Vjosa Cano
Alter:
18Wesen:
VampirSexualität:
unlabeledStatus:
SchülerinSeit wann auf dem Internat:
Sie wird ihr erstes zu Beginn des Semesters antretenPersönlichkeit:
Die Hochs sind hoch und die Tiefs reichen bis in die letzte Ecken der Hölle.
Vjosa ist ein Chaos aus quietschenden Lachen und glitzernden Tränen, brechender Stimme und spitzen Zähnen, die sie in alles schlägt was sie lieben kann und nicht mehr loslässt.
Sie hat Augen wie die Flutlichter eines Zugs, ihre Emotionen kotzt sie grundsätzlich aus und diese erstickende Magie, die sie hat, das Viel-Sein, bleibt an allem und jedem kleben mit dem sie in Berührung kommt. Das war schon immer so, auch bevor ihre Gefühlswelt Unterstützung von ihrer neuerworbenen Wesenswandlung bekam. Irgendwie war immer alles da, jede Kleinigkeit, jedes Detail prasselt auf sie ein und Vjosa begegnet all dem staunend, fängt es auf und verschlingt es ohne zu überlegen. Immer mehr, immer mehr, um den Drang nach Nächten auf Parkhausdächern, Rücksitzen fremder Autos, vibrierendem Bass und warmer Haut nachzukommen. Ständig wechselnde Eindrücke, einer so intensiv wie der nächste, es erfüllt sie ganz und gar. Aber nicht alle dieser müssen laut sein, es geht ganz schlicht darum nicht das Aufkommen zu lassen, das andere als grauen Alltag beschrieben. Stille ist auch schön. Leises zu sich selbst singen, Dialoge, Monologe ebenfalls. Schlichtweg beobachten. Kleinigkeiten - der Wimpernschlag ihres Gegenübers, Sonne auf Glas, Wolken und Sterne. Besonders Sterne. Nächte und der Nachthimmel sind ihres und sie würde keinem glauben, der behauptete diese genauso zu verstehen wie sie es tut.
Doch natürlich gibt es eine Schattenseite zum Viel-Sein, zu der Feinfühligkeit und fehlenden Filtern. Während es Dinge spannender macht, macht es sie auch bedeutend anstrengender und nichtmal Vjosa hat genügend Energie, als das die niemals aufgebraucht werden könnte.Zwischen dem Funkeln, der Musik und dem Rausch an Adrenalin gibt es Töne, Texturen, Gerüche, die sie absolut nicht ausstehen kann. Gerade die Nahrungsaufnahme gestaltet sich schwierig, wo mindestens zwei, manchmal auch drei von drei Faktoren in ganzer Fülle zusammen kommen. Sie ist viel schneller gereizt, neigt in Ausnahmesituationen zu unangebrachten Gefühlsausbrüchen. Und da das anscheinend niemand sonst nachvollziehen kann zieht sie sich in sich zurück, in ihre eigene Welt, mit den ganzen Wundern und dem Zauber. Da wo sie allem das sie annähernd stört aus dem Weg gehen kann.
Vorgeschichte:
Vjosa lebt bei ihren Großeltern. Mütterlicherseits die Großeltern um genau zu sein. Die dazugehörige Mutter?
Sie hat keine Ahnung wo die ist und ehrlich gesagt könnte sie es auch nicht weniger interessieren. Fast genauso wenig wie das Aufbleiben ihres Vaters, der sich, kurz nachdem seine Freundin das positive Ergebnis eines Schwangerschaftstests in den Händen gehalten hatte, dezent aus dem Leben des entstandenen Kindes entfernte. Für einen Abbruch war es zu spät, für ein Baby wirklich nicht Zeit und Ort. Also harrte Vjosas Mutter die verbleibende Zeit aus und tat es nach der Geburt dem Erzeuger gleich.
Das zurückbleibende kleine Mädchen wurde, wie schon erwähnt, glücklicherweise von den Verwandten herzlich aufgenommen und soweit sich Vjosa erinnern kann war es eine hervorragende Kindheit. Zwar bereitete sie ihren Großeltern nicht selten Kopfschmerzen mit ihrem ständigen Geplapper und den blutenden Knien, die sie tagtäglich nach Hause brachte, aber die Geduld verloren sie nie mit ihr. Mit Gleichaltrigen wiederum konnte Vjosa nichts anfangen, doch dafür hatte sie ihre Tagträume, ihre Nachtträume, ein paar dutzend Buntstifte, eine Sammlung an Märchenbüchern und natürlich all die Tiere, die ebenfalls auf dem kleinen Hof lebten. Eine Ziege; vier weiße Hasen; die Katzen; Mischu, der zottelige Hund ihrer Großmutter, und natürlich alle Tauben,die im Taubenschlag ein und auskehrten.
Mit den Jahren wurde Mischus Blick zwar ein wenig trüb, die Katzen langsamer und ihre Großeltern zunehmend verwirrter, doch Vjosa übernahm gerne die neuen Aufgaben. Das alte Haus und all die Leben in ihm erwarteten sie nach jeder durchzechten Nacht mit Wärme, sodass Vjosa immer wieder heimkam.
Das Vampirsein wiederum kam schnell und überraschend und schlug offensichtlich ein wie der Meteorit, der die Dinosaurier getötet hat. Vor genau 7 Monaten war es passiert, aus Gründen die Vjosa bis heute nicht kennt. Aber irgendwas hatte das quirlige Mädchen - der Sturm aus langen, wirren Haaren, schwarzem Samt und weißer Spitze, silbernen Glitzer und rosa Billig-Lipgloss - in genau dieser Nacht getan, um die Aufmerksamkeit Jemandens auf sich zu ziehen. Seitdem fühlt sie sich wie Alice, Hals über Kopf ins Kaninchenloch gestürzt und sich noch im freien Fall befindend. Die Ankunft an der MIM wird dann wohl Wunderland sein?Gespielt von: strawberry-whore