•Chapter twenty six•

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Adaline P.o.v

Auf einmal stand ich in vollkommener Düsterheit.
Ohne Orientierung streckte ich meine Hände aus bis ich hartes neben mir spürte, musste aber auch festestellen das meine Hände nicht leer waren.
Ich fühlte etwas dünnes, mit Zinken und einem Loch. Ein Schlüssel!
Wozu...? Ich wusste ja nichteinmal wo zur Hölle ich mich befand, und nirgendwo gab es Licht!
Mein Magen rumorte heftig.

Meine Hände tasteten sich dennoch langsam an der rauen Mauer entlang.
Die Dunkelheit verschluckt mich vollends, aber ich spürte das es trotz allem das richtige zu sein schien, nicht an Ort und Stelle stehen zu bleiben sondern zu laufen und die Tür zu finden.  

Das Kleid fühlte sich kalt auf meiner Haut an, und das es voller Blut war, das nicht mir gehörte jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken die sich nicht abschütteln ließ egal wie lange ich dem scheinbar endlosen Flur folgte. Ich wusste das ich dort sein musste, wo ich die letzten male auch gelandet war... in meinen Träumen.
Das ich nochimmer in dem Haus mit dem düsteren Schlafzimmer und der angsteinjagenden schreienden Tür war.


Aber nach den stillen Minuten, in denen ich nur meine eigenen Schritte hörte bekam ich etwas kaltes gewschungenes zu fassen.
Eine Klinke!
Ich tastete mich vorsichtig über das spröde Holz bis ich das Schloss spürte, knapp unter der Türklinke. Voller Hoffnung versuchte ich  den Schlüssel hinein zu stecken. Ich brauchte eine Weile, denn ohne Licht schien es wie ein Puzzelspiel.

Doch endlich knackte es vertraut als er steckte und ich atmete erleichtert auf das er passte. Es war der richtige Raum, was auch immer sich hinter dieser Tür verborgen halten mochte, ich würde es nun herausfinden!
Ich drückte die Massage Klinke herunter auf das sich mir einem Kanrzen das schwere Holz bewegte und Aufschwung. Die Scharniere gaben ein ekeliges Geräusch von sich.
Von Öl hatten die hier auch noch nie etwas gehört...

Es flackerte wild vor meinen Augen als die Tür weit genug offenstand das ich eintreten konnte. Bis ich mich daran gewöhnte und das Licht um mich warm und heller wurde dauerte es ein paar Sekunden in denen ich die Augen zukniff und wild blinzelte.

Dann konnte ich sehen was meine Sicht so verwirrt hatte.
Es waren Kerzen.
Kerzen standen in allen möglichen Ecken, manche noch groß, andere schon so weit heruntergeschrumpft das das Wachs zu Tropfen begann und über die Schale hinaus lief.
Durch Spiegel wurde das Licht durch den Raum hin und her reflektiert, es wurde immer heller je länger ich mich im halbdunkeln umschaute, bloß mit der Versuchung meine eigenes Ebenebild nicht ansehen zu müssen. .

Ich schaute mich langsam um, aber sobald mir möglich war durch den Raum zu schauen begann mein Herz panisch schneller zu schlagen!

Messer steckten reihenweise in Regalen, in verschiedensten größenausführungen, Schlingen in hoher Anzahl die an den Wänden hingen, altmodische Waffen wie Schwerter, ein vollgestellter Schrank mit Glasampullen in denen farbige Flüssigkeiten schwammen... ein nasser Geruch kroch mir außerdem in die Nase.

Amber EyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt