Kapitel 34

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Ich wachte auf, als ich den vertrauten Duft von Kazukos Haaren wahrnahm. Ihr Gesicht war über mir, ihre Augen glitzerten vor Tränen. „Muichiro! Du bist wach!" Ihre Stimme war voller Erleichterung und Freude.

„Kazuko...", flüsterte ich, meine Stimme brüchig. Als ich mich versuchte aufzurichten, spürte ich einen stechenden Schmerz in meinem Bauch. Ich sah hinunter und bemerkte, dass meine klaffende Wunde sorgfältig verbunden war. „Was ist passiert? Ist Kokushibo..."

„Er ist besiegt! Sanemi und Gyomei haben ihn aufgehalten", antwortete sie, ihre Stimme zitterte vor Emotionen. „Du bist nicht tot. Du bist bei mir!"

Ein warmes Gefühl breitete sich in mir aus, als ich die Erleichterung in ihrer Stimme hörte. „Ich dachte... ich hätte dich verloren", murmelte ich, während ich versuchte, meine Hand zu heben, um ihr Gesicht zu streicheln. „Ich wollte nicht, dass du leidest."

„Das ist nicht passiert, weil du für mich gekämpft hast", sagte sie und sah mir direkt in die Augen. „Du bist so stark, Muichiro. Du bist mein Licht. Ich kann nicht ohne dich sein!"

Ich versuchte zu lächeln, aber die Erinnerung an Kokushibos Klinge überkam mich wieder. „Es tut mir leid, dass ich..." Doch bevor ich weitersprechen konnte, schüttelte sie den Kopf.

„Schau nicht zurück. Was zählt, ist, dass wir hier sind und dass wir gewonnen haben. Du hast es geschafft, und du bist hier! Das ist das Einzige, was zählt!" Ihre Stimme war fest, und ich fühlte mich von ihrer Entschlossenheit umhüllt.

Sanemi trat an unsere Seite, sein Gesicht war mit Schmutz und Blut bedeckt, doch seine Augen strahlten vor Erleichterung. „Muichiro, du Idiot! Hast du dir das wirklich angetan?" Er grinste, und ich konnte die Sorge in seiner Stimme hören.

„Es war nicht meine Absicht, das zu tun", murmelte ich, aber ich konnte das Lächeln nicht zurückhalten. „Ich wollte nur Kazuko beschützen."

„Du hast das Größte getan, was man für jemanden tun kann – du hast für sie gekämpft und nicht aufgegeben", sagte Gyomei, der jetzt neben Sanemi stand. „Aber jetzt musst du dich erholen. Du bist stark, Muichiro, aber du bist nicht unbesiegbar."

Kazuko nickte energisch. „Du musst dich ausruhen. Wir haben Zeit gewonnen, und wir werden das Ewigkeitsschloss zurückerobern. Aber ohne dich bringt das alles nichts!"

Ich sah in ihre Augen und spürte die Liebe und Unterstützung, die sie mir entgegenbrachte. Es war wie ein Lichtstrahl, der durch die Dunkelheit brach. „Ich werde wieder kämpfen, ich verspreche es", sagte ich fest. „Ich werde stärker zurückkommen, damit ich dich und unser Kind beschützen kann."

„Das ist alles, was ich mir wünsche", flüsterte Kazuko und legte ihre Hand sanft auf meinen Bauch. „Aber lass uns zuerst sicherstellen, dass du wieder gesund wirst."

In diesem Moment überkam mich eine Welle der Freude. Ich war noch am Leben, und ich hatte Kazuko an meiner Seite. Das Wissen, dass wir zusammen waren und dass wir gegen die Dunkelheit gekämpft hatten, gab mir neuen Mut.

„Was ist mit Kokushibo passiert?", fragte ich. „Haben wir ihn wirklich besiegt?"

Sanemi zuckte mit den Schultern, aber sein Grinsen verriet mir, dass es etwas Positives zu berichten gab. „Ja, das haben wir. Er hat ein für alle Mal seine Lektion gelernt. Seine Zeit ist vorbei, und jetzt sind wir die Sieger."

Ich spürte, wie sich ein Lächeln auf meinem Gesicht ausbreitete. „Das ist gut. Aber wir müssen sicherstellen, dass wir die anderen warnen. Wir dürfen nicht nachlassen."

Kazuko nickte, ihre Entschlossenheit war unerschütterlich. „Lass uns zusammenarbeiten. Wir werden das Ewigkeitsschloss zurückerobern und die Dämonen endgültig besiegen!"

I wait for the day you find me [Muichiro FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt