Hey erstmal xD Danke für 2k reads :3 :D und sorrey das so lang nichts kam :c hat viele Gründe gehabt xD aber is ja eigentlich auch egal :D nur das ich jetzt wieder für ne zeit Alles regelmäßiger kommt :D die Betonung liegt auf "für ne Zeit :D"
______________________________Ich starrte ihn weiter an. Was für ein Typ. Felix drehte sich um und klappte den Sitz des Motorrads um. Als er sich danach wieder mir zuwendete, hatte er vier Flaschen in den Händen, in einer zwei mit Wasser, und in der anderen zwei mit Bier. Er kam grinsend auf mich zu und gab mir eine Wasserflasche. Dankend nahm ich sie an. Ich trank gierig in nur ein Paar Schlucken die halbe Flasche leer. Ich spürte richtig wie das überraschend kühle Wasser meinen Hals und dann in meine Arme und Beine floss. Klingt zwar ziemlich komisch, aber es fühlte sich irgendwie so an. Ich wischte mir über den Mund und schraubte die Flasche wieder zu und stellte sie vor mir ab ins Gras. "Wenn du das andere Zeug hier genauso schnell ext wie das Wasser, kann ich dich später zurück tragen." Ich drehte meinen Kopf zu Felix. Er lächelte mich an und schüttelte den Kopf. Ich lachte nur auf und schraubte die Flasche zu. "Und was wollen wir jetzt hier machen?", fragte ich und sah in das undurchdringliche Geäst, was sich vor mir ausbreitete. Die Sonne ging fast unter und ließ alles noch ein bisschen mystischer und geheimnisvoller aussehen, wie die letzten Sonnenstrahlen durch die Äste durch krochen. Der Himmel hatte eine Lila und organgene Farbe angenommen. Alles in allem War wieder einfach wunderschön. Auf einmal stand Felix auf und riss mich aus meinen Träumereien. "Wir gehen jetzt in den Wald. Dort wo wir jetzt hingehen hab ich mich oft als Kind hingeflüchtet, bevor ich die Dächer entdeckt hatte." Ich fragte nicht nach wovor er geflüchtet war. Felix reichte mir eine Hand und ich nahm sie dankend an. Als sich unsere Hände berührten, durchzuckte mich von dieser Stelle ein kleiner Blitz, und ich ließ abrupt los. Meine Hand kribbelte darauf noch leicht und ich wischte sie mir an meiner Hose ab. Es half nicht viel, also rieb ich meine Hände aneinander. "Ähm, Basti, alles okay?" "Alles gut. Ich hab nur eben einen Stromschlag oder so bekommen." Er nickte nur mit dem Kopf und ging dann wieder zu seinem Motorrad. Er kramte wieder unter dem Sitz und zog einen Rucksack heraus. "Na dann. Komm, auf auf ins Abenteuer!" Mit diesen Worten ging er hinein in den Wald und verschwand wenige Sekunden darauf hin. Perplex stand ich da. Doch schnell zwang ich mich zur Bewegung, schnappte mir die Flaschen die noch am Baumstamm standen und sprintete ihm hinterher. Als ich in den Waldrand trat, verschluckten mich die Bäume sofort. Es wurde schlagartig dunkler und nachdem ich zurück schaute, konnte ich nur gerade so das glänzende Motorrad entdecken. Gruselig. Ich ging mit klopfenden Herzen und langsamen Schritten weiter. Überall hörte man ein knacken und hämmern, und hier und da irgendwelche Tiergeräusche. Nur Felix hörte und sah ich nicht. "Felix?!", rief ich in den Wald hinein. Nichts. Meine Angst stieg. Ich hatte keinen guten Orientierungssinn, dass hieß ich würde vermutlich jetzt schon nicht mehr zurück finden. "FELIX?!", schrie ich jetzt und man hörte schon fast die Panik aus meiner Stimme. Immernoch nichts. "FELIX!!" Ich schrie so laut ich konnte. Wieder kam nichts zurück. "SCHEIßE WO BIST DU, DU WICHSER?!" Gleich würde ich ausrasten. Ich Stand hier mitten im Nirgendwo und hatte keinen Plan von irgendwas. Ich spürte schon einen Kloß im Hals. Aber weinen würde ich nicht, ganz so erbärmlich bin ich nun auch wieder nicht. Ich schluckte also die Tränen und die Panik herunter, atmete einmal tief durch und schrie dann mit fester Stimme: "WENN DU DICH JETZT NICHT MELDEST, HALTE ICH SO LANGE DIE LUFT AN BIS ICH ERSTICKE!" Damit setzte ich mich auf den zum Glück trockenen Boden und wollte eigentlich die Bierflasche aufmachen, bis ich bemerkte, dass ich keinen Flaschenöffner besaß. Scheiße gelaufen. Dann legte ich mich eben auf den Waldboden. Ich verschränkte die Arme hinterm Kopf und atmete Geräuschvoll ein, schloss die Augen und hielt dann die Luft an. Dabei ignorierte ich den spitzen Stein, der sich in meinen Rücken bohrte. Kurz drauf hörte ich schon knacken von Ästen und knistern von Blättern, die sich mir schnell näherten, ein metallisches Geräusch und dann ein zischen. Auf einmal spürte ich Wie jemand mir auf den Bauch schlug und die Luft wurde mir aus den Lungen gepresst. "Atme mal wieder schön. Du verirrtes Lamm." Ich öffnete die Augen und sah einen grinsenden Felix, der vor mir hockte und mir mein Bier hinhielt. Geöffnet natürlich. Ohne ein Wort schnappte ich sie mir aus seiner Hand und trank gierig drei große Schlucke. Darauf hin sah ich ihm nur böse an und stand wieder auf. "Ich rede nicht mehr mit dir missgebürtigem Hundesohn." Ich schaute ihn weiter so gut es ging böse an. "Du Mädchen. Aber jetzt komm, die Sonne ist gleich komplett weg." Er drehte sich wieder um und wollte wieder weggehen, als er sah das ich mich nicht bewegte und ihn nur beleidigt anstarrte. Er stöhnte auf und ging wieder zurück. Er nahm mich bei der Hand und zog mich wie ein kleines Kind mit sich. Das kribbeln in meiner Hand tauchte wieder auf, und wurde von Sekunde zu Sekunde stärker. Aber es War nicht unangenehm, sondern überraschend schön. Ich schaute zu Felix Gesicht. Und dachte wieder daran wie er mich geküsst hatte. Jetzt kribbelte nicht nur meine Hand, sondern auch wieder meine Lippen bei der Erinnerung und ich hatte so ein Gefühl in meinem Bauch. Ich konnte es nicht beschreiben. Doch scheiße. Ich brauchte mehr. Und das mache mir irgendwie angst.
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Über den Dächern [Rewilz]
DragosteSebastian lebt ein ganz normales Arbeitsleben. Aufstehen, arbeiten, schlafen. Viel mehr gibt es nicht mehr was in seinem Leben passiert. Eines Tages, nach vielen Unglücklichen Zufällen, trifft er Nachts auf den seltsamen Felix, der ihn direkt bei Ih...