Gülüm- Meine Rose

Kapitel 4

▪ Aşkla aynı değil~ Gülben Ergen & Oğuzhan Koç

P.s. Das auf dem Bild ist Gülüm

Viel Spaß beim Lesen

Heute war es so weit, heute war der Abschluss Ball. Semiha und ich hatten uns verabredet damit wir zusammen zur Schule gingen. Wir würden uns bei ihr fertig machen und dann mit ihren Eltern zur Schule fahren. In dieser einen Woche hatten wir uns angefreundet, ich hatte noch nie so viel gelacht in dieser einen Woche, trotz der Geschehnisse. Wir haben sogar Nummern getauscht und schrieben so gut wie jeden Tag. Ich hatte mir für den Ball ein schwarzes schlichtes langes Kleid gekauft, dazu würde ich meine Haare locken und mich dezent schminken. Semiha hatte sich so ein schönes Kleid gekauft, da hatte ich sogar tränen in den Augen bekommen. Sie hatte sich ein weinrotes langes Kleid geholt, was sie mit einem Blazer kombinieren würde. Noch mal kontrollierte ich meine Tasche, in der ich auch meine Schlaf Sachen eingepackt hatte, weil ich auch bei Semiha übernachten würde. Mit sehr guter Laune verabschiedete ich mich bei meiner Tante und meinem Onkel. Sie würden nicht zum Ball kommen, worüber ich auch irgendwie froh war. Da sie morgen in die Türkei fliegen, könnte ich in ruhe umziehen. Lächelnd zog ich meine Schuhe an, um anschließend zu Semiha zu gehen. Nach einer Weile kam ich an dem großen Haus an und klingelte. Kreischend öffnete mir Semiha die Tür. Im Hintergrund lief ,,Hele hele minnoş von Ali Kundilli" und das ganz laut. Ich lachte auf und umarmte meine Freundin. ,,Ayyyy ich kann es nicht fassen, wir haben es geschafft.", sagte Semiha lächelnd als sie sich von mir löste ,,Ja man endlich fertig mit dem Gymi.", sagte ich lachend. ,,Hade minnoş ab in mein Zimmer." (los meine kleine), sagte sie tanzend. Ich lachte auf und sagte ,,Döktür kurtalarini yavruuuuuuum" (Lass deine Würmer fallen mein Kiiiiind) Lachend gingen wir in Semiha's Zimmer, dabei machten wir komische Tanzbewegungen. In Semiha's Zimmer angekommen, ließ ich mich auf ihr Bett fallen und lachte wie eine bekloppte als ich Semiha's Kuscheltier sah. Ich warf Semiha mit dem Tier ab, woraufhin sie empört ,,Hey?!", sagte. Lachend rollte ich mich auf ihrem Bett rum, dabei hielt ich mir meinen Bauch. ,,Wollen wir nicht langsam anfangen?", fragte Semiha und schaute mich mit ihrem ,,Dein ernst Blick" an. ,,Ja.", sagte ich schmunzelnd. ,,Also ich habe schon geduscht und müsste nur mein Kleid anziehen sowie mein Kopftuch machen, wenn du willst mach ich dir deine Haare.", dabei machte Semiha einen Pedoblick. Ich lachte auf bevor ich ,,Kankiskom natürlich machst du meine Haare." (Kumpel), sagte. ,,Tamam Panpa danach machen wir 'Görmemiş gibi' Fotos" (Okay Kumpel| als hätte ich dich nicht gesehen Fotos), sagte Semiha lachend. Wir gaben uns einen Highfive danach kramte ich meinen Lockenstab aus meiner Tasche und übergab diesen Semiha. Im Hintergrund lief Horon und Halay Musik, wozu Semiha und ich anfingen zu tanzen. Lachend tanzten wir Halay, Horon, Çiftetelli und und und. Semiha schloss den Lockenstab an ihren Schminktisch und sagte ich solle mich auf den Hocker setzten. Während wir uns Erlebnisse erzählten machte mir Semiha die Haare. Oft lachten wir uns schlapp und lächelten ununterbrochen. Als meine Haare fertig war schminkte mich Semiha noch dezent. Am Ende sah ich einfach wunderschön aus, sodass ich mich fragte wer dieses Mädchen im Spiegel war. Noch vor einer Woche war ich das Mädchen mit der Platzwunde am Kopf, das misshandelte Mädchen das hilflos wartete von diesem grässlichen Albtraum auf zu stehen. Eine Woche noch dachte ich und feierte innerlich. Semiha wusste das ich in Hamburg studieren würde, worüber sie nicht erfreut war, aber wir hatten uns versprochen den Kontakt aufrecht zu halten und uns so oft zu treffen wie es nur geht. Mit tränenden Augen umarmte ich Semiha und bedankte mich. Zusammen zogen wir unsere Kleider an, danach half ich Semiha bei ihren Kopftuch. Lachend stach ich mit der Nadel in Semiha's Arm. ,,Aua man Gülüm.", sagte sie und zuckte zusammen. Mein Lachen wurde lauter. Semiha nahm sich die nächste Nadel, dabei sah sie mich provozierend an. ,,Okay okay ich hör auf.", sagte ich und hob wehrend die Hände.