Ronan Ness

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Ronan Ness

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Ronan Ness

Alter:
17 Jahre alt

Wesen:
Sirene

Sexualität:
unbekannt

Status:
Schüler

Persönlichkeit:

"Smartphone, Smartphone, in der Hand, wer ist der Schönste im Meer, an Land?" - Das ist ein Spruch, den definitiv die meisten Leute diesem selbstverliebten Jungen nachsagen würden. Mag er auch noch so hübsch sein, dieser Junge ist so von sich selbst überzeugt, dass er wohl Narziss selbst in einem Wettbewerb für "am längsten sein eigenes Spiegelbild anstarren" locker besiegen könnte. Wäre er nicht so dermaßen von sich selbst überzeugt, dann könnte der fotogene Ronan vielleicht sogar echte Freunde finden. Leider ändern sich Narzissten bekanntlich eher wenig. Seine Freundschaften sind recht oberflächlich, aber immer voll mit Drama und Tragödien gespickt. Konkurrenz sticht er mit jedem Mittel aus. Wenn etwas nicht so läuft, wie er es will, dann setzt er alles daran, damit irgendjemand dafür bezahlen muss - am besten gleich alle. Neben all der Oberflächlichkeit sucht der Junge nicht nur nach sämtliche Aufmerksamkeit, sondern auch jene Scheinliebe, die er als junges Kind erfahren durfte.
Die Wahrheit hat sich so gut wie gänzlich aus seinem Kopf verabschiedet. Er lebt in seiner eigenen Welt und verteidigt sein Lügengebäude um jeden Preis.
Falsche Erinnerungen sind immer besser als die Wahrheit.

Vorgeschichte:

Ronan Ness ist der Name, der ihm sechs Jahre nach seiner Geburt von Fremden gegeben wurde. Es ist nicht bekannt, wie er davor hieß, denn Ronan erinnert sich nicht an die Zeit davor. Sollte er sich jemals wieder erinnern, dann wohl an folgende Lebensgeschichte: Es war einmal in Schottland, da wurde unabsichtlich eine schwangere Sirene in den berühmten See Loch Ness umgesiedelt. Da eine Sirene in diesem See als Neozoon einzuordnen ist, kann man leicht verstehen, dass sie zunächst einmal einfach nur verwirrt war. Eben noch hatte sie an der Isle of Skye einem Fischerboot aufgelauert und schon befand sie sich wortwörtlich in einem nassen Loch.
Mitten auf dem Land, wohlgemerkt. Tief konnte sie nicht tauchen, also tummelte sie sich oft in der Mitte des Sees an der Wasseroberfläche herum. Was sie nicht wusste: Aus der Ferne sah sie aus wie Nessie, das berühmte Seeungeheuer. Bald merkte sie, dass viele Menschen vom Ufer aus Bilder von ihr machten.
Ihr gefiel das durchaus, denn der ein oder andere Wagemutige kam auf die äußerst geistreiche Idee, sich zu nah an sie heranzuwagen. In diesem schottischen "Pool" zwischen gezückten Handys und flachen Schlammbänken erblickte ihr Kind das Licht der Welt. Der Kleine war nie weit von seiner fotogenen Mutter entfernt, was jedoch im Anbetracht des engen Lebensraumes auch nicht verwunderlich sein konnte. Der Fehler der Sirene war es letztendlich, den Wunsch nach Aufmerksamkeit über den Verstand zu stellen. Sie wagte sich tagsüber immer näher an das Ufer, bis eines Tages ein Forscher ein Foto von ihr schießen konnte, das ihren menschlichen Arm zeigt. Es dauerte nicht lange, bis der Forscher mit einer Gruppe Gleichgesinnter inklusive Fangnetzen auftauchte. Durch eine Falle konnten sie etwas fangen... Es war jedoch nicht die Sirene, sondern ihr Kind. Seine Mutter floh, als sie die Forscher mit den Netzen sah. Sie waren es, die dem Kleinen den Namen Ronan Ness gaben, "die kleine Robbe aus Loch Ness". Er wuchs in einem Aquarium auf. Sein einziger kontakt war der zu den Forschern und zu seiner Mahlzeit, die nur noch aus Fischen und Krebsen bestand. Es war nicht schwer, ihm eine Gehirnwäsche zu unterziehen, denn sie schenkten ihm ihre volle Aufmerksamkeit. Erst nach sechs Jahren wurde er von den Wächtern aufgespürt und befreit. Aufgrund seines Zustandes und seines Alters (er, zwölf Jahre alt, wehrte sich mit aller Kraft gegen eine Gruppe bewaffneter Wachter) brachte man ihn in das Internat, wo er erstmals laufen lernte.
Da er noch immer Schwierigkeiten mit seinen Beinen hat, sitzt er oft in einem Stuhl, manchmal sogar in einem Rollstuhl, oder schwimmt im Wasser. Er will nach "Hause", womit er das Labor und sein Aquarium meint, aber er darf das Internat nicht verlassen. Der Umgang mit ihm ist für fast jeden äußerst schwierig, ganz gleich, ob es Schüler, Lehrer oder Wächter versuchen.

Gespielt von: Micarbero

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