*Du liest jetzt wieder aus Muichiros Perspektive*
Blut rauschte in meinen Ohren. Alles war in einem Nebel aus Schmerz und Wut gehüllt, und ich konnte nichts anderes denken als: Er hat Kazuko verletzt. Er hat unser Kind verletzt. Kokushibo stand vor mir, seine Augen kühl und emotionslos, als hätte er gerade nicht das wertvollste in meinem Leben angegriffen.
Ich fühlte, wie mein Zorn meinen Körper durchströmte. „Nebelatmung, Erste Form: Niedrige Wolken, entfernter Dunst!" rief ich aus und setzte all meine Kraft in den Angriff. Mein Katana schnitt durch die Luft, ein tödlicher, präziser Hieb, der Kokushibo hätte treffen sollen. Aber er... er war schneller.
„Du wirst nie gewinnen," flüsterte Kokushibo und wich mühelos aus. Bevor ich es begreifen konnte, war er bei mir, schneller, als mein Verstand fassen konnte. Seine Hand umfasste mein Katana, und ich fühlte den Widerstand, als er mich rücklings gegen eine Säule drückte. Der Schmerz kam wie ein Schlag in die Magengrube, als mein eigenes Schwert mich gegen den kalten Stein pinte. Ich war gefangen.
„Gah!" Ein ersticktes Keuchen kam über meine Lippen, und ich hustete Blut. Meine Sicht verschwamm, doch ich konnte ihn klar sehen – diesen Dämon, der mich mit absoluter Überlegenheit ansah. „Verdammt!" Ich versuchte, mich zu bewegen, doch mein Körper reagierte nicht. Der Schmerz machte es unmöglich, Kraft zu sammeln.
„Muichiro!" Kazukos Stimme durchdrang das Chaos. Sie stand auf, wackelig, aber entschlossen. Ihre Hand lag auf ihrem Bauch, und ich wusste, dass der Schmerz unerträglich sein musste. Sie sollte sich nicht bewegen, nicht in ihrem Zustand.
„Kazuko... geh zurück!" keuchte ich, doch sie machte einen Schritt nach vorn, ihre Augen voller Entschlossenheit. Kokushibo lachte nur leise, als ob unser Widerstand ihn amüsierte.
„Sieh dich an," sagte er. „Ein Nachkomme meiner Linie, so schwach, so unbedeutend. Flehen und betteln um das Leben einer anderen, wenn du dein eigenes kaum retten kannst."
„Bitte... verschone sie," brachte ich hervor, während sich alles in mir dagegen sträubte, ihn um Gnade zu bitten. Aber es war Kazuko. Sie und unser Kind... ich würde alles tun, um sie zu retten. „Ich flehe dich an. Lass sie gehen."
„Muichiro... hör auf!" Kazuko schrie meinen Namen, doch ich konnte den verzweifelten Ausdruck auf ihrem Gesicht nicht ertragen. Kokushibo hob sein Schwert, sein Blick wanderte zu Kazuko, als hätte er bereits entschieden, was mit ihr geschehen würde.
„Es ist eine Schande, dass dein Blut in einem solchen Körper fließt," sagte er kühl, seine Augen unverwandt auf Kazuko gerichtet. „Ich werde es beenden."
„NEIN!" Meine Kehle brannte, als ich schrie, doch meine Stimme klang hohl gegen die kalten Wände des Ewigkeitsschlosses. Ich konnte nichts tun. Ich war festgenagelt, unfähig, mich zu bewegen, während Kokushibo auf Kazuko zuschritt.
Meine Gedanken rasten. Das darf nicht passieren! Ich kann nicht zulassen, dass er sie tötet. Nicht Kazuko! Nicht unser Kind!
Mein Griff um das Katana wurde schwächer. Der Schmerz in meiner Brust war kaum zu ertragen, doch der Gedanke, dass Kazuko sterben könnte... es war schlimmer. Viel schlimmer. Tränen brannten in meinen Augen, aber ich konnte sie nicht zurückhalten. „Kokushibo, ich flehe dich an... sieh sie nicht als Bedrohung. Lass sie leben. Sie ist..." Ich konnte kaum die Worte formen. „...die Mutter meines Kindes."
Kokushibo hielt inne. Für einen Moment sah es aus, als würde er etwas in Betracht ziehen, doch dann verzog sich sein Gesicht zu einem kalten Grinsen. „Schwachheit," sagte er nur. „Gefühle machen euch Menschen so erbärmlich."
Ich fühlte, wie meine Kraft schwand, während Kokushibo sich darauf vorbereitete, den finalen Schlag gegen Kazuko zu führen. Ich schloss die Augen, unfähig, das kommende Unheil zu ertragen.
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I wait for the day you find me [Muichiro FF]
أدب الهواةNach dem plötzlichen Verschwinden der Blutsäule Kazuko Nakamura war Muichiro am Boden zerstört. 3 lange Jahre lang suchte er nach ihr, doch sie wurde nie gefunden. In der Hoffnung, dass sie noch lebte, riskierte er sein Leben und suchte vergeblich n...