Valerie „Val" Princeton

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Valerie "Val" Princeton

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Valerie "Val" Princeton

Alter:
19

Wesen:
Vampir

Sexualität:
bisexuell

Status:
Schülerin

Persönlichkeit:

Es gibt wohl nur wenige, die mit Valeries Namen etwas Positives in Verbindung bringen könnten und sicherlich noch weniger, die sich als ihre Freunde bezeichnen würden.
Dies ist vor allem wohl der Tatsache verschuldet, dass sie lange Zeit nicht unbedingt wie jemand wirkte, mit dem man gerne befreundet wäre.
Kalte, emotionslose Augen und stets bereit einem das nächste bissige Kommentar an den Kopf zu werfen. Das stets so perfekt gestylte Haar auf ihrem Kopf scheinbar genauso schwarz wie ihre Seele.
Seit ihrer Verwandlung war es genau diese recht wenig sympathische Seite von sich selbst, die Valerie der Welt für präsentierte.
Das sie sich auf diese Weise keine Freunde machte war der Vampirin dabei stets sehr wohl bewusst gewesen. Womöglich sogar das, worauf sie es abgesehen hatte. Denn seit sie zur Vampirin geworden war hatte sie jeden der ihr etwas bedeutet hatte oder der ihr zu nah gekommen war auf irgendeine Art und Weise verletzt. Val zog es also stets vor Anderen die arrogante und scheinbar herzlose Bitch vorzuspielen und sie so auf Abstand zu halten. Um niemanden zu verletzen. Und um niemals jemanden ihre verletzliche Seite zeigen zu müssen. Die Scherben zu offenbaren zu denen ihr Herz zerbrochen war. Verborgen hinter so vielen Masken und Fassaden schien sie dabei wohl langsam das Mädchen vergessen zu haben, dass sie einst gewesen war. Die menschliche Valerie, die trotz all ihrer Fehler wohl doch irgendwie das Herz am richtigen Fleck gehabt hatte. Die es geliebt hatte andere Menschen, ihre damals so zahlreichen Freunde, um sich herum zu haben und die der Welt mit dieser offenherzigen Art gegenüber gestanden hatte, von der die Vampirin nun nur noch Träumen konnte.
Sie war nie perfekt gewesen, doch mit Sicherheit kein Monster mit dem Blut Unschuldiger an den Händen. Wie sehr sie sich und das was sie war verabscheute ließ die Vampirin jedoch niemals an die Oberfläche dringen. Ihre Sorgen und Ängste versteckte sie tief in sich drin. Ertränkte sie in Alkohol. Nur um niemals Schwäche zeigen zu müssen.
All diese unterdrückten Gefühle und vor allem ihr Selbsthass hatten Valerie aber wohl irgendwann vollkommen in den Abgrund getrieben, hätte sie nicht inmitten all des Chaos ein wenig Stabilität gefunden.
Jemanden der ihr bereits einst Sicherheit gegeben hatte und der auch nun hinter die taffe, unnahbare Fassade hatte blicken können. Auf das dahinter verborgene Mädchen, das durch ihre Verwandlung in einen Vampir alles verloren hatte.
Das nur ein wenig Zuneigung ihre eigentlich so zahlreichen Mauern zum Bröckeln bringen würde hätte die Vampirin wohl niemals erwartet. Vor allem weil sie sich doch geschworen hatte, es niemals dazu kommen zu lassen.
Und doch verschwand ein Teil der Kälte aus ihren Augen und in einigen scheinbar unbemerkten Augenblicken scheint sich auch der Ausdruck auf ihrem Gesicht zu verändern und es wirkt als würde er weicher werden.
Menschlicher.

Vorgeschichte:

Als einziges Kind zweier Anwälte hatte es Valerie in ihrem Leben nie an irgendetwas gefehlt. Sie erfüllte wohl jedes Klischee des beliebten Mädchens mehr als perfekt. Die Welt lag ihr zu Füßen. Doch kein Glück währt ewig.
Und Vals endet am ihrem 17. Geburtstag.
Sie hatte diesen in einem alten Herrenhaus gefeiert, welches ihre Familie einige Monate zuvor gekauft hatte. Die Party hatte legendär werden sollen. Für Valerie veränderte sich sich an diesem Tag allerdings ihr gesamtes Leben.
Was mit einem gebrochenen Herzen seinen Anfang fand, entwickelte sich im Laufe weniger Stunden zu einem absoluten Albtraum. Nachdem Vals Freundin in dieser Nacht ihre geheimgehaltene Beziehung aus dem Nichts beendet hatte, beging sie frustriert und sturzbetrunken den Fehler sich auf einen Wildfremden einzulassen. Er brachte sie in einen Hinterraum des Herrenhauses, ab diesem Zeitpunkt verschwimmen jegliche Erinnerungen an das, was in dieser Nacht geschah. Alles was sie heute weiß, dass sie in dieser Nacht zum Vampir wurde.
Die nächste klare Erinnerung ist ihr Erwachen am nächsten Tag. Allein und blutverschmiert.
Ohne eine Spur des Vampirs, der sie verwandelte.
Zu diesem Zeitpunkt hatte sie keine Ahnung, was mit ihr geschehen war. Und sie lernte auf schmerzhafte Weise, was ihr neues Leben bedeutete.
Die Sonne verbannte sie und sie verspürte diesen unbändigen Durst, der ihr so vollkommen unbekannt war. Sie saß in dem Herrenhaus fest, erst in der Nacht erkannte sie, dass es ihr endlich möglich war dieses zu verlassen.
Ängstlich und verwirrt kehrte sie nach Hause zurück, wollte Schutz bei ihren Eltern suchen.
Und damit beging sie ihren größten Fehler. In der tröstenden Umarmung ihrer Mutter bekam sie das volle Ausmaß ihres Blutdurstes zu spüren. Sie war nicht in der Lage sich diesem zu widersetzen und verlor die Kontrolle. Und als sie realisierte was sie da tat, war es bereits zu spät. Ihre Mutter war tot.
Wäre ihr Vater nicht auf einer Geschäftsreise gewesen, hätte sie ihn womöglich ebenfalls getötet. Überzeugt von dem Gedanken, sie sei ein Monster ergriff sie die Flucht. und zog ziellos durchs Land. Versteckte sich bei Tag und jagte bei Nacht. Der Blutdurst brachte sie beinahe um den Verstand, trieb sie immer wieder in die Nähe von Menschen. Valerie hasste sich für das was sie tat. Doch ohne zu wissen was mit ihr los war, schaffte sie es nicht sich unter Kontrolle zu bekommen. Daran viele sie in dieser Zeit tötete kann Valerie sich heute nicht mehr erinnern. Etwas, das vermutlich auch so am Besten ist.
Diese Monate der Aussichtslosigkeit hatten sie sowieso bereits an den Rande des Wahnsinns getrieben. In ihrer Verzweiflung hatte sie damals mehrfach erfolglos versucht sich das Leben zu nehmen und ihr Leid zu beenden. Ihre Rettung war ein anderer Vampir, dem sie durch Zufall über den Weg gelaufen war. Er hatte sofort den Schlamassel erkannt in dem sie steckte. Und er hatte sein Bestes getan ihr zu helfen. Hatte ihr erklärt was mit ihr geschah, versucht ihr zu zeigen wie man den Durst kontrollierte und sich anpasste. Er war es auch gewesen, der Valerie einen Tageslichtring geschenkt hatte um sie vor den Qualen der Sonne zu bewegen.
Als die Grenzen seines Wissens jedoch erreicht gewesen waren, hatte er Valerie zum MiM gebracht, in der Annahme dort wäre sie am Besten aufgehoben. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie sich bereits so verändert, dass hoffentlich niemals jemand von ihrer Vergangenheit erfahren würde.

Während ihres ersten Jahres am MiM tat Valerie alles um sich lebendig zu fühlen und sich gleichzeitig nicht mit dem Chaos in ihrem Innern beschäftigen zu müsse. Sie trank und rauchte so viel, dass es einen gewöhnlichen Menschen mit Sicherheit bereits in ein frühes Grab befördert hätte. Mit ihren Mitschülern stritt oder flirtete sie vollkommen schamlos, schubste jedoch jeden sofort von sich weg der ihr auch nur ein wenig zu nah kam. Sie erarbeitete sich in dieser Zeit einen gewissen Ruf, auf den sie heute alles andere als Stolz ist. Doch damals war ihr alles Recht, wenn es ihr nur half all die Gefühle und vor allem ihren Durst zu verdrängen.
Zu Beginn des zweiten Jahres sollte ihr Leben jedoch noch einmal aus den Fugen geraten, als plötzlich Avy vor ihr stand. Ihre Exfreundin, die sich an jenem schicksalshaften Tag von ihr getrennt hatte und deren Anblick mit einer Flut von schmerzhaften Erinnerungen verbunden gewesen war. Doch all das Unglück und Chaos, dass Vals zweites Schuljahr mit sich brachte, ließ diesen Schmerz in den Hintergrund rücken. Und aus irgendeinem Grund fanden Val und Avy inmitten all dessen wieder zueinander. Beschlossen sich nocheinmal eine Chance zu geben. In dem Wissen, das sie einander brauchen würden, egal auf welche Weise.

Gespielt von: -verliebte

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