Amber Eyes

•Chapter twenty eight•

Adaline P.o.v

,,Das sind Hyunjin, Felix und Han".
Ein Paar Meter von mir entfernt standen drei Typen die sich noch mit dem Direktor unterhielten. 
Mit diesen dreien, plus Jimin und Taehyung sollte ich aufbrechen und so nah wie möglich an das Lager der anderen gelangen.
Tae hatte mir bereits gesagt das ich mich nicht von der nicht minderen Größe übberaschen lassen sollte.
Da wollte wohl irgendhein Heinz vor 1000 Jahren einen netten Eindruck mit seinem Cozy Häuschen hinterlassen.

,,Felix ist neuen immer ein bisschen misstrauisch gegenüber... aber er ist auch einer unserer Besten Kämpfer und Verteidiger."
Ich nickte unsicher, meine Laune sank noch weiter. Ich wäre lieber wieder in dem Raum mit dem Gemütlichen Sofa und der... hitzigen Stimmung.

,,Woher kennt ihr euch?" Fragte ich trotzdem nach.
,,Wir sind mit allen dreien in eine Klasse gegangen bevor unsere Schule niedergebrannt wurde" berichtete Jimin, und lächelte bedrückt. Ich war zwar nie derart niedergeschlagen das meine Schule niedergebrannt war, aber sie war auch nicht mein Zuhause gewesen. Ihres schon.

Die drei mir fremden Typen schauten gerade alle für einen Augengenblick herüber, und ihrem Blicken zu urteilen nach hatten sie soeben erfahren das ich nicht wie sie war. Und trotzdem mit sollte.

Der Typ den ich als Felix identifizierte schaute kritisch, wie Taehyung es hervorgesagt hatte.
Mit zusammengezogenen Augenbrauen und gerümpfter Nase.  Ich wusste das ich mich neben ihm unwohl fühlen würde.
Er hatte dunkle Haare, aber auffällig helle Augen, dafür das sie noch braun waren. Würde er nicht so eine schaute ziehen, die mich augenblicklich grantig machte, würde ich ihn als sympathisch aussehend bezeichnen.
Aber das hatte er sich binnen einer Sekunde versaut.

Hyunjin, einer mit ebenfalls dunklen Haaren und einem Lippenpircing schaute zwar neugierig aber immernoch ein wenig distanziert.
Ich bereitete mich darauf vor nicht allzu willkommen geheißen zu werden und nur blld hinter Taehyung zu stehen, aber dann schaute ich zum letzten der zuhörenden Partie.

Nur Han, der kleinste von allen, und genau wie die anderen mit seiner natürlichen Haarfarbe gesegnet,  Lächelte mir leicht zu und hob tatsächlich die Hand in unsere Richtung.
Ich wusste nicht ob es an mich oder an meine Freunde gerichtet war, aber unsicher erwiederte ich die kleine Geste und fühlte mich direckt ein kleines bisschen besser.

Eine kurze Weile darauf endete das Gespräch, nicht ohne das ich die Beschwerden und kritischen Einwände des Helläugigen erkannte.
Aber der Direktor schien keine Gnade zu zeigen und die drei mussten sich dem beugen, und zu uns stacksen.
Sie nickten mir zu, sprachen mit Jimin und Taehyung und dann verließen wir die Burg gemeinsam. Sie hatten bloß jeweils ein Messer dabei.
,,Zur Verteidigung".
Mehr nicht.
Das war ja wirklich wahnwitzig....

Draußen war es windig, desshalb zog ich die Jacke enger um meinen Körper und fantasierte von einem schönen Sandstrand am Blauen Meer mit Pisswarmen Wasser und ekelhaft glitschigen Algen am Boden. Alles besser als das hier.

Ich wurde glücklicherweise lange nicht alleine gelassen, die fünf Jungs waren die ganze Zeit bei mir.
Aber irgendwann begann sich der Nebel um unsere Beine zu schleichen wie eine Decke.
Es passierte alles so schnell...
Die fünf Jungs stolzierten sicheren Schrittes durch das Unterholz wärend ich nur Taehyungs Hand halten konnte und diesesmal brachte es mir leider nicht so viel Sicherheit wie zu Beginn des Tages noch.

Dann knackte es hinter uns.
Erst beachteten wir es nicht großartig.
Zwar hatten die Jungs ihre Augen wachsam überall, aber was vermutete man schon in einem leisen Knacken, mitten im Wald- wo es immer und überall mal kackt- vorallem wenn man sich noch in eigenen Terretorium befand?
Doch dann hörten wir es wieder. Diesmal näher. Und lauter.