9. Hingabe

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Die nächtlichen Besuche hatten sich zur Routine entwickelt - eine Routine voller Nervenkitzel, Vorsicht und ungestillter Sehnsucht.

Jede Nacht fand Hux einen Weg zu ihrem Quartier, seine Schritte lautlos auf den Gängen, die Augen wachsam, um nicht aufzufallen.

Wenn er dann endlich an ihre Tür klopfte und sie ihn einließ, löste sich die Spannung in einem stummen Verstehen.

Es war eine Regel, die beide unausgesprochen akzeptiert hatten: keine Fragen, keine Bindungen.

Nur das Verlangen.

Ihre Begegnungen blieben schweigsam, unbeteiligt - und doch, wenn ihre Blicke sich trafen, schien die Luft um sie herum zu vibrieren, wie elektrisiert durch die unausgesprochene Leidenschaft, die sie beide in diesen Nächten durchdrang.

So auch in dieser Nacht. Hux trat ein, die Tür schloss sich leise hinter ihm.

Sie sahen sich nur einen Moment an, die Dunkelheit des Zimmers verschluckte fast alles Licht, doch das flüchtige Glühen in seinen Augen war deutlich.

Ohne Worte trat er näher, und bevor sie darüber nachdenken konnte, was das alles bedeutete, spürte sie bereits seine Hand an ihrer Taille, fest und fordernd, während seine andere Hand sanft ihren Nacken berührte.

Rheas Atem stockte, und ein Zittern lief über ihre Haut, als seine Lippen die ihren fanden.

Der Kuss war heftig und voller Dringlichkeit, als ob sie beide das Verlangen, das in ihren Blicken lag, endlich ausleben konnten.

Seine Hände griffen nach ihr, und sie spürte die Wärme, die von ihm ausging, die rohen Emotionen, die in seinen Berührungen lagen, auch wenn sie beide sich nie gestatteten, darüber zu sprechen.
Hier, in diesem Raum, gab es keine Politik und keine Ideologien - nur sie und dieser Moment.

Ihre Hände fuhren über seine Schultern und glitten zu seinem Nacken, während sie ihn näher an sich zog, und ihre Lippen sich unablässig aufeinanderpressten.

Seine Küsse wurden intensiver, fordernder, als ob er sie für diesen Augenblick ganz besitzen wollte.

Rhea schloss die Augen und ließ sich fallen, das sanfte Kribbeln ihrer Haut, die Hitze in ihren Wangen und das pochende Herz in ihrer Brust.

Hux' Finger glitten durch ihr Haar, strichen sanft über ihre Schläfen, bevor sie sich wieder in ihren Nacken legten, und sie spürte, wie seine Lippen sich ihren Kiefer entlang bewegten, ein heißes, verlangendes Flüstern aus sanften Küssen und fordernden Berührungen.

Ihr Atem wurde schneller, und sie konnte spüren, dass er sich ebenso wenig zurückhielt, die sonst so kontrollierte Fassade abgelegt, ein Ausdruck von Leidenschaft, der ihre Herzen in der Dunkelheit zum Takt ihrer Küsse schlagen ließ.

Sie küsste ihn noch intensiver, fordernder, als ob sie jeden seiner Atemzüge einfangen wollte, als ob sie beide die Kontrolle für diesen einen Moment abgeben könnten - an das Verlangen, das sie sonst verborgen hielten.

Der Kuss schien eine Ewigkeit zu dauern, und sie spürte, wie ihre Knie unter der Intensität nachgaben, während ihre Hände sich fest in seiner Uniform vergruben. Hux zog sie noch enger an sich, seine Lippen auf ihren, und es gab nichts mehr außer diesem Moment, außer dem leisen Seufzen und den sanften Geräuschen ihrer hastigen Atemzüge, die die Stille der Nacht füllten.

Dann lösten sie sich voneinander, nur kurz, um Luft zu holen, die Stirnen aneinandergelehnt, ihre Herzen in wildem Takt.

Es war eine stille Übereinkunft - eine, die keine Worte brauchte. Sie wussten beide, dass dies niemals etwas anderes sein konnte als das: heimliche Nächte voller Verlangen, ohne Bindungen und ohne Versprechen.

„Was machst du nur, mit mir?" zerbrach Hux die geladene Stille.

„Ich weiß es nicht." flüsterte sie verzweifelt zurück.

Ihr Blick ruhte erneut auf seinen Lippen, sehnsüchtig wartend, dass er sie ergriff.

Rhea entglitt ein leises Raunen, als er fest ihre Taille packte und sie Richtung des Bettes schob. Dicht an sie gepresst, lies er sie auf die Weiche Matratze fallen.

Ihre Lippen zitterten vor Erregung, als er behutsam ihr Kleid hochschob, und begann sanfte Küsse auf ihren Körper zu verteilen.

Und so fanden sie immer wieder zueinander - in einer Unruhe, die nur in diesen Nächten endete, wo sie einander suchten und fanden, still und heimlich, und doch voller Leidenschaft.

𝐠𝐚𝐥𝐚𝐜𝐭𝐢𝐜 𝐢𝐧𝐭𝐫𝐢𝐠𝐮𝐞𝐬 | GENERAL HUXWo Geschichten leben. Entdecke jetzt