Geschundener Körper

389 11 3
                                    

Vegeta hatte sich in einem abgeschiedenen Teil des Gartens zurückgezogen. Doch ans weiter trainieren war nicht mehr zu denken. Er saß unter einem der vielen Obstbäumen, die Mrs. Briefs hier züchtete und hing seinen Gedanken nach.

Er hätte sich nicht so sehr von dem Schwächling provozieren lassen sollen. Niemals hätte er derartiges zugeben sollen. Er wollte doch mit all dem abschließen und doch konnte er das jetzt nicht mehr.

In diesem Gespräch kam einfach sein Egoismus wieder zum Vorschein. Er wollte es dem Erdling zeigen, wer hier die besseren Karten hatte. Und dann hatte er es einfach gesagt. Einfach so. Ohne darüber nachzudenken was genau er sagte.

Er bereute seine Worte. Wie konnte er sie als 'steif' betiteln? Er legte seine Hände auf den Kopf. Auch wenn es nur gegenüber diesen Möchtegern Kämpfer war. Es tat ihm leid, ihr gegenüber.

Er sah zum Haus auf und betrachtete einen Balkon. Es gehörte zu ihrem Zimmer. Er saß öfters hier und schaute zu diesem hoch. Auch wenn er sonst keinen Kontakt zu ihr suchte, fand er sich immer wieder in Gedanken an sie.
Am Anfang hatte er versucht, all das zu vergessen. Aber die Anziehung, die er bei ihr spürte – verschwand einfach nicht. Sie waren wie Magnete. Ein Wunder, dass er es so lange aushalten konnte, nicht in ihre Nähe zu sein.

Die Träume die er hatte waren ein kleines Trostpflaster dazu. Auch wenn es jedes Mal nach dem Aufwachen, über sich und seine Schwäche für die Erdensfrau aufregte, waren diese Träume nun ein Teil von ihm.

Ob er diese nun ein Lebenlang mit sich herum tragen würde, wusste er nicht. Er wusste eigentlich nichts mehr. Und wie so oft fragte er sich, was passiert wäre, wenn er nicht abgehauen wäre. Wenn er doch mit ihr geschlafen hätte. Würden sie sich dann auch aus dem Weg gehen?

Immer noch sah er zu ihrem Zimmer hoch und biss sich auf seine Unterlippe. Was sollte er tun?

In diesem Moment nahm er eine aufgeregte Aura wahr und er petzte die Augen ein wenig zusammen. Sie kam aus dem Zimmer der Blauhaarigen. Als er genauer hinsah, sah er die Frau mit dem Rücken zu sich gedreht stehen und davor erkannte er den Schwächling.

„Was will der denn noch bei ihr?", murmelte Vegeta und stand langsam auf um besser hinein sehen zu können.

Als er eine schnelle Bewegung wahrnahm und sah, wie der Erdling die Frau packte, wurde er nervös. Er schluckte und mit einem inneren Impuls heraus, schritt er wieder aufs Hausinnere zu.

Irgendwas war hier faul.

Als er im Haus war, waren seine Schritte groß und schnell. Die Treppe war hinter ihm und er schlich sich nun an ihr Zimmer.

Zu seinem überraschen stand die Tür sperren weit offen und er konnte gerade in diesem Moment die Stimme der Erfinderin hören.

„Vegetas Küsse waren viel besser als deine...", sagte sie und Vegeta erstarrte neben der Tür.

Er war wie festgewachsen und lehnte sich an die Wand.

„WAS?!", schrie der Schwächling und Vegeta wandte seinen Kopf zur Tür, um hinein spähen zu können.

Just in diesem Moment sah der Saiyajin, wie der Mensch die Hand erhob und diese eiskalt und mit voller Wucht auf ihre linke Wange peitschen ließ.

Vegeta konnte nicht glauben was er sah. Wie geschockt schaute er, wie die Frau zu Boden fiel und sich ihre Wange hob. Tränen die heraus traten und er erneut ins Wanken geriet. Sein Herz pochte laut unter seinem Brustkorb, fast als würde es gleich heraus springen.

Sein Blick hob sich und starrte auf den Hinterkopf des Erdling, der ihn noch nicht bemerkt hatte. Die Blauhaarige sah an ihrem Exfreund vorbei und sah direkt in die schwarzen Opale von Vegeta.

In seinem Kopf legte sich ein entschiedener Schalter um und im nu war er bei dem Schwächling, packte ihn im Genick und drehte ihn zu sich herum.

„Du wagst es, eine wehrlose Frau zu schlagen?!", knurrte er gefährlich und ohne Umschweife boxte er mit seiner linken Faust dem Mensch in dessen Magengrube.

