Hallo meine Lieben, ich habe euch oben eins meiner Lieblings Lieder eingefügt, vielleicht wollt ihr es beim Lesen hören.
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Meine Mutter Strich mir über meinem Kopf. Ich hatte mich im Wald an einem Busch verheddert und hatte mir ein Stück Haut abgerissen. Schmerzvoll stand ich nun bei meiner Mutterin der Küche. Sie hatte mir in Eis in ein Handtuch gewickelt und mir auf den Kopf gehalten. Leise summte sie ein Lied, damit ich mich beruhigte. Ich kannte das Lied nicht, doch es war wunderschön. Es ging um Geheimnisse die man selber nicht kannte oder nicht kennen wollte. Als sie aufhörte zu singen, sah ich sie traurig an. Bevor ich jedoch etwas erwidern konnte, öffnete sich die Haustür. "Papa!!"rief ich. Voller Freude rannte ich zu ihm. Überschwinglich umarmte ich ihn. " Hallo, mein Schatz" er drückte mir einen sanften Kuss auf die Stirn. " Bist du gewachsen ? Ich habe das Gefühl das du mindestens 4 Meter größer bist als heute Morgen " scherzhaft lächelte er mich an. Er hob mich hoch und ging mit mir in die Küche. Mama stand dort am Küchen Tisch und sah nicht besonders fröhlich aus.
Zu der Zeit hatte ich keine Ahnung was nun folgen würde. Ich sah nur das Mama anfing zu weinen. Papa setzte mich ab und umarmte seine Frau. " Ilqua minna Tylle, Melethril?* " ( *was ist, Liebling ? )Mama antworte leise und mit gebrochener Stimme " Sa ea Gortheb *" ( *es ist schrecklich ). Papa hob mich abermals hoch und brachte mich auf mein Zimmer. Er sagte es würde Schlagens Zeit sein. Meine Gedanken jedoch ruhten nicht und an Schlaf war nicht zu denken. Papa gab mir zum Abschied einen Kuss auf die Wange und legte die Decke über mich. Als Papa lange genug weg war, stand ich auf und Schlich zur Küchentür. Meine Mutter sprach mit immer noch gebrochener Stimme " Dass kann er uns nicht an tun. Ich möchte dich nicht Weg geben, du darfst nicht gehen. " Ein lautes aufseufzten von meinem Vater war zu hören. Mama hatte wieder angefangen zu weinen. " Melethril* , nur weil wir anders sind können wir nicht die Befehle des Königs ignorieren, wenn wir weiter hier Leben wollen muss ich gehen ... " seine Stimme brach ab und ich hörte nur noch wie Mama sagte " Es sind nur noch fünf Tage bis dahin. " Ich hatte keine Ahnug worum genau es geht aber es musste was schlimmes sein, was sehr schlimmes. Ohne nach zu denken öffnete ich die Tür. Meine Mutter war in Papas armen zusammen gesackt. Als Papa mich bemerkte, half er Mama sich hin zu setzten und ging auf mich zu. " Jara, was machst du hier? Hast du etwa mitgehört" seine Stimme klang bedrückt und ich nickte nur stumm. " Papa ? Ist alles gut ?" Meine Stimme war gerade laut genug damit Papa sie hören konnte. " Nein, ist es nicht. Weißt du Mama hat etwas ganz schlimmes erfahren. Du weißt doch wer der König ist oder? " wieder Nichte ich nur " ok , der hat gerade Streit mit einem anderen König. Und der Streit endet nicht. Im Gegensatz es wird darum gekämpft wer recht. Und damit unser König gewinnt, braucht der ganz viele Helfer und deshalb muss ich mitkämpfen." Traurig sah er mich an. So langsam wurde mir klar was er sagen wollte. " Und wo kämpfst du ? Bei uns im Garten ? " Ein seichter Lächeln erschien auf seinen Lippen. " Nein, leider nicht. Weißt du ich muss weit weg kämpfen gehen und werde VIELLEICHT nicht wieder kommen. " Ich wusste nicht ganz was er meinte doch grob verstand sie es. Eine Träne kullerte an meiner Wange herunter. Mein Vater nahm mich in den Arm. Da kam auch Mama hinzu und umarmte mich ebenfalls. " Jara vergesse eins nie.." Begann mein Vater " wir haben und werden dich auf Ewigkeit Lieben " Immer mehr Tränen kullerten an meiner Wange herunter.
Endlos vergingen Minuten und doch hatte ich nachher das Gefühl es waren Zuwenige. Mama brachte mich ins Bett und legte sich dann selber schlafen.
Die nächsten Tage waren mit die schlimmsten in meinem Leben. Wir versuchten so viel wie möglich zu unternehmen. Gemeinsam machten wir jeden Tag einen Spaziergang und versuchten das was passieren wird zu vergessen. Manchmal legten wir uns auch einfach nur in das Bett meiner Eltern und schauten Löcher in die Decke. Bis einer von uns anfing die anderen aus zu kitzeln.
Am Tag der Verabschiedung standen ich schon früh auf. Ich lief sofort in das Zimmer meiner Eltern und legte mich zwischen sie. Papa legte einen Arm um mich und ich schmiegte mich so nah an ihn, dass kaum noch Luft zwischen uns gepasst hätte. " Jara, Pass gut auf Mama auf. Versprich mir das ! " Ich wusste nicht warum ich auf Mama aufpassen sollte aber Papa müsste es ja wissen " Ich verspreche es dir. "
Beim Frühstück sagten wir kaum ein Wort. Stille. Irgendwann klopfte es an der Tür und ein grober Mann sagte " machen sie sich fertig." Papa nahm seinen Rucksack und umarmte mich. Mama liefen Tränen die Wange runter und sie schlang ihre Arme um Papa Hals. Nach einem letzten Kuss und einem Familien kuscheln. Wir alle weinten. Papa machte sich auf den Weg. Auf einen Weg ohne Wiederkehr. Ein Weg der in Trauer endet.Ufff
Diese Kapitel hat es echt in sich,ich hatte beim schreiben Tränen in den Augen.
Wie würdet ihr es finden zu hören das euer Vater in den Krieg ziehen muss? Ich fände es schrecklich. Ich glaube ich würde 48 Stunden durch heulen.
Naja genug getrauert wie findet ihr die Idee mit den Rückblicken? Und was wird wohl im nächsten Kapitel mit Flynn passieren?
Wie immer hoffen wir euch hat auch dieses Traurige Kapitel gefallen.
Lg miminewyork und 0Silverstreams0
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Das Licht des Schattens
FantasyWas ist wenn Licht und Schatten sich treffen? Seit Anbeginn der Zeit ist das Gesetz in den Stein gemeißelt. Das Gesetz des Guten und Bösen. Doch was, wenn die Menschheit sich geirrt hat? Wenn die Schatten nicht von Grund auf böse sind und das Licht...