Seraphinax 'Fina' Winslow

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Seraphinax 'Fina' Winslow

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Seraphinax 'Fina' Winslow

Alter:
19 Jahre

Wesen:
Vampirin

Sexualität:
heterosexuell

Status:
Schülerin

Seit wie vielen Jahren auf den Internat:
neu

Persönlichkeit

Stille Wasser sind tief, heißt es. In Seraphinas Fall könnte der Spruch kaum zutreffender sein. Sie redet mit niemandem. Sie erzählt nichts über sich selbst, ihre Herkunft und erst recht nichts über ihre Familie. Um Finas Herz hat sich eine kalte Mauer gebildet, die bisher niemand durchdrungen hat. Nach außen hin wirkt die Brünette unscheinbar. Doch in ihrem Inneren steckt die Hoffnung, dass sie hier Freunde finden würde. Sie wollte normal sein, so gut wie es ging. Menschlich sein. Fina hatte die Vorzuge des Vampirseins überschätzt und die Nachteile unterschätzt. Jetzt wünschte sie sich nichts sehnlicher als ihr altes, elendes Leben zurückzubekommen. Ihr menschliches Leben. Zuflucht findet das Mädchen in Büchern, Poesie und der Malerei. Ihr Notizblock ist voller kleiner Kritzeleien, Gedichten und ausgedachten Geschichten.
Doch diese Kunst behalt sie stets tur sich - es sollte niemand erfahren, wie traurig sie über ihr jetziges Leben war und wie sehr sie sich wünschte, wieder ein Mensch zu sein.
Seraphina träumte gerne davon, Schriftstellerin zu werden und ein einfaches, glückliches Leben führen zu können. Doch würde dieser Traum je in Erfüllung gehen?

Vorgeschichte

Fina wuchs in einer Menschenfamilie auf. Ihr Vater war Bürgermeister der Kleinstadt, in der sie lebten. Daher war Fina überall bekannt, ob sie das wollte oder nicht. Egal wo sie war, sie musste stets aufrecht sitzen, den Rücken gerade halten und ein Lächeln auf ihre Lippen zaubern. Mit der Zeit war sie gut darin geworden, ihre eigentlichen Gefühle hinter dem Lächeln zu verbergen. Ihre Familie gab ein perfektes Bild ab. Ihre Mutter war bildschön, in einem anderen Leben hätte sie ein Model werden können. In diesem hatte sie nichts anderes getan, als sich um die Familie zu kümmern. Sie hatte Fina jeden Tag eine Geschichte vorgelesen, bevor sie dem Mädchen beim Einschlafen zusah. Ihre Mutter war alles für Fina gewesen, die einzige Person, der sie sich öffnen konnte. Zumindest eine Zeit lang. Alles änderte sich, als ihre Mutter krank wurde. Seraphina wollte sie nicht mit ihren Problemen belasten, also kehrte sie sie unter den Teppich. Je kränker ihre Mutter wurde, umso schlechter ging es auch Fina.
Doch dieses Mal merkte man es ihr auch an.
Das Lächeln auf ihren Lippen wurde immer kleiner, das Strahlen in ihren Augen verschwand. Tag und Nacht verbrachte sie bei ihrer Mutter im Krankenhaus. Ihren Freunden sagte sie deshalb oft ab, womit sie sie letztendlich verlor.
Doch das Schlimmste war, dass ihr Vater ebenso immer unglücklicher wurde. Und immer wenn er gestresst, traurig oder wütend war, ließ er seinen Frust an seiner Tochter aus.
Es fing an mit harschen Worten, mit Hausarresten und schließlich Gebrüll, bis ihm einmal die Hand ausrutschte. Seine Frau war die Einzige gewesen, die ihn glücklich gemacht hatte. Fina hingegen war eine einzige Enttäuschung. Sie redete mit niemandem darüber, nicht einmal mit ihrer Mutter. So lange, bis es zu spät war.
Es war der Tag der Beerdigung ihrer Mutter, als Seraphina entschloss, wegzugehen. Sie wollte nicht alleine bei ihrem Vater zurückbleiben, und deshalb haute sie ab. In der nächstgrößeren Stadt lernte sie Joshua kennen. Es dauerte nicht lange, bis er ihr von Vampiren und Werwölfen erzählte. Von all den Fabelwesen, die für Seraphina nur in Geschichten existierten. Wer eins und eins zusammenzählen konnte, fand jedoch schnell heraus, dass Joshua selbst ein Vampir war, denn ein Geheimnis machte er daraus nicht wirklich.
Für Seraphina klang es wie ein Ausweg aus ihrem elenden Leben, ein Licht am Ende des Tunnels. Deshalb überredete sie Joshua, sie zu verwandeln.
Als Vampir war ihr Leben ganz anders. Doch besser wurde es dadurch nicht gerade. Der Blutdurst machte Fina unberechenbar, ausgehungert und emotionslos. Doch vor allem machte er sie wütend. Eines Tages kehrte sie in ihre Heimatstadt zurück, sie wollte ihren Vater sehen. Doch Finas Gelüste waren zu stark. Sie rächte sich an ihrem Vater, so wie er es verdient hatte. Zurück blieb nur eine Leiche. Als Joshua das erfuhr, erzählte er ihr von dem Internat und riet ihr, sich dort anzumelden. Dort würde sie lernen, sich zu kontrollieren.

Gespielt von: einfallslose

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