Yamchu krampfte sich zusammen und er warf ihn, da er ihn immer noch im Nacken festhielt, in Richtung Zimmertür. So stand er nun aufrecht zwischen den beiden Parteien.

„Mach das du Land gewinnst,...", sagte er mit einer drohenden Stimme, „Oder ich helf' dir nach!", knurrte er wieder und hob schon seine rechte Hand, in der sich ein Energieball entwickelte.

Yamchu bewegte sich kein Millimeter. Selbst geschockt, von seinem Handeln, wurde er erst aus seiner Trance geweckt, als die kleine Kugel an ihm vorbei schoss. Eine kleine Kugel, die jedoch einen enormen Schaden im gegenüber liegenden Zimmer verursachte.

Vegeta hatte absichtlich daneben gezielt. Auch wenn er das Leben dieses Schwächling nur zu gerne beendet hätte. Doch als dieser auf sah und nun wieder in der Realität angekommen war, stand er abrupt auf und verschwand keine Sekunde später...

Vegetas Atem beruhigte sich zeitgleich und er wandte sich der Frau zu, die immer noch am Boden saß und mit ihren Tränen kämpfte.
Er schritt auf sie zu und ging vor ihr in die Hocke.

„Onna?", sagte er leise und streckte seine Hand nach ihr aus.

Doch sie zuckte zurück, als er ihre unverletzte Wange berührte.
Er konnte sich nicht erklären, wieso sie nun so reagierte. Hatte sie Angst vor ihm? Ausgerechnet vor ihm? Wobei sie sich deletzt erst so nah gewesen waren, so intim? Oder lag es nur an der jetzigen Situation?
Egal wie es war, er wollte ihre Entscheidung akzeptieren.

„Er ist weg.", sagte er daraufhin und wollte sich gerade wieder aufrichten, als die junge Frau ihn stürmisch umarmte, so dass er nun mit ihr zusammen auf den Boden fiel.

Er ließ es geschehen, wie so oft und richtete sich nur ein bisschen wieder auf. Er hörte ihr Weinen und offenbar fielen ein paar Tränen in seinen Nacken. Er legte seine Hände auf ihre Schultern und drückte sie vorsichtig von sich weg. Der Saiyajin wollte sie ansehen. Einfach nur ansehen und schauen, ob ihr ansonsten nichts fehlte. Doch sie verbarg ihr Gesicht schnell in ihren Händen und murmelte leise etwas davon, dass es ihr leid täte.

Er schüttelte innerlich den Kopf. Was bewegte sie dazu, sich gerade bei ihm zu entschuldigen. Wenn er nicht so blöd gewesen wäre und dem Erdling nicht von ihrem Techtelmechtel erzählt hätte, dann wäre es nie soweit gekommen. Dann hätte sie nicht darunter leiden müssen.
Aber wer ahnte denn bitte schon, das dieser Mensch nicht einmal vor einer Frau halt machte?!

Immer noch weinend saß sie vor ihm. Er konnte es nicht ertragen, sie so zu sehen. Sie war doch sonst immer die Jenige gewesen, die einen starken Willen hatte. Jetzt war sie nur noch ein Häufchen Elend, das zu zerbrechen drohte.

„Sieh mich an.", sprach er leise, doch sie schüttelte den Kopf, „Onna,... ich meines es ernst. Ich will es mir ansehen."

„Nein."

Er seufzte gequält auf und nahm schlussendlich seine Hände, um diese auf ihre zu legen. Er zog ihre Hände von ihrem Gesicht und sie zuckte erneut zusammen.

„Nicht... ich schwöre dir, Vegeta. Nicht berühren, es tut höllisch weh.", sagte sie leise und immer noch verweint.

„Schon gut. Ich mach nichts.", sagte er und sah sich die Verletzung genauer an.

Ihre komplette linke Wange war angeschwollen. Rote Haut signalisierte die entstandene Reibung. An einigen Stellen war es schon blau und lila angelaufen. Anscheinend waren ein paar Blutäderchen geplatzt.

„Es sieht schlimmer aus, als es ist. Hast du was im Haus dagegen?", fragte er sachte und sie nickte.

„Im Medizinschrank, über dem Telefon.", kam es nur gedrückt von ihr, „Eine rot-weiße Verpackung gegen Schwellungen."

„Okay.", sagte er und stand nun wieder auf, bevor er wortlos das Zimmer verließ.

Vegeta war relativ schnell unten angekommen und öffnete das kleine, weiße Schränkchen. Er besah sich die einzelnen Verpackungen durch, bevor er die rot-weiße Schachtel entdeckte und diese herausnahm.

Er wandte diese ein paar Mal in seiner Hand, bevor er den Schrank wieder zuschloss und erneut nach oben stiefelte.

Versunken in seinen Gedanken, brauchte er ein wenig länger zurück, als hin. Wie konnte er auch nur die Hand gegen eine Frau erheben?!
Natürlich gab es auch Kämpferinnen und Kriegerin. Auch in seiner Rasse, aber sie war keins von beidem. Sie war schwach und zerbrechlich.

Vegeta schwor sich, wenn er noch einmal die Dreistigkeit hatte hier aufzutauchen, dann würde er ihm alle Finger brechen.

Er betrat das Zimmer wieder und sah direkt, dass sie sich aufs Bett gesetzt hatte. Immer noch ihre Wange hielt und ein paar Tränen auf ihr freies Knie fielen.

Er ging leise zu ihr, nahm sich im Vorbeigehen den Bürostuhl und zog ihn zu der Blauhaarigen. Er setzte sich darauf und öffnete die Verpackung.
Eine kleine Tube kam zum Vorschein und er warf abfällig die Schachtel auf ihren Nachttisch. Schnell war der Verschluss entschraubt und er sah zu ihr.

„Mach die Hand weg.", sagte er ruhig, aber gezielt ernst.

Doch anstatt dass sie es tat, was er verlangte, nahm sie ihm die Tube mit der anderen Hand aus seiner und ignorierte ihn.

Er ließ es geschehen, fragte sich aber, was das nun sollte.

Er sah, wie sie die weiße Masse auf ihren rechten Zeigefinger herausdrückte und versuchte die passende Stelle zu finden, die von Yamchu so zugerichtet wurde.

Vegeta versuchte sich ein Grinsen zu verkneifen. Sie traf absolut nicht die Stelle, auf der die Salbe eigentlich landen sollte. Erneut sprach er sie an.

„Wenn du so weiter machst, hast du alles eingecremt, aber nur nicht die Stelle, die es nötig hat."

Sie ließ ihre Hand sinken, sah ihn aber weiterhin nicht an.

„Geh bitte."

Doch auch er missachtete ihr Gesagtes und nahm ihr die Tube wieder aus der Hand. Er tat das selbe wie sie und legte die Salbe schlussendlich auf den Nachttisch ab. Seine linke Hand legte er an ihre rechte Wange und mit der anderen legte er seinen Zeigefinger vorsichtig auf die Verletzung.

Sie zuckte zusammen, tat aber nichts dagegen.

In der Zeit, in der er die weiße Masse auf ihre lila und blaue Verfärbung verteilte sah er sie aus dem Augenwinkel immer wieder an. Es war ihm schleierhaft, dass sie sich so distanzierte.

Es tat fast weh. Es war kein körperlicher Schmerz, aber seelisch auf jeden Fall. Es tat weh und zeitgleich war es befreiend wieder in ihre Nähe zu sein. Auch wenn es wegen so etwas Dämlichen sein musste.

Ihm schoss der Satz wieder durch seinen Kopf. Sie fand seine Küsse besser, als die von dem Erdling. Das war fast schon komisch, wenn es nicht so ernst wäre.

Kaum darüber nachgedacht, sprach er es schon aus, was ihn beschäftigte.

„Hast du das ernst gemeint?"

„W-was?", fragte sie leicht nervös und nestelte am Ende des Longshirts herum.

„Vergiss es wieder.", kam es schnell von ihm und beendete sein Tun.

Er verschraubte die Tube wieder und packte diese auch wieder in die Schachtel ein. Unschlüssig was er nun sagen oder tun soll, stand er schlussendlich auf, um das Zimmer wieder zu verlassen.

Doch...

„Ich vermiss es.", hauchte sie leise und Vegeta wandte sich irritiert an die Blauhaarige, „Ich...ich weiß, das ich Mist gebaut habe. Aber ich schwöre dir, Vegeta. Ich wollte dich in keine Falle oder ähnliches locken. Ich...ich wollte das nicht ausnutzen. Ich....ich weiß selbst nicht, was mich dazu getrieben hat, ich weiß nur...", sie machte eine Pause und Vegeta ging vorsichtig auf sie zu, „Ich weiß nur, das ich mich so wohl bei dir gefühlt habe.", sagte sie und begann erneut zu weinen.

Er stand nichts ahnend vor ihr und hörte sich ihre Rede an. Auch wenn er äußerlich ruhig war, sah es in ihm ganz anders aus. Sein Herz klopfte schnell gegen seine Brust, sein Blut begann zu köcheln und seine Gedanken rasten.

„Ich war völlig durch den Wind, als Yamchu mir mein Notizbuch zerrissen hat.", sagte sie und deutet auf ihren Schreibtisch.

Vegeta sah kurz zu diesem und erkannte die zerstörten Blätter.

