Neugierde wurde bestraft ... das war schon immer so!
Ich drehte mich den ganzen Weg nach Hause nicht ein einziges Mal um...
Ich schämte mich...!
Was sollte Nike denn jetzt nur von mir denken ?
Warum war sie ausgerechnet in diesem Augenblick gekommen?Ich hatte Niklas immer noch vor Augen ...
Mein Gott, es sah so gut aus , was er da getan hatte!
Seine Lust hatte meine geweckt ...Hätte ich ihm dort noch länger zugesehen , ich wäre ohne irgendeine Berührung zum Höhepunkt gekommen.
Es war das Heimliche , ihn einfach nur zu beobachten... das Verbotene
Ich schob mein Rad in die Garage und schloss die Haustür auf.Absolute Stille...
Alle schliefen noch . Ein typischer Samstag Morgen...
Ich zog mich sofort aus, ging einfach nur einen Moment unter die Dusche, um mich etwas frisch zu machen und den Geruch von Galle loszuwerden, der irgendwie immer noch an mir haftete .
Anschließend zog ich ein weiches Fleecenachthemd mit dicken Wollsocken an.Ich liebte es in der Küche zu sitzen..
Es roch nach Tee, Gewürzen , Kaffee und ich kuschelte mich einfach noch einen kurzen Moment auf unsere Küchenbank.
Ich hatte jetzt frei ....
Zeit für mich...
Zeit um wieder zu mir zu finden...
Zeit um mich selber zu finden...Es musste wieder aufwärts gehen!
Vor mir lag das Post-it von Nike ...
Ich könnte ihr einfach schreiben, um mich bei ihr zu bedanken...STOP!
Katharina...sie hatte dich dabei erwischt, wie du ihrem besten Freund beim onanieren zugesehen hast...
Das stimmte, aber das war das Eine und das was Nike heute Nacht für mich getan hatte, das Andere ...Ich speicherte ihre Nummer unter Dr de Vaal ab ..
Jetzt konnte ich ihr Profilbild sehen.
Nike saß auf einem wunderschönen schwarzen Pferd und umarmte es von oben herab um seinen Hals .
Reiten ... das würde mir auch gefallen, dachte ich!Ich begann zu schreiben und löschte es... schrieb wieder und löschte es...
Mein Gott, jetzt stell dich doch nicht so an....>>Hallo Nike , ich möchte einfach nur Danke sagen ! Niklas und du habt euch so toll um mich gekümmert und ich war ziemlich blöd zu dir.
Das tut mir leid! Lg KatharinaIch erwähnte die Sache mit Niklas natürlich nicht..
Langsam wurde ich müde und mir tat der Kopf weh.Ich bereitete noch schnell den Frühstückstisch vor , nahm eine Schmerztablette und ging nach oben ins Schlafzimmer.Dort empfing mich ein dunkles, muffiges Zimmer ... wie ich das hasste !
Wie konnte man nur bei geschlossenem Fenster schlafen??
Er wusste, dass ich es nicht mochte ..!
Stefan schnarchte laut und ich versuchte mit der Bettdecke über dem Kopf auf der Seite einzuschlafen. Er schnarchte immer wenn er Bier getrunken hatte und es war unerträglich!Ich meiner Nachttischschublade fand ich Oropax .
Das war eine Notlösung...
Ihn jetzt laut schnarchen oder laut atmen zu hören , konnte ich nach der Nacht einfach nicht mehr ertragen!
Ich stopfte mir die Schaumstoffstöpsel fest in mein Ohr, seufzte und kuschelte mich fest ein.Alles wird wieder gut ....
Ich werde wieder zu mir selbst finden, mir etwas Gutes tun, mich um mich selbst kümmern...
Meine Augenlieder wurden schwer, meine Glieder entspannten sich ... das Schmerzmittel tat sein übriges...Wie sich so ein Penisring wohl anfühlte ?
Wie er seine Hand gefickt hatte ...
Niklas war Linkshänder ...
Er wusste es, dass jederzeit jemand hätte kommen können... und er tat es trotzdem
Ob er in seine Hand abgespritzt hatte oder auf den Boden ?Hatte er beim Höhepunkt sein Stöhnen einfach runtergeschluckt oder es zugelassen?
Konnte er mit dem Ring mehrmals hintereinander kommen?
Hatte Nike meinen Platz eingenommen, als ich vor ihr geflüchtet war?
NEIN , Freunde taten so etwas nicht...
Und wenn doch ??
Meine Gedankenspirale hörte nicht auf sich zu drehen...
Die Bilder liefen vor meinen Augen wie ein FilmHALT!
Ich versuchte das Ganze zu durchbrechen... !Katharina, die Realität lag laut schnarchend neben dir ....
Ich hörte ihn wieder !
Mit voller Wucht trat ich ihm mit meinem Fuß gegen sein Schienbein , das war leider die einzige Möglichkeit, damit er sich auf die andere Seite drehte !Und dann war es endlich ruhig................
Ich schlief ein und träumte vom Bereitschaftszimmer ...
Niklas Weidemann stand wieder vor dem Spiegel und bearbeitete mit nach hinten gelegtem Kopf seinen steifen Schwanz.
Seine Beine standen hüftbreit auseinander und ich konnte das Spiel seiner Gesäßmuskeln beobachten.
Dieses Mal schob ich aber die Tür auf und ging leise hinein . Ich trug meine blaue Arbeitskleidung und fühlte mich mutig ...selbstbewusst!Er öffnete die Augen und sah mich durch den Spiegel an
„ Schwester Katharina... hätte ich es mir doch denken können ! Gefällt dir, was du hier siehst ?"
„ Ja", antwortete ich ohne nachzudenken!
„ Dann sieh genau hin! Ich wette dein Höschen ist gleich nass , wenn du mir beim Abspritzen zusiehst", lächelte er mich diabolisch an und führte es zu Ende....Jemand rüttelte unsanft an meiner Schulter und rief meinen Namen ...noch nicht, bitte ....
„ Katharina, wach auf"... wieder wurde ich unsanft an der Schulter geschüttelt !
Ich öffnete ganz langsam meine Augen und der Kopfschmerz traf mich mit voller Wucht!Stefan stand in Arbeitsklamotten mit hochrotem Gesicht vor mir und blickte mich säuerlich an.
„ Weißt du eigentlich wie lange ich schon versuche , dich wach zu bekommen???"
Ich nahm die Oropax aus den Ohren und zeigte sie ihm.
„ Seit wann schläfst du denn mit den Dingern?"maulte er sofort weiter.Die Antwort auf die Frage behielt ich für mich...
Vom Bett aus sah ich auf meinem Handy, dass es erst 10 Uhr war .
Gott , ich hatte kaum drei Stunden geschlafen...
„ Was ist denn passiert?" fragte ich ihn leise und spürte die Reibung des Nachthemdes an meinen aufgestellten Brustwarzen.
Dieser Traum ...
„ Ich kann den Schlüssel vom Bulli nicht finden und mein Kollege wartet am Bau auf mich."„ Stefan, ich habe kaum drei Stunden geschlafen und mir tut mein Kopf weh !Bitte sieh doch mal in deinen Arbeitshosen nach dem Schlüssel, okay?"
„ Das merke ich mir! Bitte mich bloß in der nächsten Zeit um keinen Gefallen!" drehte sich um und schlug die Tür hinter sich zu.Ich legte meinen Kopf wieder vorsichtig auf mein Kissen und zog die Decke bis zur Nasenspitze hoch.
Hinter meiner Stirn hämmerte es ...
Zu viel Stress , flüsterte es leise in mir ...
Dankbar schloss ich meine Augen und wünschte mich zurück in meinen Traum !
Es war so gut ...BITTE... flehte ich fast , während ich noch die Nässe zwischen meinen Schenkeln spürte.
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Glaub an dich , Liebes ! ( Zweiter Teil )
ContoKatharina kehrt nach ihrem Urlaub in Tirol, schnell in den Alltag zurück. Der tägliche Spagat zwischen Beruf und Familie ... Alles ist wie immer... fast alles ! Alle Rechte der Geschichte liegen bei mir!