Zarah Atalante Demmeren-Fiye

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Zarah Atalante Demmeren-Fiye

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Zarah Atalante Demmeren-Fiye

Alter:
17 Jahre

Geschlecht:
weiblich

Wesen:
Hexe, Animalistin

Status:
Schülerin

Charakter:

Zarah folgt auf Schritt und Tritt etwas Ruhiges, so wie sie da Stunden sitzen kann und vor sich hin starrt, oftmals ohne überhaupt ein Wort zu verlieren. Es scheint, wie als umgäbe das Mädchen ein dichter grauer Schleier, der oftmals nichts Anderes durchlässt. Auf sarkastische Witze anderer folgen grundsätzlicher Verwirrung und selbst wenn die Runde lange lacht, wird sie als eine der letzten folgen. Um die Dinge zu registrieren, braucht sie etwas. Im Gespräch schweift sie ab, verliert manchmal mitten in Konversationen den Faden. Viele Wörter sind es ebenfalls nicht, Zarah hält sich aus den meisten Situationen hinaus. Was sie doch sagt, ist platzeffizient und ohne jeglichen Feinschliff, mit Vorliebe hält sie sich am Rand.
Sollte das Mädchen sich aufregen, würde es sie es wohl durchaus kommunizieren, nüchtern und ehrlich, dann aber im Zuge der Konversation viel zu schnell die Flucht ergreifen, die blonden Haare wie einen Schleier um sich herum. Nervös wird Zarah schnell, immer auf eine gewisse Art und Weise angespannt. Gleichzeitig ist die Siebzehnjährige impulsiv, was sie dann tut, tut sie im Augenblick heraus, ohne lange abzuwegen. Sie bewegt sich gern und findet sich oftmals stundenlang in der Natur wieder, ohne jemals wirklich zur Ruhe zu kommen, als fände sie selbst keine Rast. Auch Zarahs Hände bleiben stets in Bewegung, beide Arme sind ganz mit kleinen geknüpften Bändern behängt.

Vorgeschichte:

Zarah ist Zirkuskind, so wie ihre Mutter Danae es einst mit jungen Jahren wurde. Ihr ganzes Leben lang befinden sie sich schon auf Reisen, immer auf Achsen, Insassen von schiefen Holzwägen, die beliebig auf und einklappbar all die Gerüste transportierten, die während ihrer Vorstellungen zum Stande kamen. Für Wochen und Jahre ging es so, sie hielten immer am Rande der Städte, an verwilderten Wiesen, die dann für Abende von dutzenden Lichterketten und Ballons erhellt worden und immer dasselbe Programm zeigten. Sie blieben nie an einem Ort, wohin es ging, wechselte beliebig, nie ganz und gar irgendwo zugehörig. Zarah kannte nichts Anderes als die verträumten hellblauen Augen ihrer Mutter, die viel heller waren als ihre eigenen braunen.
Danae kam nie aus ohne ein Wort und sie brachen in weiten Regenflüssen aus ihr heraus. In der Gegenwart ihrer Mutter hörte Zarah sich nicht sprechen. Doch es machte nichts, weil es gerade deswegen manchmal schien, als müsste man auf Danae aufpassen, die Steine übersah, fiel und sich ständig verletzte, dann für Wochen in den Vorstellungen ausfiel. Zarah lernte früh, sich nicht ganz auf ihre Mutter zu verlassen, die ihr zwar nie etwas Böses wollte, von den Stimmungen aber schnell wechselte, sich viel zu wohl in der Welt fühlte und dann unter den Auswirkungen litt und für Wochen nicht aufstand. Ihren Vater hatte das Mädchen nie kennengelernt, aber sie lernte, die Fragen so gering wie alles andere zu halten, fürchtete die verletzten Gesichtsausdrücke ihrer Mutter und die Tränen, die darauf unweigerlich folgten. Manchmal kam Danae ihr jung vor, kaum erwachsen war sie gewesen als ihr Zarahs Vater zum ersten Mal begegnet war. Die beiden hatten sich kaum lange gekannt. Er musste Animalist gewesen sein, von ihm kam dieser kleine Teil, den sie nicht einmal an sich selbst verstand. Was geschah, geschah. Zarah kam alleine damit klar, als sie die Magie zunehmend kennenlernte und diese winzige andere Gestalt bot Möglichkeit zu verschwinden, wo man sie nicht mehr sah und zu wenig Platz um zu lange nachzudenken. Sie sprach nicht darüber. Kontrolle gelang nicht immer. Sie wollte nicht, dass es irgendjemand wusste. Aber weil Danae auch dieses Geheimnis nicht für sich behalten konnte und Memphis, dem Zirkusdirektor blind vertraute, wie ein Kind seinen Eltern, drangen auch diese Worte nach außen. Es sollte ihre Pflicht sein, weil Danae immer seltener auf das Seil hinaufstieg. Sie wurde zur Hauptattraktion.
Anmählich. Es war genauso der Wille ihrer Mutter und aus einem dummen Bedürfnis heraus hätte Zarah alles getan, um sie stolz zu machen. Dadurch dass man Zarah plötzlich nicht mehr sah, das Mädchen von einem auf den anderen Moment verschwinden konnte, dass sie aus scheinbar jedem Gefängnis entkonmen konnte, übte sie etwas Faszinierendes auf die Menschen aus. Sie hörte zu, wo es als Mensch nicht moglich war.
Das Geheimnis, das hinter diesen Tricks lag, drang bald über die Grenzen des Ortes. Man nannte sie Hexe, noch bevor sie es selber wusste und beschimpfte sie. Sie könne Gedanken lesen. Böse. Vom Teufel gesegnet.
Als die Wächter sie ins Internat brachten, fanden sich ganz anmählich Antworten auf die Fragen, doch ihre Magie ist ihr immer noch fremd.

Gespielt von: Drachenwanderin

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