Weiße Rose

2 (1) - Hilfe

DAMALS

Dean: „Was ist an 'Gott hat 'ne Schwester' so schwer zu verstehen?"

Sam: „Luzifer war das größte Monster, das es je gab. Bis du und ich ein noch größeres freigelassen haben. ... Bald werden wir ihr nicht mehr gewachsen sein."

Amara/Die Finsternis: „Dean, wir sind auf ewig miteinander verbunden. Du hast das Mal getragen. Ich trage das Original."

***

Sam: „Du wolltest wirklich niemals etwas mehr haben?"

Dean: „Sieh uns doch mal an. Wir haben 'ne miserable Trefferquote im Liebesleben, man. Wir sind Versager."

Sam: „Du denkst noch nicht einmal darüber nach? Vielleicht mit einer Jägerin, die deine Art zu leben versteht."

***

Aria: „Ich bin 'ne weiße Hexe. Ich beziehe meine Macht von der Stärke der Natur. Ich gehöre zum Orden der weißen Rose. Meine Krönung zur Hohepriesterin sollte mit einundzwanzig stattfinden. Gwen war die Vertraute meines Vaters, seine Beraterin in allen Dingen. Sie sollte die Führung ursprünglich nur in der Zeit übernehmen, bis ich alt genug dafür wäre."

Aria und Dean hatten 'ne heiße Nacht

Dean: „Gwen hat eure Kumbaya Gruppe verlassen, falls du das noch nicht mitbekommen hast. Ihr erster Mordanschlag auf dich hat nicht geklappt und den zweiten haben wir vereitelt. Und Gwen ist immer noch hier, weil sie zu Ende bringen will, was sie angefangen hat."

Gwen hob ihren Arm und mit der Hand machte sie eine Geste, als würde sie Dean an der Kehle packen. Dean wurde in die Luft gehoben. Er spürte, wie ihm die Kehle zugedrückt wurde. Seine Füße baumelten in der Luft.

Ein lauter Knall durchbrach das Szenario. Gwens Augen weiteten sich.Verwirrt sah sie die zwei Brüder an. „Wie ist das -", war alles, was sie noch hervorbrachte, bevor sie endgültig zusammenbrach. Am Fuß der Treppe bei der Luke kniete Aria mit Deans Waffe in der Hand.

***

Sam: „Was ist los?"

Dean: „Sie will mit uns mitkommen."

Sam: „Und jetzt?"

„Jetzt..." Dean hielt einen zusammengefalteten Zettel hoch. „...werde ich ihr ihr Herz brechen"

HEUTE

Sam saß an einem der Tische im Gemeinschaftsraum des Bunkers und starrte in seinen Laptop. Dean kam hinzu. Er hatte zwei Tassen Kaffee in der Hand. Eine stellte er neben Sam ab bevor er sich ihm gegenüber hinsetzte.

„Was rausgefunden?"

Sam war müde. Müde von der Recherche. Müde vom ständigen Kampf. Müde von den anhaltenden Sackgassen. Müde von der Ausweglosigkeit. Dementsprechend müde und abgekämpft fiel auch sein „Nein" aus.

Dean nickte resignierend. Einen Moment lang herrschte vollkommene Stille im Bunker. Einzig das Surren der alten elektrischen Leitungen war zu hören.

Dean nippte gedankenverloren an seiner Tasse. „Was sollen wir nur tun, Sammy? Wer soll uns aus dieser Scheiße noch rausholen?"

Sam hatte sich fast an seinem Kaffee verschluckt und räusperte sich laut.

„Was?", fragte Dean verwundert. „Hattest du 'nen Geistesblitz, oder wie?"

Sam legte den Kopf schief. „So was in der Art." Er grinste. „Ich wüsste wen wir fragen könnten. Aber das wird dir nicht gefallen."

Dean schnaubte. „Sam, ich bitte dich. Wir haben Crowley und Rowena um Hilfe gebeten. Viel schlimmer kann's nicht mehr werden."