Jedes Licht wirft Schatten

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Wir müssen euch so danken, als wir angefangen haben zu schreiben hätten wir nie Gedacht das so viele unsere Geschichte Lesen. : ) Danke Danke Danke : )

Jara:
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Ich drehte mich nochmal um und landete nicht gerade sanft auf meinem Zimmerboden. Langsam schlug ich meine Augenlieder auf und schob die Decke beiseite. Beim aufsetzen, durch zog mich ein stechender Schmerz am Steißbein.
Ich drehte mein Gesicht in Richtung Nachtisch und seufzte tief. Es war 5 Uhr 44, in ca drei Stunden und 15 Minuten, würde es Frühstück geben. An Einschlafen war bei mir nicht mehr zu denken, denn wenn ich einmal aufgewacht war, blieb ich wach. Also blieb mir nicht viel übrig als aufzustehen, ich zog mir eine lange Jogginghose und einen dunkelblauen Pullover an, schlich zur Tür und schlüpfte in meine Turnschuhe. So hab ich es führe auch immer gemacht, wenn ich Nachts aufgewacht war. Als ich das klicken der Tür hinter mir gehört hatte fing ich an zu joggen. Ich joggte den kleinen Pfad hinter dem Haus entlang und hielt erst an der Holzbank , welche vor einem kleinen Wäldchen stand, an. Neben dieser Bank stand ein kleines Häuschen, das schon halb zerfallen war. Als ich es zum ersten mal gesehen habe war es gruselig gewesen, doch ich hatte mir nicht erlaubt vor Angst weg zu gehen, denn irgendetwas hatte mir gesagt das dieses Haus etwas besonderes war. Ich hatte mir fest vorgenommen, dahinein zu gehen und an diesem Tag wollte ich das machen. Langsam öffnete ich die schon vermooste Tür und leuchtete in den kleinen Raum. Durch das alte, mit Holz vernagelte, Fenster, drängen ein paar Strahlen, der aufgehenden Sonne durch. Ich machte vorsichtig ein paar Schritte vorwärts. Das Holz unter meinen Füßen knarzte gefährlich und ich versuchte mich leichter zumachen, indem ich langsam vorwärts bewegte. Das Licht meiner Taschenlampe schien auf einen großen Tisch in der Mitte, auf dem eine Menge Papier und einige Bilder lagen. Als ich kurz vor dem Tisch angelangt war. Weiteten sich meine Augen. Ein schön gerahmtes Bild zeigte eine Mutter und eine Tochter. Unter diesen Frauen standen zwei Namen: Nele und Veronika Glockner. Ich konnte es nicht fassen. Dies war ein Bild meiner Mutter mit ihrer Mutter.
Fassungslos, nahm ich das Bild in die Hand und fuhr mit meine Finger behutsam über das Gesicht meiner Mutter. Eine Träne lief über mein Gesicht und meine Hand fing an zu zittern. Die traurigen Gedanken, welche mir am Tag des Todes gekommen waren, liefen wie ein Kino in meinem Kopf ab.
Nach einigen Minute hatte ich beschlossen das Bild mit zu nehmen und auf meinem Nachttisch zu stellen. Ich joggte zurück und holte, durch einen kleinen Umweg noch Brot für das Sonntagsfrühstück. Auf dem Rückweg schaute ich die ganze Zeit auf das Bild, es war schlicht, aber wunderschön. Als ich die Tür aufgeschlossen , das Brot in die Küche gebracht, den Frühstückstisch gedeckt und auf mein Zimmer gegangen war. lies ich mich leicht erschöpft auf mein Bett fallen. In mir brodelte das Gefühlskaos noch einmal hoch und ich wischte eine Träne von meiner Wange, dass Bild stellte ich neben meinen Wecker auf den Nachttisch. Nach dem Frühstück half ich meiner Tante den Garten zu bewässern, was nicht einfach war, da ich Gartenarbeit nicht gewohnt war, denn meine Mutter und ich hatten in einer kleinen Wohnung ohne Garten gelebt. Nach drei Eimern voll Wasser hatte ich das Gefühl das meine Arme jeden Moment abfallen würden. Meine Tante erlöste mich aber erst nach 6 Eimern und 1 halben. Nun völlig erschöpft legte ich mich regungslos in das Gras, der Wiese hinter dem Garten. Ich beobachte wie der Wind langsam die Wolken vor sich her schob und wie ab und zu ein Vogel mein Sichtfeld durchkreuzte. Ich fühlte wie sich die Ruhe in mir ausbreitete, es fühlte sich so an als durchfloss mich eine wärmer Strom.Liebevoll umschloss sie mich.

Ich lief durch die weite Welt, ohne Ziel und ohne Begleitung. Ganz alleine. Als ich mich umdrehte sah ich wie die Welt hinter mir grau wurde. Langsam fing ich an zu rennen immer schnell, ich fühlte einen Eiskalten Wind der mir schmerzlich in Gesicht peitschte. Immer wieder drehte ich meinen Kopf nach hinten, das Grau verbreitete sich schnell, zu schnell. Bald hätte es mich eingeholt. Vor mir tauchte eine Wiese auf. ganz grau und Tod. Ich schrie. Als mein Fuß das Grau betrat, stach dies in meine Fußsohlen.ein unendlicher Schmerz durchfuhr mich. Unter mir gaben meine Füße, vor Schmerz nach und ich fiel in das Tote, graue Gras. Für einen Moment hatte ich dem Tod ins Auge gesehen, doch dann knallte es neben mir, gleißende Lichtstrahlen schnellten über die Wiesen und ich musste meine Augen zukneifen. Langsam wurde ich hochgehoben und von einer Wärme umhüllt die ich noch nie zuvor gefühlt hatte.Ich hatte keine Angst, nein , im Gegenteil ich fühlte mich geborgen.  Vor mir erschien .....

Grob wurde ich aus meinem Traum gerissen, als ich meine Augen öffnete sah ich in ein hecheldes Gesicht. Freudig schleckte mir dies über mein Gesicht. ,, Moon, aus!" Im Hintergrund erkannte ich eine alte Dame. Miss Apu und ihr Labrador Moon standen vor, bzw. auf mir. Ich schob den schweren, schwarzen Hund von mir und setzte mich aufrecht hin. ,, Das tut mir fürchterlich Leid, Fiffy hat sich von der Leine gerissen." Miss Apu hielt aufgebracht die Leine in die Höhe. ,, Kein Problem, ist ja nichts passiert" antwortete ich gelassen, zu meinem Erstaunen hatte sich Moon direkt neben mich gelegt und wollte gekrault werden. Ich tat ihm den Gefallen und er schleckte über meine Hand. ,, Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" sagte Miss Apu gerade. Ich runzelte die Stirn ,, wie meinen sie das?" ,, Das gleiche hat er auch mit deiner Mutter gemacht, als Nele klein war sind die beiden immer zusammen spazieren und spielen gewesen, doch irgendwann musste deine Mutter arbeiten und hatte keine Zeit mehr. " Moon schmiegte sich noch enger an mich und ich schmunzelte. " Moon ist ein toller Hund " sagte ich Miss Apu, sie lächelte nur. Sie wollte was sagen, ließ es aber doch bleiben. Ich kraulte Moon weiter und wir sahen uns in die Augen. Vertrautheit machte sich in mir breit und meinte Moon schon zu kennen, doch das konnte nicht sein, da ich ihn nur ab und zu auf der Straße treffe, wenn Miss Apu mit ihm Gassi geht. " Wie ich sehe kommt ihr Prima zurecht, ich gehe dann mal, schick in einfach los, er kennt den Weg. "
Fragend sah ich in Ihr Gesicht, doch ich konnte nichts erwidern, da ich nicht wusste was.

Das Licht des SchattensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt