Warrior Cats - Macht der Vier *pausiert*

Kapitel 24

Dämmerschatten
Ich starrte auf die magere Beute.
Minzenschweif war nicht da. Er hatte sich auf den weg zum Mondstein gemacht.
Das Lager erschien mir ungeschützt. Auch alle anderen Katzen waren unruhig.
Die Clans wollen sich übermorgen Treffen. Jeder Clan sollte sich entschieden haben, ob er kämpfte oder den Wald verließ. Ich konnte mir nicht vorstellen das wir den Wald verlassen sollten. Genauso Angst einjagend war die Vorstellung zu kämpfen. Ein Kampf gegen Blut... und den vielen Hunden.
"Dämmerschatten?"
Ich drehte mich um.
"Ist alles in Ordnung?" Fragte mich Luftsonne sanft.
"Nicht wirklich." Sagte ich leise. "Blut und der Hundeclan."
"Ich verstehe dich." Erwiderte er. "Mir zittern immer noch die Pfoten, wenn ich an sie denke."
Überrascht schaute ich ihn an. Er gab es einfach zu?
"Aber gehen will ich auch nicht." Fuhr Luftsonne fort. "Es muss schlimm sein als Anführer, diese Entscheidung zu treffen!"
"Ja."
Noch eine Weile saßen wir da, und schauten zum Anführer Bau.
"Hört auf zu Faulenzen!" Rief Eiskristall wütend. "Wir brauchen jede Katze!"
Luftsonne schaute mich belustigt an, dann wandte er sich Eiskristall zu.
"Ich würde gerne jagen."
Eiskristall schaute zum Frischbeutehaufen. "Nagut."
Dann wandte sie sich zu mir.
"Du kannst mit Luftsonne jagen gehen." Sagte sie. "Nehmt Vipernkralle mit."
Ich sollte mit Luftsonne jagen? Schon bei Gedanken wurde ich nervös.
"Kommt." Rief Viepernkralle uns zu.
Schnell tapste ich zu ihm.
"Wo jagen wir?" Fragte Luftsonne Vipernkralle. Dieser überlegte kurz. Während dessen roch ich einen Geruch... halt! War das etwa... Feldpfote?
"Dämmerschatten!" Zischte es.
Ich wandte mich zum Gebüsch.
„Feldpfote?"
„Ja, ich bin hier drüben!", sagte Feldpfote und ich sah ihre Augen im Busch Funkeln.
„Was machst du hier?" fragte ich verwirrt. Im Moment konnte ich nicht sauer auf sie sein.
„Komm her!"
„Warte...", rief ich ihr zu. Dann wandte ich mich an Vipernkralle.
„Ich versuch's mal dort. Ich glaube da ist eine Maus..."
Vipernkralle sah mich misstrauisch an. „In Ordnung."
Schnell schlich ich ins Gebüsch.
„Also was willst du?", ich schaute die kleine Kätzin an.
„Ich soll dir von Seekralle ausrichten, das du übermorgen, bei Mondhoch, zum Baumgeviert kommen sollst. Ich und Dunkelpfote werden auch da sein.", erklärte Feldpfote.
Wut stieg in mir auf. Diese Katzen wollten mir schon wieder diese abgedrehte Geschichte erzählen, wir seien angeblich Geschwister...
„Ich bin nicht eure Schwester!", fauchte ich Feldpfote an. „Ihr habt sie wohl nicht mehr alle!"
„Darum geht es gar nicht.", meinte die Heilerin sanft.
„Um was dann?"
„Um Blut. Und ihre Hunde-Gruppe.", miaute Feldpfote.
Ich schaute sie verwundert an. „Warum muss ich dabei sein?"
Feldpfote seufzte und wickelte den Schwanz um die Pfoten. „Das wirst du erfahren. Später."
Dann hüpfte sie zurück, auf ihr Territorium.
Ich schaute ihr verwirrt nach.

Dunkelpfote

„Dunkelpfote!", jammerte Igelpfote neben mir. „Hör auf dich die ganze Zeit zu wälzen! So kann ich nicht einschlafen."
„Genau!", murrte Mauspfote.
Ich versuchte schon die ganze Zeit zu schlafen, doch ich musste die ganze Zeit an Rose denken. Wo war sie? Wie geht es ihr? Ist sie bei dieser Hundegruppe? Die graue Kätzin schien gewusst haben wo von sie sprach. Ich musste das unbedingt morgen Nacht Seekralle und Feldpfote erzählen!
„Dunkelpfote!", langsam wurde Igelpfote wütend.
Seufzend stand ich auf. An schlafen war nicht mehr zu denken. Ich musste an die klare Luft.
Ich schlich unbemerkt aus dem Lager, auf dem Weg zu Rose. Vor ihrem Zweibeiner Nest hielt ich an. Rose war bestimmt immer noch weg.
„Dunkelpfote?"
Glücklich drehte ich mich zu Rose. „Du bist wieder da! Wo warst du?"
Sie sah mich verunsichert an.
„Äh... meine Hausleute haben mich zu... äh... anderen Zweibeinern gebracht, dort haben sie mich heute wieder abgeholt."
Ich schaute Rose genauer an. Ihr Fell war schmutzig und sie war Mager. Leicht gestresst wirkte sie auch.
„Gut um dich gekümmert haben sie sich aber nicht.", sagte ich, leicht wütend.
„Es ging.", miaute Rose. Dann wechselte sie schnell das Thema. „Ich habe gehört das hier in letzter Zeit sich Hunde rumtreiben. Stimmt das?"
Ich nickte. „Sie bedrohen unseren Wald."
„Und was tut ihr dagegen?"
"Keine Ahnung.", ich seufzte. „Es sieht so aus als würden die Hunde uns vertreiben."
Plötzlich ertönte ein Jaulen. Rose erstarrte.
„Ich muss weg, zu... meinen Hausleuten!"
Dann war sie verschwunden.
Was war mit ihr los? Sie benahm sich so seltsam...

„Und? Hast du was rausgefunden?"
„Ja. Die Clan Katzen haben keinen Plan und werden sehr wahrscheinlich euch den Wald überlassen."
Zustimmendes gejaule erklang.
„Das ist gut. Ich freue mich schon auf Vollmond."

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Hi...
Es gab schon lange kein Kapi..
Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen. Da sich meine Story dem Ende zuneigt wird es immer Schwerer..
#schreibblockade ;-)
Und was denkt ihr, ist mit Rose los?
Ich glaube mit den beiden wird es nicht so glücklich enden...

Wie gesagt, ich freue mich über Kommis, Votes und Feedback :-)

~Catniss