THE ROAD SO FAR
Aria: Ich bin 'ne weiße Hexe. Ich beziehe meine Macht von der Stärke der Natur. Ich gehöre zum Orden der weißen Rose.
Dean: „Du bist der Chef von dem ganzen Laden!"
Dean: „Eine Affäre?", schlussfolgerte er schließlich.
Aria kniff kurz die Augen zusammen. „Eher eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen ..."
Dean lehnte sich wieder zurück in seinem Stuhl und sah sie weiter an. „Aber das ist nicht das, was du willst."
Sie schloss verschämt die Augen, lehnte sich ebenfalls wieder zurück und sah auf ihre Hände. „Nein. Denn das, was ich haben möchte", dann sah sie ihn an. „Ist das, was ich nicht haben kann. Und das ist der bestmögliche Kompromiss, um es wenigstens teilweise zu bekommen."
Etwas lockeres ...
Nichts festes ...
Nichts Verbindliches ...
Keine Einschränkungen ...
Keine Verpflichtungen ...
Ein Kompromiss ...
Aria zu Lili: „Ich bekleide eine Stellung, die ich nie wollte, führe alte Weiber, die mich nicht wollen, muss mich immer wieder neu behaupten. Jeden Tag versuche ich, dieses bröckelnde Konstrukt der Monarchie zusammenzuhalten. Ich werde niemals die Möglichkeit haben, mit dem Mann zusammenzuleben, den ich liebe."
Lili: „Den Mann, den du liebst? Du willst mir doch nicht weismachen, dass du wirklich Gefühle für einen dreckigen Jäger hast?"
Aria wurde von einem durchgeknallten Schutzgeist getötet, ist wieder auferstanden, weil sie Rowenas Versicherungszauber nutzte und Dean hatte Bedenken, das ihr Kontakt zu ihm sie weiter in die Dunkelheit ziehen würde.
Es war das erste Mal, dass sie keinen Sex hatten, bevor sie so eng aneinander geschmiegt einschliefen. Das war beiden bewusst. Und beiden war bewusst, dass sie die Freundschaft mit gewissen Vorzügen längst hinter sich gelassen hatten. Beide wussten es und beide waren zu feige, es auszusprechen. Beide hatten Angst, es zu vermasseln. Beide wurden wahnsinnig bei dem Gedanken, dass sie so etwas wie eine ernsthafte Beziehung haben könnten.
Was für Feiglinge!
Und was für zwei Idioten!HEUTE
Als Sam und Dean den Fall eines toten Traumwanderers untersuchten und in einer fast prähistorischen, alternativen Dimension landeten, war Aria gerade in Ruanda, Afrika. Sie spürte, dass etwas nicht stimmte. Aber Dean reagierte wieder auf keinen ihrer Anrufe, genauso wenig wie Sam. Wie auch? Der Handyempfang in fremden Dimensionen ist nicht unbedingt gut, wenn überhaupt vorhanden.
Dean hatte ihr vor einiger Zeit die Nummer von Mary gegeben, aber die steckte immer noch in der Apokalypse-Welt fest. Selbst wenn nicht, wollte Aria sie wirklich nicht anrufen. Ihre erste Begegnung war alles andere als ideal verlaufen, als Mary ihr eine Waffe an den Kopf gehalten hatte. Und auch die wenigen Male, die die beiden Frauen sich danach trafen, waren nicht gerade von Herzlichkeit geprägt. Mary war misstrauisch, sehr misstrauisch. Und Aria hatte sogar das Gefühl, in Marys Nähe falsch zu atmen. Mary machte immer wieder sarkastische und bissige Bemerkungen, die Dean nicht kommentierte oder unterband, sondern einfach schweigend hinnahm. Aria glaubte, dass Dean Angst hatte, sich gegen seine Mutter zu stellen und die ohnehin sehr fragile Beziehung noch mehr zu belasten.Aria beschloss, Jody Mills anzurufen. Dean sagte, wenn die Welt am Arsch sei und er sie nicht mehr anrufen könne, solle sie sich an Jody wenden. Sie ist die gute Seele der kleinen Jägergemeinschaft um die Brüder. Es klingelte. Und klingelte. Und klingelte. „Verdammt!", schimpfte Aria. „Toller Kontakt, Dean."
Jodys Handy hatte in ihrem Auto gelegen, während sie mit Donna und den Mädchen gegen die Eindringlinge aus der anderen Dimension gekämpft hatte.
Als sie später ihre Mailbox abhörte, während Sam und Dean noch mit Donna sprachen, flötete ihr eine sanfte Stimme ins Ohr:
„Äh... hi. Äh... Jody? Ich suche... ich ..." Ein eindringliches Räuspern. „Mein Name ist Aria. Ich bin eine Freundin von Dean Winchester. Äh ... er geht nicht an sein Handy und hat mir diese Nummer gegeben, für den Fall, dass die Welt untergeht - haha, schon wieder - und ähm, irgendwie fühlt es sich gerade so an. Also, ja, äh, es wäre schön, wenn sich jemand melden würde. Danke." Eine kurze Pause folgte. „Ähm, hier ist Aria." Und dann ganz leise und fast kraftlos: „Ja ... bye."
Jody grinste und rief den Jungs zu: „Hey, Dean! Du hast mir gar nicht erzählt, dass du eine Freundin hast."
Deans Gesicht, auf dem eben noch ein breites Grinsen zu sehen war, erstarrte. „Entschuldigt mich", sagte er zu Sam und Donna und ging auf Jody zu, die an ihrem Auto lehnte.
"Wer sagt denn, dass ich eine Freundin habe?"
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Weiße Rose
FanfictionDie folgenden Ereignisse beginnen in Staffel 8 zwischen Folge 13 und 14. In Fairview, Oklahoma, übernehmen Sam und Dean einen vermeintlich simplen Fall: Eine junge Frau wurde scheinbar in einer Gasse überfallen. Doch ihre Ermittlungen enthüllen eine...