Calvin "Cal" Craig Faulkner
Alter:
21Jahre altWesen:
Werwolf (Frischling)Sexualität:
heterosexuell (hat zumindest den Eindruck)Status:
SchülerPersönlichkeit:
Es würde nicht viel bringen, über den Cal aus der zeit vor seiner verwandlung zu sprechen. Tatsache ist, dass dieser Cal vermutlich niemals so zurückkehren würde. Dabei ist er nicht wirklich verschwunden... Es ist viel mehr so, dass das perfekte Bild seines Charakters in Scherben geschlagen, mit einem Schredder zerfetzt und durch einen Fleischwolf gedreht worden ist. Er ist instabil, kommt mit seinen neuen Sinnen und den starken Emotionen nicht klar, ist sehr leicht reizbar und kann auch ungerecht und fies werden. All das ist sein Selbstschutzmechanismus, der nur leider nicht gut seinen Job erfüllt. Immer wieder ereilen ihn Panickattacken, besonders im Regen und im Wald.
Sein Trauma hat er definitiv noch nicht überwunden.
Das bedeutet jedoch nicht, dass er 24 Stunden am Tag angespannt und panisch durch die Gegend rennt wie ein kopfloses Huhn. Wenn es ihm gerade nicht extrem schlecht geht, dann könnte man ihn einfach für einen Menschenmagnet mit Aggressionsproblemen halten. Er fällt nur nicht sehr stark auf, so lange er keinen emotionalen Anfall hat.Vorgeschichte:
Calvin Faulkner war ein ganz normales Menschenkind, das an einem Dezembertag im Jahre 2002 in einer der Vorstädte New Jerseys geboren wurde. Auch seine Familie war durchschnittlich und normal. Er konnte sich an einem Baseball-begeisterten Vater namens Roger junior, einer Massage-verehrenden Mutter namens Grace und einer Hardrock-liebenden Schwester namens Kelly erfreuen. Er war ein sportlicher Schüler, der, im Gegensatz zu einigen anderen, stets an seinen Noten arbeitete, um einen guten Abschluss oder gar ein Stipendium zu bekommen. Diese Pläne wurden erstmals in seinem vierzehnten Lebensjahr durchkreuzt, als er von einem Fahrradfahrer an einer kleinen Treppe angefahren wurde und sich das Bein und die Hand brach. Beide Brüche verheilten nur sehr langsam und ließen ihn sehr leiden, aber das Ganze wurde für ihn nur noch schlimmer, weil er erkannte, dass er so kein Baseball mehr spielen könnte. Fast ein ganzes Jahr lang zog er sich sehr zurück, bis das Schicksal ihm einen neuen Weg zeigte. Er wollte Polizist werden, um zu verhindern, dass noch mehr asoziale Idioten Kindern ihre Träume zerstören würden. Ja, vielleicht wollte er sich auch ein kleines bisschen rächen. So kam es, dass er nach der Highschool zwar kein Sportstipendium erhielt, jedoch mit sehr zufriedenstellenden Noten und einem dafür speziell trainierten Körper auf eine Polizeiakademie gehen konnte. Die harte Arbeit und sein stures Durchhalten zahlten sich aus. Er bestand die Prüfung und wurde bei der Polizei als auszubildener Polizist angenommen. Fünf Monate lang opferte er jegliche Zeit, um seine Ausbildung zu meistern. Fünf Monate, ehe jener Tag kam, der alles zerstören sollte.
An jenem Tag sollte er an einer Unfallstelle auf einer Landstraße im Wald Absperrband ausrollen. Es hatte geregnet und es war viel zu früh, als dass man wirklich gut hätte sehen können. Alle waren müde und hatten wenig Lust, weshalb die vollwertigen Polizisten es sich bei einem Gespräch mit einem Zeugen im Auto bequem machten, während Cal die Drecksarbeit erledigte. Dabei hatte er sich ein wenig von der Unfallstelle entfernt und stand an einem matischen Hang. Plötzlich glaubte er etwas seltsames am Fuß des Hanges gesehen zu haben und entfernt sich noch weiter. An das, was danach geschah, kann er sich nicht mehr wirklich erinnern. Er rutschte aus, schlitterte den Hang hinab und schlug sich dabei auch den Kopf an. Er wachte im Krankenhaus wieder auf, mit einem Kopfverband, einem großen Verband an Oberarm und Schulter und einigen Schmerzmitteln im Blutkreislauf. Man teilte ihm mit, dass er bewusstlos gewesen sei und ein Tier versucht hätte ihn zu verschleppen. Zwar war das Ergebnis nicht eindeutig, doch die DNA an der großen Bissstelle ließ überraschenderweise einen Wolf vermuten. Was aber noch merkwürdiger war, war der Umstand, dass die Bisswunde eiterte und zunächst nicht heilen wollte, aber keine Blutvergiftung vorlag. Auch halluzinierte Cal oft in den fast zwei Wochen Krankenhausaufenthalt und fand sich häufiger am Boden oder an unbekannten Orten im Krankenhaus vor, ohne sich daran zu erinnern, das Bett je verlassen zu haben. Man schob es auf seine Gehirnerschütterung und er spielte das Spiel mit, verheimlichend, dass es nicht besser wurde, trotz seiner Heilung. Zwei Vollmonde ist das her... Während seiner ersten Verwandlung hatte er eine Nachtschicht und verletzte dabei sich und seinen Ausbilder. Nach diesem Ereignis, das man nicht auf ihn zurückführte, drehte er fast durch aus Angst und schloss sich in seiner Wohnung ein. Während seiner zweiten Verwandlung brach er verzweifelt aus dem Haus seiner Eltern aus und floh in die Wälder. Am Ende dieser Nacht gelang es Wächtern ihn zu fangen, wobei er ziemlich verletzt wurde. Calvin Faulkner ist nicht mehr wie früher. Er ist voller Angst, Wut und Hass, gemischt mit viel Verzweiflung. Es ist ein Wunder, dass man ihn nicht umlegte, sondern in das Internat brachte. Oder viel mehr war es Glück, dass ein Arbeitskollege und Freund der Familie ein Wächter war und verhinderte, dass man ihn tötete. Es war nicht leicht, Cal in das Internat zu bringen, denn er stellt zeitweise eine große Gefahr für sich und andere dar. Man ist sich auch noch nicht sicher, wie man weiter mit ihm verfahren soll, da er scheinbar ein hoffnungsloser Fall ist, aber noch niemanden getötet hat. Derzeit wird seine Anwesenheit bei den Leuten, die was zu sagen haben, heiß diskutiert.
Gespielt von: Micarbero