„Es war das Einzige was ich von dir hatte. Etwas was nur du mir anvertraut hast.", flüsterte sie, doch er verstand es, „Und... er hat es in seiner blinden Wut einfach nur zerrissen. Ich hab in dieser Nacht einfach nicht nachgedacht. Als du mir diese Aufmerksamkeit geschenkt hast, da war... da war einfach alles wieder gut."

Er ging erneut vor ihr in die Hocke, davor schob er den Bürostuhl beiseite und legte seine Hände auf ihre Schultern.

„Gá dako el beritô.", sagte er leise und sah wie sie zu ihm aufsah, „Das bedeutet...", begann er und schien jedoch mit sich zu ringen.
Er schloss seine Augen, führte sich vor Augen, was er eben noch sagen wollte. Aber er konnte nicht. Egal, wie viel sie ihm gerade anvertraute. Er konnte einfach nicht über seine Gefühle sprechen. Nicht wenn es Gefühle waren, die er so noch nie gespürt hatte.

Stattdessen ließ er seine Hände an ihren Hals hinauf wandern und er bewegte sein Gesicht zu ihrem. Er merkte, wie sie die Luft anhielt und wie diese Luft aus ihrer Nase wieder herauskam, als er sie küsste.


Bulmas Herz raste und ihr Gesicht nahm eine rötliche Farbe an. Sie versuchte ihre Nervosität herunter zu schrauben, in dem sie ihre Hände an den Kragen seines Trainingsshirts legte. Ihre Augen schlossen sich und sie fühlte erneut diese Schmetterlinge in ihrem Bauch.
Ihre Haut an ihrem Hals kribbelte, als Vegetas Hände diese Stelle streichelte und sie seufzte in den Kuss hinein.

Der Druck auf ihren Lippen wurde beständiger und fester, so dass sie nach geraumer Zeit einfach keine Kraft mehr hatte ihm entgegen zu trotzen. Also ließ sie sich quer auf ihr Bett fallen und zog den Saiyajin mit sich.

Bulma fühlte in diesem Moment seine rechte Hand, wie diese von ihrem Hals abließ und an ihrem Körper entlang fuhr, bis er am Ende des Longshirts ankam. Auf ihrer gesamten Haut bildete sich eine Gänsehaut, als er seine Hand unter dem Shirt strich und über ihre Beine fuhr. Über ihre Hüfte wanderte und schlussendlich auf ihrem Bauch für einen kurzen Augenblick innehielt. Bevor seine Hand dann weiter hinauf glitt zu ihren Brüsten.

Er löste den Kuss und Bulma musste fast lachen, als sie die Augen öffnete und Vegetas Mimik beobachtete. Er knurrte leise, bevor sie das reißen ihres Büstenhalters hörte. Sagte aber nichts dagegen. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt ihre Erregtheit nicht sofort heraus zu lassen. Wenn sie auf ihren Körper hören würde, wäre sie allein schon bei seinem Kuss gekommen.

Wie auch immer das gehen sollte. Sie fühlte sich so gut bei ihm. Mit jeder Bewegung die er tat, fühlte sie sich sicher und geborgen. Die Blauhaarige erkannte, wie ernst ihm diese Sache war. Er hatte etwas auf saiyanisch gesagt, doch die Übersetzung blieb aus.
Egal was er ihr damit sagen wollte, seine Taten waren doch gerade eindeutig, oder?

Bulma war so in ihren Gedanken versunken, dass sie gar nicht bemerkte, wie Vegeta nun auch ihr Oberteil auszog. Sie sah nur noch, wie er es in irgendeine Ecke hinter sich warf und spürte keine Sekunden später seine Zunge an ihren Brustwarzen.

Sie stöhnte leise und krallte ihre Hände in seine schwarze, aufrechte Haarpracht. Sie konnte nun keinen klaren Gedanken mehr fassen. Er umkreiste ihre Brust weiterhin mit seiner Zunge, bis sie es nicht mehr aushielt und ihn zu sich hoch zog. Beide Münder geöffnet, trafen sich ihre Lippen, bevor ein inniger Zungenkuss entstand.

Er richtete sich langsam auf, so dass er sich über sie knien konnte und ließ wieder von ihren Lippen ab. Er zog sich sein Shirt über den Kopf und tauchte mit seinen Händen wieder tiefer an ihr herab.

Sie brauchte nicht lange zu warten, als er seinen Zeigefinger unter ihrem Höschen verschwinden ließ und er ihre Klitoris zu streicheln begann.

Das erste Mal, als er dies tat, wusste sie nicht so recht, wie sie damit umgehen sollte. Sie hatte sich einfach nur in ihre Bettwäsche gekrallt und gehofft, dass es niemals aufhörte. Ihr Körper begann zu zittern, als sie seinen Finger nun in ihr spürte und sie bäumte sich zeitgleich auf. Ihr Stöhnen war lauter als zuvor.

