Kapitel 17

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Wir saßen eine Weile schweigend nebeneinander, unter dem Schatten des Baumes, während ein sanfter Wind um uns wehte. Ich spürte die Wärme seines Körpers und hörte den leisen, gleichmäßigen Atem von Muichiro. Es war so friedlich, dass ich das Gefühl hatte, die Zeit könnte einfach stehen bleiben. Mein Kopf ruhte auf seiner Schulter, und als er begann, mir sanft durch das Haar zu streichen, wurde mir bewusst, wie besonders dieser Moment war.

„Du bist so schnell", sagte er plötzlich und lächelte leise. Seine Stimme war wie immer ruhig und sanft.

„Ich hatte halt einen kleinen Vorsprung", neckte ich ihn und drehte meinen Kopf leicht, um ihn anzusehen. „Aber du hast trotzdem gut aufgeholt."

Er nickte, und seine Augen funkelten im sanften Licht, das durch die Blätter fiel. „Du hast gewonnen", sagte er schließlich. „Aber das ist in Ordnung. Du gewinnst oft, wenn wir zusammen sind."

„Das stimmt." Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. „Aber weißt du was? Es fühlt sich immer besser an, wenn du bei mir bist. Du machst die Dinge einfacher."

Muichiro sah mich an, als würde er über meine Worte nachdenken, dann legte er den Kopf leicht schief und fragte: „Wie meinst du das?"

Ich hob meinen Kopf von seiner Schulter, drehte mich ihm zu und sagte: „Mit dir... ist es irgendwie anders. Es ist, als ob die Welt um uns herum für einen Moment nicht mehr so kompliziert wäre. Du gibst mir Ruhe, Muichiro. Und das ist selten in unserem Leben."

Er blinzelte ein paar Mal, als würde er diese Worte zum ersten Mal hören. Dann senkte er den Blick, und ich sah, wie seine Wangen leicht erröteten. Es war eine kleine Geste, aber sie ließ mein Herz schneller schlagen. „Du... gibst mir auch Ruhe", sagte er leise. „Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll, aber wenn ich bei dir bin, fühlt sich alles... klarer an."

Ich lächelte sanft und legte meine Hand auf seine. Unsere Finger berührten sich nur leicht, aber es fühlte sich an, als ob diese kleine Geste mehr bedeutete, als Worte es je könnten. „Vielleicht liegt es daran, dass wir uns verstehen", flüsterte ich. „Wir haben so viel gemeinsam durchgemacht."

„Ja", stimmte er zu und hob langsam seinen Blick, um mir wieder in die Augen zu sehen. „Wir haben beide Menschen verloren, die uns wichtig waren. Aber irgendwie... bist du für mich immer noch da."

Seine Worte trafen mich tief, und ich spürte, wie mein Herz weicher wurde. „Ich werde immer für dich da sein, Muichiro. Egal was passiert."

Er sagte nichts mehr, aber der Ausdruck in seinen Augen sprach Bände. Es war, als würde er nach den richtigen Worten suchen, aber keine finden. Stattdessen nahm er meine Hand in seine und hielt sie fest. Sein Griff war sanft, aber fest genug, um mir zu zeigen, dass er mich nicht loslassen wollte.

Ich lehnte meinen Kopf wieder an seine Schulter, und er ließ meine Hand nicht los. „Weißt du, Muichiro", begann ich nach einer Weile, „es gibt so viele Dinge, die uns in dieser Welt auseinanderreißen könnten. Die Dämonen, unsere Verantwortung als Hashira... aber in Momenten wie diesem fühle ich mich einfach... komplett."

Er schwieg einen Moment, dann flüsterte er: „Ich fühle mich auch komplett, wenn du bei mir bist."

Seine Worte ließen mein Herz noch schneller schlagen, und ich konnte nicht anders, als leicht zu erröten. Die Wärme seiner Nähe, die sanfte Art, wie er mich ansah, und die Ruhe, die zwischen uns lag, machten diesen Moment perfekt. Es war, als ob wir beide wussten, dass wir einander brauchten, ohne es laut auszusprechen.

„Muichiro", sagte ich nach einer Weile und hob meinen Kopf wieder, um ihn direkt anzusehen. „Ich weiß, dass wir beide viel durchgemacht haben, und dass es immer schwer ist, zu wissen, was morgen kommt. Aber... ich bin froh, dass ich dich habe."

I wait for the day you find me [Muichiro FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt