ups."
Ich lief an ihr vorbei und machte mich auf der Couch breit. Luise stürmte die Treppen hoch.
Ich atmete zufrieden durch. Das war ein tolles Gefühl sie wütend zu sehen. Mit Freundlichkeit wird sie bei mir genauso weit kommen, wie vorher.
Etwas später kam Luise die Treppen wieder runter. "Fick dich."
"Geh auf Knie und wärm mich auf.", antwortete ich ihr ohne zu ihr zu schauen.
Sie schlug nur die Haustür zu.
Nun meldete sich auch die Waschmaschine, aber die ignorierte ich gekonnt und schaute weiter auf mein Handy.
Plötzlich packte mich von hinten jemand am Kinn und zog meinen Kopf nach hinten. "Ich hab bald keine Geduld mehr mit dir.", sagte Marlon.
Ich griff nach seiner Hand und versuchte sie zu lösen, doch sein Griff war zu stark. Und umso mehr ich mich wehrte, desto fester wurde sein Griff.
"Ich kann dir dein Leben sowas von zur Hölle zu machen."
Ich schaute ihm direkt in die Augen, was anderes blieb mir gar nicht übrig, während ich in seinem Griff gefangen war.
Wieder beschleunigte sich mein Puls. Die Szenen aus meinem Traum kamen zum Vorschein, weswegen ich unwillkürlich schwer schlucken musste. Marlon ließ mich los, sodass ich aufstehen konnte. Ich ging um das Sofa herum und schaute ihn wütend an.
Ich werde mich niemals von ihm unterkriegen lassen.
"Steht dir wohl pink?", fragte ich.
"Was?", fragte er verwirrt.
"Die weiße Wäsche. Mir ist wohl aus Versehen ein rotes Shirt mit in die Wäsche gerutscht."
"Willst du mich verarschen?", fragte er sauer und kam mir bedrohlich nahe, doch ich wich nicht zurück.
Zugegeben er machte mir ein wenig Angst, aber das will ich ihm nicht zeigen.
"Sei froh, dass mein Handball Trikot nicht mit drin war."
"Nicht? Schade. Ich merke es mir fürs nächste Mal."
Mit einem Mal, packte Marlon mich, griff in meine Haare und zog mich nah zu sich.
"Weißt du was Linus? Du unterschätzt mich. Du denkst wirklich, dass du die Oberhand hast, richtig? Aber das hast du nicht. Ich bin geduldig. Aber du stellst mich wirklich auf die Probe. Willst du, dass alle erfahren, dass du auch auf Schwänze stehst?"
"Tue ich nicht.", würgte ich hervor und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien.
Hoffnungslos.
Seine freie Hand packte meinen Hosenbund.
"Ich werde dir wehtun.", drohte er. "Seelisch wie körperlich. Hör auf mich zu unterschätzen."
Meine Atmung war flach und schnell. Seine Finger an meinem Hosenbund, strichen mein Shirt leicht hoch und legten sich auf meinen Bauch. Ich zuckte erschrocken vor seinen kalten Fingern zurück. Ein Grinsen schlich sich auf Marlons Lippen.
"Warum weichst du nicht zurück?"
Weil du mich fest im Griff hast du Wichser, würde ich am liebsten Antworten. Doch das stimmte nicht. Er hatte seinen Griff bereits gelockert und ich habe keine verfickte Ahnung warum ich das nicht gemerkt habe.
Doch jetzt wich ein paar Schritte zurück und funkelte ihn böse an. Sein Blick schweifte über meinen Körper, während er sich die Lippen leckte.
Verdammte Scheiße, wieso reagierte mein Körper so?
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Trust me
RomanceAls Linus mit seiner Mutter zu ihrem neuen Liebhaber und seinen zwei Kindern zieht, fällt eine Welt für ihn zusammen. Er kämpft mit mentalen Problem, die er nach außen hin nicht zeigt. Langsam verliert er sich selbst immer mehr. Und dann ist da noch...