Wie aus dem Nichts landete Bulma auf einer Wiese in der Nähe von der Westlichen Hauptstadt. Unwirklich was gerade geschehen war, sah sie sich um. War sie nicht gerade noch auf Namek gewesen?
Erst jetzt sah sie die anderen Namekianer in Reih- und Glied an einem anderen Platz stehen. Was zur Hölle war passiert?
Bis eine ihr bekannte kindliche Stimme ihren Namen rief. Sie wandte sich um und erkannte den Sohn von ihrem besten Freund. Son-Gohan.
Er musste ihr erst erklären was wohl soeben geschehen war.
Dende, der kleine Namekianer hatte Polunga Son-Gokus Wunsch erfüllt und sie alle von Namek auf die Erde gewünscht. Nur Freezer und Son-Goku sollten dort auf dem verlassenen Planeten bleiben.
Wie aus dem Nichts schaute sie nach oben gen Himmel und stieß ein Stoßgebet zu ihrem Freund. Sie war sich sicher, dass er Freezer in den Arsch treten würde. Das war so klar, wie Kloßbrühe.
Nachdem alle irgendwie wieder ihre Sinne eingesammelt hatten, standen die meisten mehr oder minder in der Gegen herum und wussten nichts mit sich anzufangen.
Bulma ging zu Dende und ließ sich in die Hocke nieder.
Die Namekianer hatten nun mal keine Heimat mehr, so hatte sie ihnen angeboten erst einmal bei sich zu Hause unterzukommen.
Und erst als sie sich aufmachen wollten, bemerkte sie noch einen Krieger, der ebenso durch den Wunsch auf der Erde gelandet war.
Vegeta.
Er lehnte missmutig gegen einen Baum. Auf seiner Stirn waren tiefe Falten und sah somit sehr griesgrämig aus. Bulma überlegte nicht lange und rief ihn bei seinem Namen.
Er sah genervt zu ihr und seine Mimik verschlechterte sich ungemein, als er sie ansah.
Auch sie bot ihm an, bei Bulma erst einmal unterzukommen. Erst lehnte er es zerknautscht ab, doch sie lockte ihn mit der Ansprache an, dass Son-Goku höchstwahrscheinlich erst in ein paar Monaten zurück kommen würde und er bis dahin bestimmt eine Bleibe bräuchte.
In allem Überfluss, sagte sie, dass ihr Grundstück ausreichend Platz biete zum Trainieren. Das war wohl der beste Trumpf den sie ausgespielt hatte.
Er stimmte nach langem grummeln und nur sehr widerwillig irgendwann dann doch zu.
Manchmal da dachte Bulma, dass sie sich zu viel zumutete. Nun gut. Die Capsule Corporation hatte schon eine Menge Hektar zur Verfügung. Aber mit den ganzen Namekianer wurde es trotzdem sehr eng. Sehr zum Missfallen von dem Saiyajin-Prinzen.
Die grüne Gnome wie er sie immer betitelte, würden ihn beim Training stören. Das war aber noch lang nicht das einzige Argument gegen dieses Volk. Das sie genau eine Etage über Vegetas Gästezimmer schliefen, wurde ihm gleich in der ersten Nacht zum Verhängnis.
Anscheinend konnten sie nur sehr schlecht auf einem anderen Planeten, in einer ungewohnten Umgebung und in einem fremden Haus schlafen. Und so hörte der Prinz jede Nacht das laute Getrampel der Namekianer einen Stockwerk höher. Dass er noch nicht durch die Decke gesprungen war, um sie alle male zu pulverisieren, war schon alles.
Dementsprechend war er am Morgen immer sehr schlecht gelaunt und Bulma traute sich manchmal wirklich nicht ihn überhaupt anzusprechen. Nicht dass sie sich fürchtete vor ihm, aber eine gewisse Abstandshaltung war einfach sicherer. Vor allem für ihr zu Hause.
Apropos. Ihr zu Hause hatte auch sehr viel darunter zu leiden. Und damit meinte sie nicht nur die Blumen von ihrer Mutter, die Vegeta mehr als einmal zu Humus zerfallen ließ, sondern auch fast alle Einrichtungsmöbel, wie die Tür, Schränke und Kommoden, oder auch einfache Küchengeräte. Insbesondere Küchengeräte.
Und da wir schon an diesem Punkt angekommen waren, ging das ganze auch langsam wirklich ins Geld. Schon allein über 200 Namekianer durchzufüttern, war eine Sache. Noch dazu einen Saiyajin-Prinzen durchzubringen eine ganze andere.
Der Kerl konnte wirklich nur drei Dinge, aber diese beherrschte er perfekt. Trainieren, Essen, Schlafen und das ganze noch einmal rückwärts.
Bulma war am durchdrehen. Wirklich. Sie hatte schon die verrückte Idee gehabt zu Muten Roshi auf die Schildkröteninsel zu ziehen, solange das Haus zu voll war. Auch wenn sie dafür in Kauf nehmen musste, jeden Morgen ihre Unterwäsche vor dem Lüstling zu bewahren.
Jedoch kam es nach guten drei Wochen alles anders.
Erst zu spät kamen sie auf den Gedanken, dass es ja wieder die Dragonballs gab, dadurch dass Piccolo wieder lebte.
Die Z-Fighter machten sich also auf den Weg die Dragonballs zu suchen, um den Namekianern einen neuen Planeten zu wünschen und diese dann dort auch hin zu wünschen.
Es dauerte nicht einmal einen ganzen Tag. Am Abend waren alle im Garten versammelt und der heilige Drache erschien.
Kaum als Dende den Drachen um seine Wünsche bat, erfüllte er diesen und kaum ein Lidschlag den Bulma tat, waren alle Namekianer aus ihrem Garten verschwunden, bis auf Piccolo natürlich.
Shenlong verabschiedete sich und die Dragonballs verstreuten sich erneut in alle Himmelsrichtungen der Erde.
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Eine etwas andere Zukunft
FanfictionJeder kennt es. Jeder weiß es. Die berühmten drei Jahre, in denen Bulma und Vegeta zueinander gefunden hatten. Doch halt! Diese Geschichte ist anders. Sie beginnt im Jahr 783 in der Zukunft. Bulma erinnert sich zurück. Wie es war, jemanden ganz und...