Als Florian das nächste Mal erwachte lag er allein im Bett. Draußen war es schon hell, ein paar Sonnenstrahlen hatten ihren Weg zwischen den Gardinen hindurch gefunden. Als die Erinnerung an die vergangene Nacht zurückkam schlich sich ein breites Grinsen auf Florians Gesicht. Wow. Xabi hatte mit ihm geschlafen. Vorsichtig setzte er sich auf. Er spürte ein Ziehen an seinem Po, doch es war glücklicherweise nicht ganz so schlimm. Er stand auf und zog sich an. Noch immer war es sehr kalt in der Wohnung. Er verließ das Schlafzimmer und sah zu Steven und Xabi, die am Esstisch saßen und frühstückten. „He", sagte er.
Die beiden sahen auf. „Guten Morgen", sagte Steven. „Kaffee?"
„Gerne. Bin gleich da." Er verschwand kurz im Badezimmer, dann setzte er sich zu ihnen und trank einen Schluck.
„Es hat endlich aufgehört zu schneien", sagte Steven. „Und die Sonne scheint das erste Mal seit Tagen wieder. Wir haben es bald überstanden."
Florian nickte. Irgendwie schade.
„Sebastián hat sich gemeldet", sagte Xabi. „Vor dem Hotel würde schon alles geräumt. Und wenn es nicht wieder anfängt zu schneien wird heute Mittag der Flugverkehr wieder aufgenommen."
Florian biss in eine Scheibe Toast. „Wollen sie dann heute schon zurückfliegen?" fragte er enttäuscht.
Xabi lachte. „Schon? Ja, aber ich glaube nicht, dass wir beide rechtzeitig zu ihnen stoßen werden. Noch können wir hier nicht weg."
Florian streckte seine Beine aus. „Das stört mich nicht", gab er zu. „Mir gefällt es hier."
Steven lächelte. „Das freut mich. Ihr könnt gerne noch ein paar Tage bleiben."
***
Nach dem Frühstück sahen sie sich die aktuelle Sondersendung an, telefonierten mit ihren Familien und Mannschaftskollegen, dann sahen sie suchend aus dem Fenster. In ihrer Straße lag der Schnee noch immer so hoch, dass sie das Haus nicht verlassen konnten, und von Schneepflügen war noch nichts zu sehen.
„Mir ist kalt", sagte Florian.
„Mir auch", sagte Xabi. Er legte einen Arm um ihn. „Wir könnten uns wieder ins Bett legen, uns gegenseitig wärmen."
Florian strahlte. „Gerne."
Steven lachte. „Dann los."
Sie gingen ins Schlafzimmer hinüber und kuschelten sich zusammen unter die Decke. Zuerst hatte jeder sein Handy in der Hand und surfte im Internet, doch schließlich legten sie sie auf den Nachttisch und schmiegten sich zufrieden aneinander.
„Mir gefällt das", gab Florian zu, der seine Wange an Xabis Brust gelegt hatte.
Xabi sah zu Steven hinüber, der hinter Florian lag. „Komm her, Stevie."
Steven rückte näher an Florian heran, beugte sich zu Xabi hinüber und küsste ihn. Florian konnte spüren, dass Steven hart wurde. Ihm selbst ging es ganz ähnlich, was Xabi sicher schon gespürt hatte. Er beobachtete die beiden, die sich zärtlich küssten.
„Zieh dich aus", flüsterte Steven in Xabis Ohr.
Xabi lächelte, dann zog er sein Shirt über seinen Kopf, warf es aus dem Bett. Florians Herz begann schneller zu schlagen. Vorsichtig hob er seine Hand, berührte Xabis nackte Brust. „Du willst wohl wieder mitmachen", stellte Xabi fest.
Florian lächelte ihn an. „Oh ja."
Xabi lachte auf, dann sah er zu Steven hinüber, der ebenfalls begonnen hatte sich auszuziehen. Florian drehte sich zu ihm um, sein Herz begann schneller zu schlagen, als er ihn betrachtete. Wie Xabi war auch Steven für sein Alter noch ausgesprochen fit. Er betrachtete seine festen Bauchmuskeln und strich zärtlich darüber. Überrascht sah Steven ihn an, dann lächelte er.
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Das Geheimnis von Xabi Alonso
FanfictionFlorian Wirtz will es wissen: Läuft da was zwischen Xabi Alonso und Steven Gerrard? Oder hat er eine Chance bei ihm?