Sorry aber... ich denke das bringt nichts... die ff Wird beendet.
Okay ne Spaß xD hier das Kapitel :)
Ich saß immernoch auf meinem Sofa mit meiner Kaffeetasse in der Hand. Der Tee war inzwischen kalt geworden, aber ich trank sowieso nichts. Ich schaute schon eine geraume Zeit auf den nun schlafenden Felix. Durch die salzigen Tränen waren seine Wunden im Gesicht und seine aufgeplatzte Lippe jetzt ganz rot, und noch angeschwollener als vorher. Eigentlich hätte ich mich ganz zu Anfang um die Verletzungen kümmern sollen. Aber das kann ich auch nachher, nachdem Felix wieder aufwacht, tun. Schlaf war erstmal wichtiger.
Irgendwann hörte ich auf ihn anzustarren, und mir Sorgen um ihn zu machen. Felix kann wohl auch ohne mein Beisein schlafen. Ich seufzte traurig und strich ihm einmal durch seine verknoteten und verfilzten Haare. Er musste unbedingt nachher duschen, den Dreck abwaschen der überall an seiner Haut und vorallem Kleidung klebte.
Vorsichtig zog ich seine eigentlich weiße Jacke aus, darauf bedacht ihn nicht zu wecken. Während er schlief konnte ich sie ja schonmal waschen. Jedoch war es nicht so einfach wie es schien, denn ich zitterte leicht und mein Herz schlug mir bis zum Hals. Nicht weil ich Angst hatte oder ähnliches, einfach so. Ohne wirklichen Grund. Ich fixierte meinen Blick auf Felix entspanntes Gesicht und seine leicht geöffneten vollen Lippen. Er war noch blasser als sonst schon, wodurch sie noch roter als gewöhnlich erschienen. Ich stoppte plötzlich mitten in meiner Bewegung und starrte einfach nur in sein Gesicht. Er sah in dem Moment so schön aus... Seine Haare schienen durch die Reflexion des Lichtes pechschwarz, sein nahezu weißes Gesicht leuchtete schon fast weiß und seine Lippen waren schon fast blutrot. Wäre er ein Mädchen gewesen, würde alles auf Schneewittchen passen.
Es zog mich irgendwie auf einer seltsamen Weise an, und in meinen Gedanken spielten sich jede Sekunde immer mehr Szenarien ab. Und sie wurden immer bizarrer. Aber sie hatten alle eines gemeinsam: In dem Moment wollte ich so unbedingt Felix einfach nur küssen, ihn fühlen, hören, riechen. Mein ohnehin schon pochendes Herz schlug noch schneller und Hitze stieg in jede Faser meines Körpers. Doch ich blieb unbewegt in meiner Position, einfach nur in Felix Gesicht starrend. Es kam von außen keine Reaktion wärend in meinem Kopf tausende Szenen von Möglichkeiten entstand, was passieren würde, würde ich ihn jetzt küssen.Plötzlich zuckte Felix mit seiner Nase. Es war nur eine kleine Bewegung von Sekunden, reichte aber mich zurückzucken zu lassen. Ich schüttelte den Kopf und blickte darauf geschockt auf meine Hände, die sich in Felix Jacke gekrallt hatten. Mit einem Ruck zerrte ich sie von seinen Armen herunter und zog sie darauf unter ihm hervor. Mir war es gerade scheißegal ob er wach werden würde.
Ich lief abrupt ins Badezimmer, und knallte darauf die Tür hinter mir zu, so sehr, dass der Schlüssel klirrend auf dem Fliesenboden landete. Das war mir aber auch ziemlich egal, ich glitt nur am Rücken langsam die Tür herunter.
Ich warr es von mir nicht mehr gewohnt solche intensiven Gedanken über jemandem zu haben. Nicht mal bei Jodie... Vorallem nie wirklich über einem Mann, aber das störte mich an sich nicht wirklich. Das was mich störte war zum einen, dass es eben Felix ist. Und ich eine Freundin hatte. Aber was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß, nicht wahr?
Trotzdem, solche Gedanken wollte ich nicht bei Felix haben... das würde nur schlecht ausgehen. Aber... war er es nicht, der mich bei unserem ersten Treffen geküsst hatte? Warum hatte er das eigentlich getan? Genauso wie alle anderen Sachen für mich, wie zum Beispiel als er mich auf seinem Motorrad mit zur Waldlichtung genommen hatte. Oder allgemein viele kleine Sachen.
Es war echt zum heulen. Ich fuhr mir ein paarmal durch die Haare, rappelte mich auf und fing an mich auszuziehen. Eine Dusche wäre jetzt gerade nicht schlecht. Gerade als ich in die Dusche steigen wollte, klopfte es an der Tür. "Basti? Bei dir ist alles okay, oder?" Felix klang durch die Tür gedämpft und seine Stimme war erschöpft und schwach. Ich muss ihn wohl doch geweckt haben. Jetzt tat es mir doch leid. "Ja klar! Alles gut! Schlaf ruhig weiter!", rief ich und wartete auf eine Antwort. "Okay. Ich leg mich in dein Bett, ja?" "Ist gut!" Ab da sagte Felix nichts mehr.
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Über den Dächern [Rewilz]
RomanceSebastian lebt ein ganz normales Arbeitsleben. Aufstehen, arbeiten, schlafen. Viel mehr gibt es nicht mehr was in seinem Leben passiert. Eines Tages, nach vielen Unglücklichen Zufällen, trifft er Nachts auf den seltsamen Felix, der ihn direkt bei Ih...