Nur in einem halbwachen Moment, zog er nun auch ihr letztes Kleidungsstück aus und winkelte ihre Beine nach oben hin ab. Sie fühlte nun noch einen Finger in sich und sie hörte sich selbst kurz, aber lustvoll aufschreien.

Es war... berauschend. Egal, was er tat. Er wusste wie er sie am besten zum Höhepunkt treiben konnte. In diesem Moment fragte sie sich, so banal es auch in dieser Situation war, ob er schon Erfahrungen hatte oder nicht. Ihr Hirn strafte sie für diesen Gedanken. Er musste mit Sicherheit schon sexuelle Erfahrungen haben, ansonsten wäre das hier gar nicht zu erklären.

Sie hörte abrupt ein unzufriedenes Knurren und sah zu ihm auf.

„Du bist nicht bei der Sache, Onna.", knurrte er wieder, doch auch ein wenig außer Atem.

Erst jetzt bemerkte sie, dass er seine Hände neben ihren Kopf abgelegt hatte und sie anstarrte. Wieso musste sie sich auch gerade jetzt diese Frage stellen. Vegeta machte seine Sache mehr als gut und sie? Sie war wieder völlig in ihre Gedanken versunken.

„Tut mir Leid.", hauchte sie, legte ihre Hände in seinen Nacken und zog ihn zu sich herunter.

Er kommentierte es nur mit einem Grummeln, dennoch erwiderte er ihren Kuss in vollen Zügen.

Sie verschob ihre Gedanken auf später und genoss diesen Moment einfach nur noch. Sie hatte einfach dieses unbändige Verlangen nach ihm, das es beinahe schon weh tat. Seine ganze Präsenz machte sie schier wahnsinnig.

Ihr Atem ging zur neige, worauf sie den Kuss löste. Tief schnaufte sie, als er schon wieder seinen Kopf an ihrem Körper entlang fuhr. Sie erwartete schon, dass er wieder ihren Brüsten diese Aufmerksamkeit schenkte, doch als sie nach ein paar Sekunden immer noch nichts derartiges fühlte, sah sie aus ihren benebelten Augen zu ihm.

Im selben Augenblick, drückte Vegeta ihr die Beine ein Stückchen weiter auseinander und sie petzte reflexartig diese wieder zusammen. Er sah daraufhin auf und in seinem Blick stand seine Frage schon geschrieben...

„Nicht...", hauchte sie fast schon ängstlich, was Vegeta wieder dazu veranlasste von ihrem Intimbereich fernzubleiben.

Er stieg wieder zu ihr auf und küsste sie auf ihre Lippen. Nur ihre Lippen. So zärtlich, dass sie Angst hatte, sie würde gleich zerspringen vor lauter Glück.

„Hab keine Angst,...", kam es leise von ihm, als er den sanften Kuss löste und in ihre azurblauen Augen sah, „...es wird dir gefallen.", sagte er zum Schluss mit einem undefinierbaren Grinsen und hauchte ihr noch schnell einen letzten Kuss auf ihre Lippen, bevor er wieder abtauchte.

Sie wollte ihn aufhalten. Vielleicht hätte sie ihm erzählen sollen, dass sie von seiner Idee, nicht so sehr angetan war. Es wäre vermutlich ein komplett falscher Moment gewesen, ausgerechnet jetzt Yamchu zu erwähnen, aber...
Was sollte sie schon sagen? Das sie bei diesem Part der Verwöhnung, es einfach nur schrecklich fand? In ihrer Beziehung mit Yamchu hatte sie das auch mal ausprobieren wollen und es ging komplett nach hinten los. Es fühlte sich nicht einmal annähernd gut an. Es war damals für sie einfach der Planke Horror gewesen.

„Ahhh...", keuchte sie erschrocken auf und ihre Gedanken fanden je ein Ende.

Sie krallte ihre Finger perplex in Vegetas Haaren, als sie eine Welle der Erregung erreichte.

Wann hatte er bitte schön, ihre Beine wieder auseinander gedrückt? Verdammte Gedanken!

Und doch stöhnte sie erneut auf, als sie seine Zunge in ihr fühlte. Wie sie flink und doch behutsam ihren empfindlichen Punkt streichelte und sie dadurch nur noch lauter wurde. Nur wenige Sekunden später fand sie sich in ihrer Ekstase wieder und ihr Körper bebte vor lauter Lust, die er in ihr entfachte.

