*Du liest jetzt wieder aus Muichiros Perspektive*
Ich wachte auf, umgeben von der Stille eines schummrigen Raumes. Der Geruch von frischen Bandagen und Kräutern lag in der Luft. Verwirrt blinzelte ich und versuchte, die Fassung zurückzugewinnen. Wo war ich?
Als mein Blick klarer wurde, erkannte ich Kazuko. Sie lag neben mir, schwer verletzt, ihr Gesicht blass und von Schmerz gezeichnet. „Kazuko!", rief ich aus, und mein Herz setzte einen Schlag aus. Ich versuchte mich aufzusetzen, aber der Schmerz durchzuckte meinen Körper und ich fiel zurück.
„Beruhige dich, Muichiro!", kam eine vertraute Stimme. Es war Sanemi. Er stand in der Nähe, die Stirn gerunzelt, als er mich ansah. „Du musst dich schonen."
„Was ist passiert? Wo sind wir?", fragte ich hastig, meine Stimme war rau und krächzend.
„Wir sind in einem sicheren Versteck, weit weg vom Ewigkeitsschloss", erklärte Sanemi, seine Stimme war fest, aber ich bemerkte die Traurigkeit in seinen Augen. „Muzan ist vernichtet. Wir haben es geschafft, Muichiro!"
„Vernichtet?", wiederholte ich ungläubig. „Ist es wirklich vorbei?"
Sanemi nickte, doch der Ausdruck in seinem Gesicht verriet mir, dass nicht alles gut war. „Ja, aber...", er zögerte, und ich spürte, wie sich mein Herz zusammenzog. „Obanai, Mitsuri, Gyomei und Shinobu... sie haben ihr Leben gelassen, um uns den Sieg zu ermöglichen."
Die Worte trafen mich wie ein Schlag. „Nein... nein, das kann nicht sein!", murmelte ich, während ich an die Kämpfe dachte, die wir zusammen ausgefochten hatten. Sie waren Helden, und jetzt waren sie tot? „Und Kazuko...?"
„Sie kämpft um ihr Leben", erklärte Sanemi, seine Stimme wurde leiser. „Ihr Zustand ist kritisch, aber sie hat es bis hierher geschafft. Es ist ein Wunder, dass das Kind in ihr überlebt hat."
„Das Kind...?" Ein Schauer überlief mich, als ich die Bedeutung dieser Worte realisierte. „Es lebt?"
„Ja. Es lebt", bestätigte Sanemi. „Das ist das Einzige, was uns Hoffnung gibt. Kazuko ist stark, Muichiro. Sie wird kämpfen. Du musst an sie glauben."
Ich sah zu Kazuko hinüber, ihr Gesicht so friedlich, trotz der schweren Verletzungen. „Ich kann sie nicht verlieren", flüsterte ich, die Tränen schossen mir in die Augen. „Nicht jetzt, wo wir es endlich geschafft haben."
„Du musst ihr helfen, Muichiro", drängte Sanemi, und ich konnte die Dringlichkeit in seiner Stimme hören. „Sie braucht dich jetzt mehr denn je."
„Wie? Was kann ich tun?", fragte ich verzweifelt, als ich mich versuchte aufzurichten. Sanemi half mir, und ich setzte mich an Kazukos Seite.
„Rede mit ihr. Halte ihre Hand. Sie darf nicht aufgeben", sagte er.
Ich nahm ihre Hand in meine und spürte, wie kalt sie war. „Kazuko", flüsterte ich, meine Stimme zitterte. „Ich bin hier. Du musst kämpfen, bitte!"
Ihre Wimpern flatterten, aber sie öffnete die Augen nicht. „Bitte...", flehte ich. „Wir haben so viel durchgemacht. Du darfst nicht aufgeben. Ich brauche dich! Unser Kind braucht dich!"
Ein zaghafter Ausdruck überkam ihr Gesicht, und für einen Moment schien es, als würde sich ihr Atem vertiefen. „Kazuko, ich liebe dich", sagte ich, mehr für mich selbst als für sie, doch ich hoffte, dass sie es hören konnte. „Kämpfe um uns. Wir sind noch nicht fertig."
Es war ein Moment des Schmerzes, des Leidens, aber auch der Hoffnung. Ich wusste, dass wir zusammen durch alles hindurchgegangen waren. Wenn es jemanden gab, der stark genug war, um zu überleben, dann war es Kazuko. Ich spürte, wie die Verbindung zwischen uns stärker wurde, während ich an ihrem Bett wachte und ihre Hand hielt.
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I wait for the day you find me [Muichiro FF]
أدب الهواةNach dem plötzlichen Verschwinden der Blutsäule Kazuko Nakamura war Muichiro am Boden zerstört. 3 lange Jahre lang suchte er nach ihr, doch sie wurde nie gefunden. In der Hoffnung, dass sie noch lebte, riskierte er sein Leben und suchte vergeblich n...