Sie presste ihren Mund zusammen. Es war schwierig nicht jetzt schon die Kontrolle zu verlieren. Sie wollte das ganze doch auskosten, doch Vegeta machte es ihr einfach nicht möglich. Seine Hände lagen unterhalb ihren Knien und es erschauderte sie, als er ab und zu mit diesen hoch und runter fuhr.
Ihr Herz klopfte so schnell gegen ihren Brustkorb. Ihr Atem wurde schwerer und heißer, als er seine Schnelligkeit erhöhte und sie ab und zu seinen Atem auf ihren Intimbereich spürte.

Sie war hin und weg. Es fühlte sich so gut an. Wer hätte auch nur geahnt, dass in so wenige Monaten, so viel passieren könnte? Bulma mit Sicherheit nicht.

„Ahh...ha...", keuchte sie, als er hart über ihre Klitoris leckte und dabei einen Finger in ihr versenkte.

Sie zog regelrecht an seinen Haaren und hinterließ mit absoluter Wahrscheinlichkeit ein paar Kratzer auf seiner Kopfhaut. Aber das war ihr egal. Scheiße, was machte dieser Saiyajin nur mit ihr?

„...haa... Ve-Vegeta.", stöhnte sie seinen Namen und in diesem Augenblick spürte sie eine Welle durch ihren Körper rauschen. Ihre Nackenhaare stellten sich auf und ihr Unterleib begann zu zucken.

Es vergingen ein paar Minuten, in denen sich Vegeta von ihr zurückzog und sie ungeniert beobachtete. Er hatte sich mit seinem rechten Ellenbogen neben ihr in der Matratze abgestützt und zeichnete undefinierbare Figuren auf ihre linke, nackte Schulter.

„Was hab ich gesagt...", raunte er grinsend.

Bulma stattdessen musste erst einmal wieder zu Atem kommen. Danach wandte sie ihren Kopf zu seinem herum. Sie erwiderte nichts darauf. Ihre Reaktionen waren immerhin sichtbar erkennbar.

„Können wir jetzt zum eigentlichen Part kommen?", hörte sie ihn fragen und ihre nächste Gegenfrage, konnte sie sich einfach nicht verkneifen.

„Du gehst nicht?"

„Sollte ich?"

Sie lächelte ihn nur an, bevor sie sich ein wenig zu ihm umdrehte.

„Nein.", hauchte sie und küsste ihn leidenschaftlich.

Sie bemerkte, dass dieser Kuss anders schmeckte als zuvor. Es schreckte sie nicht ab, im Gegenteil. Es spornte sie mehr an.

Verdammt. Sie wollte ihn so sehr, wie sie noch nie einen Mann haben wollte.

Er umfasste ihre Hüfte und zog ihren Körper an seinen heran. Ihre Brüste drückte sich an seine Muskeln und sie hörte ihn genießerisch stöhnen. Seine Hände bewegten sich nun zu ihrem Po, den er wieder, wie beim letzten Mal – sanft drückte. Sie stöhnte ebenfalls in den Kuss hinein.

Bulma genoss diese Aufmerksamkeit von ihm. Er bewerkstelligte wirklich alles, um sie zufrieden zu stellen. Sie hätte niemals gedacht, dass es so mit ihm sein würde. Zu oft hatte sie sich in der letzten Zeit vorgestellt, wie es hätte sein können. Und nun?

Plötzlich fiel ihr auf, dass er seine Hände von ihr genommen hatte. Sie sah bedrückt auf. Hatte er es sich doch anders überlegt?

Doch ihre Angst war unbegründet, als sie sah, dass er gerade versuchte seine Hose, samt seinen Boxershorts auszuziehen. Sie musste lächeln und setzte sich ein wenig auf. Sie wollte es wiederholen, was sie damals schon angefangen hatte.

Überrascht sah er auf, als gerade seine Trainingshose und seine Shorts zu Boden fielen und sie ihre Hand an seine Hüfte legte. Doch anders als gedacht, schob er reflexartig ihre Hand beiseite.

„W-was...?"

„Nicht heute.", knurrte er, „Sonst ist das alles schneller vorbei, als du denkst.", sagte er nur bevor er sie an ihren Handgelenken packte und wieder zurück aufs Bett drückte.

Bulma konnte nicht klar denken. Was meinte er wohl damit? Sie wollte ihn doch auch nur ein bisschen verwöhnen. Wieso blockte er das nun ab?

Doch als sie genauer über seine Worte nachdachte, musste sie schwer schlucken. Hieß das etwa,... das er genauso erregt war wie sie? Vielleicht sogar schon soweit war, dass er eine weitere Berührungen ihrerseits nicht standhalten konnte?

Diesen Gedanken ließ sie lächeln. Auf einmal wusste sie, dass sie mit ihren Empfindungen nicht alleine war.

Er hielt immer noch ihre Handgelenke fest, als er sich über sie beugte und ihren Hals malträtierte, in dem er immer wieder seine Lippen darauf setzte und an ihrer Haut sog.
Sie stöhnte leise, als er mit seiner Zunge über ihre Halsschlagader fuhr und versuchte sich zeitgleich aus seinem Griff zu befreien. Doch Vegeta ließ dies nicht zu und küsste sich erneut ihren Körper hinab.

Bulma keuchte auf, als sie sein Glied an ihrem weiblichen Lustzentrum bemerkte. Ihr Herz schlug nun noch eine Welle schneller und ihre Nerven lagen blank. Was wartete er so lange? Wollte er sie damit quälen, dass er die Fäden in der Hand hielt?

„Ve-Vegeta...", keuchte sie abermals und wimmerte schon fast, als er sie endlich erlöste und in sie eindrang.

„Ahhh,...Vegeta...", kam es nur stockend von ihr, als er sich einen Moment nahm, bevor er anfing sich in ihr zu bewegen.

Nun hörte sie auch sein Stöhnen und es erregte sie noch mehr. Er ließ seine Stirn auf ihre Schulter fallen und keuchte gegen diese. Immer noch hatte er ihre Hände fest im Griff.

„Vegeta,...", keuchte sie wieder und er sah zu ihr.

Sie musste mit Sicherheit ein merkwürdiges Bild von sich abgeben, doch das schien ihm nichts auszumachen. Stattdessen ließ er ihre Hände nun los und sie legte diese sofort auf seinen Rücken. Presste ihn mehr an sich und er stöhnte lustvoll auf.

„...ahhh...ni-nimm mich.", keuchte sie aus ihrer Ekstase heraus und er folgte ihrem indirekten Befehl.

Er nahm sie schneller. Genauso wie sie es wollte. Sie spürte sein Atem an ihrem Hals. Die Stöße wurden immer härter, intensiver. Sie fühlte seinen Herzschlag genau über ihrem. Es war einfach ein unbeschreibliches Gefühl.

Sie stöhnte laut auf, als seine Bewegungen langsam unkontrollierter wurden und er am Ende nur noch langsam in sie stieß, jedoch immer noch mit der gewissen Härte dahinter.

Vegeta wandte sich ihrem Ohr zu, in dessen er leise etwas zu flüsterte...

„Du...du bist so feucht."

Ihre Reaktion war darauf, dass sie schnell ihre Hände auf seinen Po legte und drückte sein Unterleib gegen ihres. Dazu stellte sie ihre Beine ein wenig auf, so dass er noch weiter in sie eindringen konnte, was ihn laut aufstöhnen ließ.

Bulma merkte ihren zweiten Orgasmus auf sich zu rollen und ihr Unterleib begann erneut zu zucken und sich zu winden.

Sie würde es nicht mehr lange aushalten. So versuchte sie ihr Stöhnen ein wenig zu kontrollieren, doch als Vegetas rechte Hand zu ihrem empfindlichen Punkt wanderte und darüber strich, war es um sie geschehen.

Sie stöhnte auf, als sie das prickelnde Gefühl regelrecht überflutete und er keine Sekunde länger brauchte, als er sich in ihr ergoss.


Schweiß rann an seiner Stirn hinab und er war immer noch außer Atem, als er sich bequem neben ihr fallen ließ. Er fühlte sich wie nach einem Kampf um Leben und Tod. Und beinahe wäre er daran gestorben, wenn sie ihre Hände nicht bei sich gelassen hätte.
Diese Erkenntnis ließ ihn mehr schocken, als alles andere. Er hätte es nicht ertragen können, wenn er nicht in ihr gekommen wäre.

Nach dieser Verschnaufpause, drehte sich die Blauhaarige zu ihm um und legte ihre Hand auf seine Brust. Auch sie fühlte sich verschwitzt an und er musste leicht grinsen.

„Woran denkst du?", flüsterte sie leise gegen seinen Hals.

„An nichts.", erwiderte er nur.

Er war nicht bereit seine Gedanken mit ihr zu teilen. Jedenfalls nicht jetzt.

„Können wir... uns richtig ins Bett legen? Mir wird kalt.", sagte sie und er ließ nur ein mürrisches Grummeln zu.

Nach einer Weile hatte er sich dann doch dazu durchringen lassen, sich mit ihr unter die Bettwäsche zu legen. Auch wenn ihm jeder Muskel weh tat und er es eigentlich vermeiden wollte, sich heute nochmal zu bewegen.

Eine Zeitlang war es ruhig im Zimmer. Nur noch das immer wieder feste Schnaufen der Beiden war zu hören. Bis...

„Wieso hast du... wieso bist du das letzte Mal so schnell abgehauen?", fragte sie gedrückt und er überlegte, ob er ihr die Wahrheit sagen konnte, gar wollte.

Es war ein erneutes Geheimnis, dass er mit sich herumtrug. Er wusste nicht, ob er ihr das nun auch anvertrauen wollte. Doch er rang sich dazu durch und seufzte tief. Er war es ihr auf eine merkwürdige Art und Weise ja schuldig.

„Es war nichts persönliches. Wenn du dir deswegen Gedanken machst.", begann er, „Ich... es liegt an meiner Erziehung.", sagte er und wartete, ob sie etwas von sich gab.

Doch sie blieb still.

„Es gehört zu unserer Lebenseinstellung. Wir...", sprach er erneut, doch legte er seine Worte im Mund um, „Meine Rasse war in dieser Hinsicht vielleicht ein bisschen Eigen, aber für uns zählte nur ein ewiges Miteinander."

„Das heißt?"

„Das heißt, dass wir nur eine Gefährtin an unserer Seite dulden. Selbst nach dem Tod des Kriegers, wird seine Gefährtin keinen anderen Partner an ihrer Seite mehr haben."

Er sah zu ihr und bemerkte ihren Blick, die seine Worte nicht richtig verstand. Er hätte es ihr genauer Erklären können, doch wollte er es in diesem Moment nicht. Das alles war eh schon viel komplizierter, als es hätte sein sollen.

„Ich verstehe es immer noch nicht. Was hat das denn-"

„Vergiss es wieder.", sagte er nur abweisend und hing selbst seinen Gedanken nach.

Es lag nicht an ihr. Das sollte ihr doch reichen. Natürlich war er von ihr angetan gewesen, aber seine Einstellung verbot es ihm, sich an einer Frau zu vergreifen, die eigentlich schon vergeben war.

Er sah, wie sie die Nase rümpfte und er musste wieder einmal grinsen. Sie war so schnell auf die Palme zu kriegen. Das war manchmal amüsant und manchmal richtig nervig.

„Ist auch egal.", sah er ihr lächeln.

Er wollte gerade die Augen schließen, als er das Rascheln der Bettwäsche hörte und sah erneut auf. Die Blauhaarige hatte sich ihrem Nachttisch zugewandt und öffnete eine Schublade.

Neugierig wie er war, sah er über ihre Schulter und sein Blick erhaschte eine Verpackung, die ihm merkwürdig bekannt vorkam.

„Was machst du da?"

„Ach...nichts...nichts relevantes.", sagte sie nur und öffnete die Packung.

Daraus nahm sie einen Streifen, voller kleinen Tabletten und ihm schoss ein Bild durch den Kopf. Das waren die selben Tabletten, die dieser Erdling deletzt in der Küche in die Mikrowelle geschoben hatte.

„Was ist das?", fragte er aus einem Impuls heraus und sie drehte sich zu ihm um.

„Das?"

Er nickte nur, während sie eine dieser Tabletten herausdrückte.

„Ehm... ich weiß nicht, wie ich das erklären soll. Ich meine...", sagte sie stockend, „...es ist ein Präparat, das verhindern soll, das ich...", sie nahm einen langen Atemzug, bevor sie weitersprach, „...das ich Schwanger werde."

„Und das kannst du mit den kleinen Dingern verhindern?"

„Eh...ja? Ich meine, die sind nicht hundert Prozent sicher. Man muss auf viele Faktoren achten, damit sie auch richtig wirkt. Beispielweise, muss ich sie immer zu geregelten Zeiten nehmen und das einmal pro Tag. Ehm... ich darf keine Antibiotika dazu nehmen, weil die Wirkungen sich ansonsten gegenseitig aufhebt und noch viele andere Dinge, auf die ich achten muss. Aber mach dir keinen Kopf deswegen. Ich nehme die Pille schon seit ich 17 bin.", lächelte sie ihn an und es beruhigte ihn ein wenig, „Außerdem bin ich eh nicht scharf darauf Mutter zu werden.", hörte er sie murmeln und er sah von ihr ab.

Er hörte noch, wie sie eine Wasserflasche öffnete und anscheinend diese Pille zu sich nahm.

Es war ihm gerade Recht, dass sie nicht mit einem Kinderwunsch kam. Und ehrlich gesagt,... wüsste er nicht, was er machen sollte, wenn es wirklich der Fall gewesen wäre.

Mit diesem Wissen wandte er ihr den Rücken zu und versuchte erneut seine Augen zu schließen. Doch noch einmal schien sie seine Aufmerksamkeit haben zu wollen.

Er bemerkte, wie sie ihren Körper an seinen Rücken lehnte und ihre Hände sich durch seine Arme schoben. Er wollte etwas sagen, doch beließ es dabei. Er war einfach zu müde, für eine weitere Auseinandersetzung mit ihr.

Er wollte nur noch schlafen...

Eine etwas andere ZukunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt